Beiträge von Long-Tall-Ernie

    @Oernifly:


    Bei dem BMW Händler in Lünen hatte ich mein Fahrzeug ursprünglich gekauft.
    Gemacht wurde bei mir ähnliches wie bei dir, jedoch für 160 Euro.


    Preisübersicht Kundendienste + Werkstattbesuche


    Allerdings war ich da bei der gleichen BMW Kette mit Filiale in Hamm.
    Ich glaube bald die machen die Preise nach Nasenfaktor und Auswürfeln. :)


    Am Freitag lasse ich noch einmal Bremsflüssigkeit spülen. Der Service ist im Februar 2021 fällig
    jedoch ist mein Auto bis März abgemeldet. Da die Sache nicht sonderlich teuer ausfällt und das
    Wetter nicht taugt um selbst unters Auto zu krabbeln, lasse ich diesen Service jetzt noch
    einmal aus Faulheit vorzeitig durchführen.
    Habe auch keine Lust daß mich der Eimer beim ersten Start direkt mit fälligem TÜV und überzogenen Service anposaunt :)


    Die Kosten stelle ich dann hier zur Information ein.


    November 2021 soll dann der grosse Service kommen, den lasse ich aber nicht mehr machen und führe alles
    selber durch und sammle die Belege.


    November 2022 müsste ich sonst wieder hin (Öl machen lassen, Bremsen machen lassen) und dann kommt das Jahr darauf
    gleich wieder Bremsflüssigkeit usw. usw.
    Da stehst doch sonst jedes Jahr mit dem Auto in der Werkstatt. Die Intervalle sind schon geschickt eingefädelt um den
    Kunden in die Werkstatt zu bekommen :)


    Den ganzen Kram kann ich selber machen.

    Puh, da hast Du aber unglaubliches Glück gehabt daß der Wagen wegen der falsch angeschlossenen
    Starthilfekabel nicht gegrillt wurde.
    Ehrlich gesagt würde ICH mit einem modernen Auto niemanden Starthilfe geben wenn nicht mindestens
    ein Starthilfekabel mit Überspannungsschutz benutzt werden kann.
    Da wäre mir die Notlage des anderen ehrlich gesagt egal, dann soll halt der ADAC kommen bevor
    man selber nachher einen teuren Schaden in der Bordelektronik hat.
    Sowas kommt öfter vor als man denkt.

    Zu deinem Fehler mit dem integrierten Versorgungsmodul sagt BMW folgendes:


    Die Diagnose überwacht die Leitung für die Spannungsversorgung der Klemme 15N_1 bzw. Klemme 87_1.
    Fehlerüberwachungsbedingungen:
    Der Fehler wird erkannt, wenn trotz geschaltetem DME-Hauptrelais keine Spannung am Eingang der DME anliegt.


    Maßnahme im Service
    Leitungen und Steckverbindungen zwischen folgenden Bauteilen prüfen:
    - Motorsteuergerät und DME-Hauptrelais
    Spannungsversorgung und integriertes Versorgungsmodul prüfen.
    Hinweis zur Fehlerauswirkung
    - Diese Funktionsstörung kann einen Liegenbleiber verursachen.
    Fahrerinformation
    Emissionswarnleuchte und CC-Meldung




    Schaltplan vom Modul (Z11 im Schaltplan) sowie Funktionsbeschreibung habe ich dir per PN geschickt.

    War dein Fahrzeug evtl. ein Dienstwagen von BMW ?
    Vielleicht fuhr den ein leitender Angestellter mit etwas Einfluß ?
    Dann könnte es doch sein daß der es so angewiesen hat daß das Fahrzeug immer aktuell sein soll
    weil er z.B. öfter damit geschäftlich unterwegs war und immer den aktuellsten Stand möchte ?
    Oder der konnte mit jemanden aus einer anderen Abteilung ganz gut, und der hat ihm nen Gefallen getan
    und die Updates freigeschaltet ?


    Manchmal gibt es schon komische Phänomene. Solange es bei dir so ist erfreu dich dran , Du sparst ne Menge Geld.


    Ein Freund von mir hatte bei seinem nagelneuen M2 (der N55 mit 370 PS) keine 250 km/h Begrenzung bzw. kam
    die Begrenzung erst dort, wo das kostenpflichtige M-Driver Package greift - etwa 270 km/h.
    Zwei weitere Kumpels, die ebenfalls so einen M2 kauften, haben es nicht. Da macht die Bude bei 250 km/h zu.
    Die drei M2s wurden zur gleichen Zeit bei unserem örtlichen Händler gekauft. Die Autos wurden mit gutem Rabatt rausgehauen
    weil der Competition schon in den Startlöchern stand.
    Meine drei Freunde sind zeitgleich dort hin und haben sich die M´s geschnappt. Alle in weiß und die erste Version mit 370 PS.
    Wieso ist da jetzt einer Geschwindigkeitsmäßig offen und die anderen zwei nicht ?


