Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Hmmm, aber man muss das doch messen können ?

    Natürlich muß man alle Türen verschliessen und den Kontakt der Heckklappe arretieren

    sowie den Funkschlüssel ausser Reichweite legen, damit das Auto nicht wieder wach wird ....


    Dann könnte man doch nach und nach die Sicherungen ziehen ?


    Wenn es nur über Diagnose geht wäre es allerdings auch nicht verkehrt und sicher komfortabler.

    Nun ja, bei diesen Modellen musste ich sowas bis jetzt auch noch nicht machen (und hoffe ich muß es auch nie)

    daher denke ich wird es dann schon stimmen wenn Du es so schreibst.

    Ahhh seh gerade, hab mich verguckt.

    Bei den P-Codes bezieht es sich nur auf eine Sonde.


    Sofern die Leitungen und Stecker OK sind wäre dann der nächste Schritt tatsächlich die Sonde zu tauschen.

    Sparen könntest Du, wenn Du die Sonde selber besorgst und tauscht.

    Bei BMW kostet die locker das Doppelte.

    Du bräuchtest evtl. nur noch einen Bekannten, der dir mit einem Diagnosetester nach dem Tausch die

    Adaptionswerte und Fehlerspeicher löscht. Dann muß vor der nächsten AU noch eine Weile gefahren werden

    damit sich die Prüfbits / Testzyklen wieder auf READY zurücksetzen, sonst gibt es erneut Probleme bei der AU.

    Lass dich nicht veräppeln.

    Bei 70% oder 60% ist eine Batterie nicht tiefenentladen.

    Das geschieht wenn die Spannung unter 12 V abrutscht und man eine Batterie dann somit bis unter 40% entläd.


    Wenn die Batterie voll geladen ist und der Karren 2 Tage steht ist es normal daß die Batterie so bei 70% liegt.

    Aufgrund der StartStop Automatik wird sie ohnehin nicht auf 100% geladen, sondern so bis ca. 80-85%

    Das muss auch so sein, damit auch noch was bei der Bremsenergie-Rückgewinnung reinpasst.


    In der Batteriehistorie lässt sich genau anzeigen wieviele Betriebsstunden sich die Batterie in günstigen oder ungünstigen

    Ladezuständen befunden hat. Laß dir das doch mal zeigen.

    Wenn die meisten Stunden bei einer Ladung zwischen 60-70% gelegen haben, dann hast Du nichts falsch gemacht.

    Wenn die meiste Zeit darunter war, spricht das für viel Kurzstreckenfahrten bei der die Batterie nie ausreichend geladen wurde.

    In diesem Fall hätte also ein ungünstiges Fahrprofil die Batterie vorzeitig verschleißen lassen - wäre also ein Anwenderfehler.


    Es kann aber auch sein daß das Ding einfach mal so ne Macke bekommen hat, gerade wenn es kalt wird.

    Da spielt es auch keine Rolle ob es eine superteure Varta oder billige ATU Batterie ist.


    Wie weiter oben beschrieben wurde muß sie über den Starthilfestützpunkt nachgeladen werden - also NICHT ausbauen und laden.

    Wenn der Händler eine gebrauchte aus einem anderen Modell bei dir einbauen möchte dann muß er auch vergleichen daß

    dieses Ding die gleichen Eigenschaften besitzt (Kapazität und Batterietyp)

    Es ist nämlich nicht gesagt daß beim gleichen Modell auch tatsächlich eine gleiche Batterie sitzt - das ist teils Ausstattungsabhängig.

    Bei falscher Batterie hast Du gleich wieder Probleme.

    Mir erscheint es so, als hätte der Händler einfach kein Bock da was zu machen.

    Wie bist Du denn überhaupt vorgegangen ?


    Also, wenn der Batterietyp geändert wird (AGM / BleiSäure ect.) oder die Kapazität geändert wird, dann muß das codiert werden.

    Danach wird die neue Batterie noch einmal registriert.

    Andernfalls, bei gleicher Grösse und Typ wird sie nur registriert.


    Wenn nachträglich aufgeladen werden soll, dann immer über den Starthilfestützpunkt laden - damit das Powermanagement es mitbekommt.


    Nachrüstungen, wie etwa Radios, Alarmanlagen usw. sind immer verdächtig wenn es um Batterieentladungen geht.

    Zu gerne wird von irgendwo Strom abgegriffen und die nachgerüsteten Geräte halten das Fahrzeug wach, so daß die Steuergeräte

    nicht herunterfahren - dann ist am nächsten Tag die Batterie leer.

    Fang also besser erst mal damit an die nachgerüstete Alarmanlage abzuhängen.


    Wenn alles nichts hilft, hilft nur noch eine Ruhestrommessung und daß Ziehen einzelner Sicherungen um den betroffenen Stromkreis

    samt dem daranhängenden Gerät zu lokalisieren.

