Meine Erfahrung mit Keropur bei älteren Fahrzeugen ist, daß der Motor danach doch spürbar besser am Gas hängt.
Der Effekt verschwindet allerdings nach ein paar tausend Kilometern wieder.
Früher hieß es in den Bedienungsanleitungen der Hersteller immer: "Von Additiven in Öl und Kraftstoff ist abzuraten".
Dabei wurde darauf verwiesen daß die modernen Kraftstoffe alle Anforderungen erfüllen und es so sonst zu Funktionsstörungen
am Motor kommen könne.
Heute, nachdem sie mit Problemen bei Direkteinspritzern zu kämpfen haben, ist Keropur zumindest bei BMW und Mercedes sogar
ein bestellbarer Artikel mit eigener Teilenummer. Das Zeug wird sogar von den Werkstätten benutzt wenn sie einen Problemfall
bezüglich Leerlauf und Abgas haben.
Im BMW TIS steht sogar daß bei Direkteinspritzern ZWEI Dosen auf eine Tankfüllung getan werden sollen - bei jedem Ölwechselintervall.
Es ist ja nun auch nicht so daß der Motor total versottet wenn man mal 4-5 Tankfüllungen Super 95 gefahren ist.
In der Regel brennt sich Schmutz bei entsprechender Autobahnfahrt wieder ab und auch die Injektoren werden wieder sauber.
Das vorgeschlagene Intervall von 30.000km dient wohl eher dazu, es nicht so weit kommen zu lassen daß sich der Schmutz eben
nicht wieder von alleine ablösen kann.
Wenn man nun auf einen Kurzstreckenfahrer herunterschätzt dann sollte 1x im Jahr so eine Dose Keropur sicherlich ausreichen
um vorzubeugen. Dauernd würde ich es auch nicht fahren, würde zudem auch zuviel ins Geld gehen.