    Ebenfalls merkwürdig: Ich habe bei einem dieser M2 die StartStop Automatik wegcodiert (nicht Bimmercode, sondern so wie man es üblicherweise macht :) )
    Da das Laptop jetzt sowieso gerade angeschlossen war habe ich alle Codierdaten mal gesichert. Dann spaßeshalber ins Motorsteuergerät geschaut und
    nach der V-Max Codierung geguckt. Der M2 hat da haargenau 250 km/h stehen.
    Das ist bei einem der anderen M2 auch so. Ich hätte gerne noch den offenen M2 ausgelesen, aber der wurde ziemlich schnell gegen einen
    Competition ausgetauscht (wegen des besseren Motors).
    Wenn ich meinen 340i auslese habe ich allerdings eine V-Max Codierung von 257 km/h - Warum ? Keine Ahnung.
    Ob es was mit Angleichung des Tachos oder der Reifen zu tun hat ?
    Oder war es eine Gefälligkeit eines Firmenkollegen ? Denn mein Fahrzeug war ein Dienstwagen bei BMW, vermutlich für einen etwas besser gestellten
    Mitarbeiter wenn ich mir die Ausstattungsliste so betrachte ....


    Vielleicht hatte dieser ein paar Connections zu einem Mitarbeiter im Auslieferwerk und dem gesagt:
    "Mein Jung, ich bekomme den Wagen XY als Dienstwagen und zur privaten Nutzung, kannst Du da nicht was machen damit ich auf der Autobahn ein bißchen schneller bin
    als die anderen Kollegen mit ihren Audis oder Mercedes ?" :)
    Und weil das Auto schließlich nicht zu sehr über die Werksangaben hinaus gelangen darf, hat man dem Auto die 7 km/h im Bereich der zugelassenen Streuung hinzugegeben.
    Diese 7 km/h reichen am Ende vollends aus, um seinem "Konkurrenten" langsam davon zu ziehen, während bei dem bei 250 km/h der elektronische Anker greift.


    Ich gebe zu, es klingt etwas phantastisch und aus den Fingern gesaugt - aber es arbeiten dort auch Menschen und da wird ebenfalls gekungelt.
    Mich würde mal interessieren ob da was dran sein kann, oder ob meine Phantasie nur mit mir durchgeht :)
    Falls jemand mit 340i und entsprechender Codiersoftware einmal bei sich nachschauen würde ....
    Mein Softwarestand ist noch der ab Werk, November 2017

    In den meisten Fällen reicht ja auch schon das OTA Update für Deutschland, wenn man nicht ständig im Ausland herumfährt.
    Und auch eine 2-3 Jahre veraltete Navi-Karte finde ich persönlich nicht sooooo schlimm.
    Dann sind halt (wenn man "Pech" hat) ein paar neue Kreisverkehre in Pampahausen nicht verzeichnet oder wenn man gerade über die neue
    Umgehungsstraße fährt wird für 300m angezeigt man flöge über eine Wiese und spätestens beim Verlassen der Strasse
    passt es wieder :)
    Prinzipiell kommt man mit einer älteren Navi-Karte auch noch eine ganze Weile klar.
    Mein Abo läuft März 2021 aus. Dann kaufe ich frühestens alle 3 Jahre mal ein Update - das reicht.

    Mir wird im Downloadmanager auch nur die EVO 2020-02 angeboten.

    Sehr merkwürdig, ich habe die 2020/3 schon seit 3 Wochen aufgespielt.
    Gleiches Auto , Baujahr 2018/2


    Keine Ahnung nach welchen Kriterien die Karten verteilt werden.
    Vielleicht wird das nach und nach angeboten damit deren Downloadserver nicht überlasten ?
    Von der Logik her sollten dann doch aber die älteren Fahrzeuge mit älterer Navikarte zuerst an die Reihe kommen ?

    Vielleicht ist ja das Batteriemanagement durch Abklemmen des Minuspols durcheinander gekommen, wer weiß ?
    Wegen des genauen Abklemmvorgangs hatte ich nur gefragt, weil man an dem IBS Sensor selbst eben nicht rumfummeln soll
    noch in irgendeiner Form Gewalt drauf ausüben (Abhebeln mittels Schraubendreher).


    Gem. BMW muß das Fahrzeug bis zu 3 Std. komplett eingeschlafen sein, damit die Bordelektronik den genauen
    Ruhestrom ermitteln kann.
    Evtl. solltest Du das nach dem Aufladen der Batterie noch einmal abwarten damit die Karre es dann "rafft" :)


    Die bereits von Hacky beschriebene Batterieregistrierung kann helfen, würde ich aber auch nur machen wenn die
    Batterie nachweislich OK ist.