    Also der erste Fehler besagt daß ein Kurzschluß nach Batterie-Plus erkannt wurde.

    Die beiden anderen Fehler besagen eine Leitungsunterbrechung (P0036 für ZylinderBank 1) , (P0038 für ZylinderBank 2)

    Es sind jedesmal die Sonden hinter dem Kat betroffen.


    Natürlich kann es sein daß eine Heizwicklung kaputt geht und die entsprechende Sonde ausgetauscht werden muß, aber

    es scheint doch recht unwahrscheinlich daß direkt 2 Sonden kaputt sein sollen.

    Ich würde mal die Stecker überprüfen und auch die Leitungen die unters Auto an die Sonden gehen.

    Es kann gut sein daß da einfach nur eine durchgescheuert oder angefressen ist und die Sonden gar nicht neu müssen.

    Na man kann halt nicht aus seiner Haut. Der eine stolziert unbedarft durchs Leben und es läuft, andere rackern sich ab

    und fallen trotzdem auf die Fresse. So wie es im Leben ist, spielt es sich dann auch bei den Autos ab.

    Da kannst Du jeden Tag polieren und warten - trotzdem kann dir der Motor hochgehen oder jemand fährt dir rein.

    Honorieren tut es keiner, der Versicherung ist es egal und ein späterer Käufer will den Wagen auch nur billig haben.

    Man macht es eben nur für sich selbst.

    Gewisse Dinge möchte man halt vernünftig machen, ob das nun eine bessere Welt bewirkt kann ich nicht sagen, aber

    ich habe dann meinen inneren Frieden.

    Man darf es nur nicht übertreiben mit der Vorsicht, dabei baut man sich nämlich sein eigenes Gefängnis.


    Manche sind ja extrem pingelig wenn es ums Auto geht, der Karren bestimmt dann deren Leben. Wenn es irgendwo zu ner

    Party oder Konzert gehen soll wird erst mal abgecheckt ob man da sicher parken kann, ob das Wetter auch mitspielt damit ja nichts naß wird ect.

    Im Zweifel bleibt man zuhause. Schrecklich !

    Mit 4 Mann im Auto zu nem Campingplatz fahren ? Nööööö, nachher verkratzt die Innenausstattung. usw. usw.

    Und auf einmal ist man Gefangener seines eigenen Autos und alles dreht sich nur darum.


    Natürlich würde ich mein Auto jetzt auch nicht gerade nachts im letzten Hinterhof parken, ich habe "fürs Grobe" sogar extra noch ein

    älteres Fahrzeug was mir dann o.g. Entscheidungsstress erspart - aber letztenendes sind alles nur Gebrauchsgegenstände bei denen

    man sich nicht zu sehr aufreiben sollte.


    Vernünftig und mit Verstand pflegen (gilt bei allem was teuer war), ein wenig auf gewisse Dinge achten, wie beispielsweise nicht unbedingt auf

    dem Festival-Acker mit 1000 besoffenen parken sondern ne alte Pumpe dafür nehmen - und gut ist.


    Alles andere ist Schicksal. Da kann man jahrelang den Wagen wachsen und versiegeln, dem Regen entziehen - einmal am falschen

    Tag wo abgestellt und der Lack ist zerkratzt. Was waren dann die jahrelangen Einschränkungen und Aufwendungen wert ?


    Ich denke die meisten von uns sind sich da alle mehr oder weniger einig.


    Um zum Thema zurückzukehren: Ja, ein Zwischen-Ölwechsel macht in jedem Fall Sinn da nicht zu teuer und gut für den Motor.

    98% der Autofahrer da draußen fahren einfach stumpf mit ihrer Kiste durch die Gegend und gehen zum Service wenns bimmelt oder irgendwann alles rot blinkt, bzw wird wenns sein muss vorher nochmal 1000km nach Kroatien gefahren mit Bootsanhänger wenns sein muss.

    Deren Motoren explodieren auch nicht reihenweise.

    Oh ja, zwei solcher Leute habe ich auch in meinem Bekanntenkreis.

    Da ist es sogar schlimmer, die Kisten werden Null gepflegt und sogar noch vollgemüllt und nie gewaschen.

    Bei denen muß das Auto nur funktionieren und ist Mittel zum Zweck. Wenn dann der Wartungsstau auf einen Schlag

    in aller Härte zuschlägt, weils nun nicht mehr aufschiebbar ist, kommt jedoch das Gejammer. Dann ist das Auto ja

    soooooo scheiße ... nie wieder BMW (Opel)


    Tatsächlich ist es so, daß diese Pumpen die täglich "in die Fresse" bekommen, nie gewartet werden und aussehen wie Sau

    laufen und laufen. Mit den Besitzern braucht man gar nicht erst über Pflege und Ölwechsel ect. diskutieren, diese Runde verliert

    man weil die Tatsachen ja für sich sprechen :)


    Für andere ist das Auto halt ihr "Baby" und da wird am liebsten täglich Ölwechsel gemacht.

