Während der Stillstandzeit lade ich meine Batterie alle 2 Wochen mit einer anderen Autobatterie nach.
Dazu habe ich mir einen 300 W Wechselrichter mit echter 230 V Sinusspannung gekauft (ca. 89 Euro)
Meine Garagen haben leider auch keinen Strom. (zumindest bis vor kurzen, dazu später mehr)
Das ganze Gedöns ist auf eine stabile Holzplatte verschraubt und sicher gegen verrutschen oder daß
unabsichtlich irgendwelche Kabel zusammenkommen.
Am Fahrzeug selbst habe ich an der Schraube des Starthilfestützpunkts einen originalen CTEK Ladeanschluss
mit Zwischensicherung verbaut.
Ich brauche dann nicht mit irgendwelchen Krokodilklemmen bei offener Motorhaube rumwerkeln, sondern
kann das CTEK komfortabel anstecken und habe eine sichere Verbindung. Das war mir wichtig wenn die
Ladekonstruktion mehrere Stunden unbeaufsichtigt ist.
Eine 75 AH Batterie speist dann den Wechselrichter, über den Wechselrichter wird ein 7 Ampere Ctek
Ladegerät betrieben. Das funktioniert prima und kann sogar über Nacht so stehen bleiben.
Am Ende des Ladevorgangs lade ich die 75 Ah Spenderbatterie ganz gewöhnlich im Keller am Hausanschluß nach.
Nach zwei Wochen geht die Prozedur von vorne los.
Ich bin nicht so der Fan vom ständigen Batterie-abklemmen und glaube auch nicht daß es den Steuergeräten
auf Dauer gut bekommt, wenn sie jedesmal tiefenentladen sind und dann schlagartig Strom ziehen sobald
die Batterie angeschlossen wird. Nebenbei erspart man sich auch daß man alles am Fahrzeug neu einstellen muß.
Weil mir die 2-wöchige hin und her Schlepperei der Spenderbatterie von Keller zur Garage auf den Keks ging
habe ich mittlerweile ein 100 W Solarpanel aufs Garagendach montiert.
Selbst bei Bewölkung kommen über den Solarregler 3 Ampere , das Panel schafft unter Idealbedingungen bis knapp 6 A
Der Wechselrichter ist mittlerweile fest in der Garage verbaut und an eine Pufferbatterie angeschlossen die über den
Solarregler IMMER mit Spannung versorgt wird.
Auch wenn es im Winter mal 3 Wochen trübe ist .... 1 Tag kräftiger Sonnenschein und die Pufferbatterie ist VOLL.
Ansonsten wird sie halt immer wieder mal mit Ladestrom versorgt.
Jetzt brauche ich nichts mehr herumschkleppen sondern kann wie bei einem Hausanschluß ein CTEK Ladegerät
in die Steckdose stecken und das Auto versorgen. Garagenlicht usw. kommt auch über gespeicherte Solarenergie.
Der ganze Kram ist nicht mehr wirklich teuer und ist für alle Strom-geplagten vielleicht eine Alternative ?
Das 100 W Panel (1150 x 700 mm) kostet zur Zeit um die 60 Euro. Ein guter Regler nochmal das Gleiche.
Ein Gestell für das Panel kann man sich selber bauen oder für 40 Euro kaufen.
Da wird das Solarpanel drangeschraubt und in das Gestell legt man 2 oder 3 grosse Waschbetonplatten o.ä.
und bei Sturm passiert da gar nichts.
An einem trüben, bewölkten Tag schaffe ich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gut 6-7 Amperestunden - täglich.
Reisst zwischendurch mal für 1-2 Stunden die Sonne auf, ist die Batterie schon nahezu voll. Vom Sommer muß man
erst gar nicht reden 
Als Pufferbatterie benutze ich eine 100 Ah Wohnmobilbatterie. Damit habe ich genug Power um das Auto während
der Stilllegung mehrmals laden zu können, wie auch die Garage zu beleuchten.
Klasse Sache mit Suchtfaktor.
Tiefgaragenbesitzer ohne Strom sind bezüglich Solar natürlich gearscht ....
Aber ... man kann trotzdem die Batterie eingebaut lassen und mal alle 14 Tage mit einer anderen Batterie, dem Wechselrichter
und dem CTEK ans Auto gehen und es wieder voll aufladen.
Kostenpunkt: ca. 90 Euro für den Wechselrichter .... bezüglich Batterie reicht auch schon eine kleine 60 Ah , dann muß man
auch nicht so schwer schleppen 
Das Konstrukt kann man ein wenig unters Auto schieben, so daß es nicht gleich jeder sieht.
Wäre meiner Meinung nach eine bessere Alternative als jedesmal die Fahrzeugbatterie ausbauen zu müssen.
Morgens angeklemmt sollte Mittags die Ladung fertig sein, die Fahrzeugbatterie ist ja schließlich nicht komplett leer gewesen.