Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Heutzutage sind die Öle, bedingt durch die Euronormen, sowieso höheren Belastungen ausgesetzt.

    Im Stadtverkehr hat man locker mal 115 Grad, damals waren es vielleicht nur so 90 oder 95 Grad.

    Die Motoren haben mehr Klimbim, feinere Bohrungen, mehr Verdichtung usw. alleine deshalb sollte man

    niemals 30.000km mit dem gleichen Zeug rumfahren.


    Der Aspekt mit den erschwerten Bedingungen ist auch nicht zu verachten.

    Bei häufigem Anhängerbetrieb sollte man sogar noch eher Öl wechseln, auch beim Getriebe.

    Einmal im Jahr, und zwar im November wenn der Wagen über den Winter weggestellt wird

    kommt vorher neuer Saft drauf - fertig.

    Fahrleistung zwischen jedem Wechsel liegt dann so bei 6000 Kilometern.


    Das Geld für Ölanalysen würde ich mir lieber für einen Ölwechsel sparen, da hat man mehr von.

    Je nach Fahrprofil ein gutes 0W40 oder 5W40 Öl raussuchen dem man vertraut und welches möglichst

    wenig Verdampfungsverluste hat - und bei dieser Sorte BLEIBEN statt 1000x eine andere Sorte

    auszuprobieren. Sofern jährlich gewechselt wird spielen gewisse Faktoren bezüglich "wann sich ein Öl abbaut"

    oder "wie gut es reinigt" eher weniger eine Rolle.

    Ein selbst durchgeführter Ölwechsel kostet vielleicht 100 Euro und wenn man alles menschenmögliche

    tun möchte um sein Fahrzeug zu pflegen und möglichen Schäden/Verschleiß vorzubeugen, dann kann man dies

    durch regelmäßige Ölwechsel, Markenkraftstoff und vernünftigem Umgang mit dem Auto vollziehen.

    Alles was sonst passiert, passiert eben. Es gibt noch 1000 andere Dinge warum ein Motor kaputt gehen kann.

    Jetzt in eine Wartungshysterie zu verfallen schädigt nur den Geldbeutel.

    1x im Jahr oder ab 10.000km Öl erneuern sollte ausreichend sein. Bei einem Diesel im Kurzstreckenbetrieb

    vielleicht ein bißchen eher.

    Sehr schöne Tabelle, klasse :thumbsup:


    Ich habe auch mal eine etwas ältere Tabelle angehangen, die aufzeigt welche Scheiben- und Belägekombinationen
    ganz gut zusammenarbeiten sollen. Ich hatte sie mal vor Ewigkeiten irgendwo gefunden.


    Die Wahl der Beläge und Scheiben zueinander ist wohl auch wichtig.
    ATE sagt z.B. von sich aus, daß man deren Ceramic-Beläge nicht mit deren Powerdisc Scheiben zusammen fahren sollte
    sondern bei den genannten Belägen besser Standardscheiben nimmt.


    Zudem muss man sich je nach Fahrprofil wohl auch entscheiden ob man lieber weiche oder harte Mischungen fährt.
    Wenn ich viel auf der Autobahn fahre und oft von hohen Geschwindigkeiten herunterbremse, oder ich fahr auf der Rennstrecke, dann
    ist eine harte Belagmischung besser.
    Nur diese macht eher Geräusche wie Quietschen und die Beläge funktionieren erst bei höheren Temperaturen optimal.


    Die weichere Mischung taugt dann besser im Alltag, sie packt bissiger zu - lässt aber nach mehreren starken Bremsungen schneller nach.
    Weiterhin ist der Verschleiß und somit Abrieb und Bremsstaub höher.


    Selber hatte ich immer die Kombi ATE Standard-Scheibe mit Ceramic Belägen gefahren.
    Gab nie Probleme und ist meiner Meinung nach ausreichend für den Alltag und auch ab und an kräftige Bremsungen auf der Autobahn.


    Ich neige aber dazu, beim 340i originale BMW Scheiben und Beläge zu kaufen. Da gibt es doch noch einiges an Unterschiede.
    Die Haltbarkeit ist locker ein Drittel höher, so daß sich der teurere Preis wiederum rechnet.
    Auch hat man mit deren Scheiben keine Scherereien was Lenkradflattern u.ä. angeht.
    Anders herum gibts gerne Zickereien mit gelochten oder geschlitzten Scheiben aus dem Zubehör.
    Das sind so meine persönliche Erfahrungen nach so ziemlich allen gefahrenen 3er BMW Modellen.

    Die Unterschiede dürften sich eher nach Motorleistung und Fahrzeuggewicht ergeben
    Unter Umständen noch zwischen Schalter und Automat.
    Im Online ETK werden die Durchmesser der Bremsscheiben bei jedem Fahrzeugmodell mit angezeigt.
    So könnte man schon mal ein paar Vergleiche zum eigenen Fahrzeug ziehen.

    Sooooooooo,


    also den Punkt gibt es im Pfad:


    Fahrzeugbehandlung ---> Servicefunktionen


    Dann in der linken Fensterhälfte den Hauptpunkt ANTRIEB auswählen.
    Dann DIESELELEKTRONIK und darunter MOTOR START-STOP AUTOMATIK


    Hier findet sich dann der Auswahlpunkt "Startertausch registrieren" wieder, über den man
    dann das entsprechende Abgleichprogramm aufruft.
    Es finden sich auch noch Funktionen bezüglich einer MSA Systemprüfung und diverse Funktionsbeschreibungen dazu.


    Ich hoffe das hilft dann.

    Ich schaue heute Abend einmal nach, bin noch in der Firma und mache gerade Pause.
    In wie weit sich die Anlasserregistrierung auswirkt weiß ich nicht.
    Bei meinem Fahrzeug gibt es jedenfalls diesen Punkt, und ich denke es wird bei dir nicht anders sein.


    Bis später .....

    Interessant wäre, einmal zu schauen ob der Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker von
    einem grösseren Modell passt.
    Vorzugsweise von einem Automatikwagen, die haben meist diese Komponenten etwas kräftiger ausgelegt.
    Diese Dinge dürfte man evtl. von Unfallwagen günstig organisiert bekommen.
    Wenn man darauf umbaut, dazu noch vernüftige Bremsscheiben/Beläge, und als Sahnehäubchen noch
    Stahlflex-Bremsschläuche montiert .... dann sollte auch eine Serienbremse deutlich bissiger zupacken.


    Um letztenendes noch ein Fading nach mehreren kräftigen Bremsungen weg zu bekommen, müsste dann auch
    auf grössere Scheiben umgebaut werden. Ansonsten reichen o.g. Punkte schon mal aus.