    Bei einem Hobby kann man nie von Vernunft oder Wirtschaflichkeit sprechen - da muss es das Beste vom Besten sein

    und kein Aufwand ist zu gering.

    Dann gibt es noch die Freaks, die sich einer Sache widmen und wirklich alles bis ins Detail auseinandernehmen.


    Die Kunst ist jetzt, bei all den Informationen für sich das wichtigste und vor allem das Wahre herauszusuchen, Infos von

    Laberköppen zu entlarven und daraus dann das Beste für sich zu ziehen.

    Beides ist nicht gut, der Laberkopp erzählt Infos vom Hörensagen oder weil etwas in sich betrachtet logisch klingt, aber

    trotzdem nicht der Wahrheit entspricht ..... der Extremfreak bröselt hingegen alles so tief auf daß man am Ende auch nicht

    mehr weiß was nun gut für einen ist oder nicht. :)


    Man sollte da eine Mixtur aus Mittelweg, eigener Erfahrung, logisches Denkvermögen, Recherche und einem Spritzer Vernunft wählen.


    Im Beispiel meines Autos sehe ich es so: Der Kübel war teuer, ich möchte ihn lange fahren und pflegen.

    Das Ganze soll aber auch nicht den Geldbeutel überstrapazieren. Der Ölwechsel kostet mich ca. 100 Euro wenn ich ihn selber mache.

    In Anbetracht dessen was es kostet wenn der Motor Scherereien macht, kann ich damit ganz gut leben diese 100 Euro 1x im Jahr

    zu investieren.

    Anders sähe es aus wenn ich jedesmal zu BMW fahren müsste um dort 200 Euro zu lassen, dann vielleicht nochmal der gleiche

    Betrag um eine Ölanalyse in Auftrag zu geben und täglich Foren zu durchstöbern um die neuesten Ölerkenntnisse zu erfahren.

    Wäre einfach zu viel des Guten.


    Was allerdings wirklich gemein ist und mir schon oft aufgefallen ist:

    Ich kenne einige Leute die wirklich mit den letzen Ranzkisten herumfahren.

    Hier und da wird was geflickt, mit Draht und Spucke zusammengetüddelt - hauptsache kostet nichts und fährt wieder.

    UND DIE DINGER KOMMEN IMMER IRGENDWIE DURCH DEN TÜV !!!

    Selber macht und tut man, hält alles in Schuss, und dann mault der TÜVer weil irgend so ne Kleinigkeit ist, die man vielleicht

    versehentlich übersehen hat - z.B. ein winziger Riss an einem Faltenbalg von einem Kugelkopf o.ä.


    Die Ranztonne mit nur manchmal funktionierender Leuchtweitenregulierung oder veröltem Motorblock kommt

    jedoch durch den TÜV, da wird sowas nur im Protokoll als Kommentar druntergeschrieben.

    Ein Freund von mir fährt mit seinem Opel immer noch mit Federbruch herum und kam auch so durch den TÜV

    Ist das nun Mitleid ? Wurde es nicht gesehen ?


    Kennt jemand von euch ebenfalls so Leute, die solche Autos fahren welche ungepflegt sind, technisch nie gewartet wurden, vier verschiedene

    Reifenfabrikate auf den Achsen sowie zugemüllter Innenraum usw. - und TÜV kein Problem ?


    Manchmal sehr seltsam alles :)


    P.S. vor kurzem hatte ich bei einem Arbeitskollegen nen Ölwechsel am 1er vorgenommen.

    Das Öl wurde 70.000km gefahren und sah entsprechend aus.

    Das Auto läuft tadellos, kein Theater mit Steuerkette oder Ablagerungen usw.

    Laufleistung geht jetzt auf 200.000km zu.

    Was machen wir falsch ?


    :)

    Das Sicherheitsdatenblatt fand ich doch recht interessant und erschreckend.

    Findet sich auch manchmal bei diversen WC-Raumsprays wieder und so mancher nebelt damit

    sein ganzes Bad ein. Schon übel mit was sich die Leute so selbst vergiften.


    Würde die angegriffenen Teile austauschen und als Lerneffekt verbuchen.

    Davon abgesehen stinken diese Wunderbäumchen wirklich pervers.

    Das bekommt man höchstens noch getoppt wenn man seinen Innenraumfilter vor dem Einbau

    durch ein Rasierwasser-Bad zieht oder seine Lederausstattung komplett mit Ballistol-Öl pflegt ...<X