    Bezüglich der Unterspannungsmeldung im IDrive hat man übrigens schon ein paar Nachteile hinzunehmen.
    Dinge wie "Sitzheizung", "Standlüftung", "Heckscheibenheizung" werden dann nämlich gerne mal deaktiviert.


    Mit der von Hacky angedeuteten Software lassen sich die Ladungszustände der letzten 5 Tage auslesen.
    Dazu auch die gesamten Betriebsstunden der Batterie und wie lange sie sich in guten, mittleren oder schwachen
    Ladezuständen insgesamt befand.
    Darüber lässt sich dann schon ermitteln ob sie nicht schon eine ganze Zeit vorher zwischen Leben und Tod rumdümpelte.


    Andauernde Tiefenentladung schadet ihr jedesmal. Es kann nicht schaden sie wenigstens 1x im Jahr mit einem
    ordentlichen Ladegerät komplett vollzuladen.
    Damit kann man die Lebensdauer schon deutlich erhöhen.
    Die Batterie wird wegen Start-Stop und Energierückgewinnung sowieso nur bis 80% geladen, wenn sie jetzt
    wegen der Kurzstrecke noch weiter Kapazität abbaut, werden daß die neuen 80%
    So wird sie nach und nach vom Niveau hinuntergezogen. Unter 50% beginnt das Sulfatieren der Batterie und ihr
    langsamer Tod wird eingeläutet.
    Deshalb ist ein komplettes Durchladen besser für die Lebensdauer.
    Sollte dein Ladegerät einer Recond-Funktion haben, kann man u. U. noch Glück haben daß die Sulfatierung
    durch kontrolliertes Kochen der Batteriesäure aufgelöst wird und sich die Kapazität wieder erhöht.
    Es geschieht durch eine erhöhte Ladespannung von gut 16-17 V
    Den Vorgang sollte man auch nur 1x machen, und nur wenn die Batterie tatsächlich schlapp ist. Es kann klappen,
    sie kann aber danach auch gänzlich in den Orkus geschickt werden.


    Die Recond-Funktion sollte man auch nicht im eingebauten Zustand am Fahrzeug ausführen, ich weiß
    nicht wie gut die Steuergeräte diese hohe Spannung vertragen.

    Ich würde sie mal im eingebauten Zustand über den Starthilfestützpunkt
    mit einem guten Ladegerät vollständig aufladen.
    Dann bekommt das Energiemanagement dies auch mit.


    Wenn die Fehlermeldungen dann immer noch auftauchen liegt der Verdacht nahe
    daß die Batterie so langsam fertig ist.


    Ich gehe dabei jetzt auch davon aus, daß Du den IBS Sensor am Batteriepol nicht beschädigt hast,
    also einfach nur den Pol gelöst und abgenommen hast, ohne noch woanders rumzuschrauben oder
    irgendwas mit Gewalt zu lösen.

    So habe ich es auch verstanden.
    Aber dabei gibt es drei grundsätzliche Probleme:


    1. Sind wir dann am Ar**** weil wir nichts mehr selber reparieren oder umbauen können.
    (Auf der anderen Seite ist man dann aber die Pest mit der Klauerei los - muss man also gegeneinander abwägen)


    2. Ich könnte mir vorstellen daß es dann wieder grüne Diskussionen bezüglich der Nachhaltigkeit von Komponenten
    und unnötig entstehendem Müll gäbe, wenn Komponenten nicht mehr anderweitig verwertbar wären.


    3. Irgendwo muss ja EINMAL eine Komponente mit einem Fahrzeug verheiratet werden.
    Im Werkstattfall muss es dann jedes mal auch eine Möglichkeit geben eine Austauschkomponente anlernen zu können.
    Und hier wird mit Sicherheit wieder der Hebel angesetzt - es eine undichte Stelle geben - und entsprechende Tools
    und Hardware in die Hände der Klau-Banden gelangen.
    Nebenbei könnte ich mir vorstellen daß freie Werkstätten eine Benachteiligung beklagen würden, da sie praktisch
    aussen vor sind. Das war z.B. der Fall bei der OBD Schnittstelle und dem freien Zugang für Werkstätten, TÜV und Behörden.

    Ja, daß mit dem Abstimmen ist daheim natürlich auch immer ein Problem.
    Manchmal geben es die Räume nicht so her, sind ungünstig verwinkelt oder es gibt zu viele
    harte Materialien (Fliesen, grosse Fenster) und andere Dinge die man nicht ohne grossen Aufwand ändern kann.
    Besonders bei Mietwohnungen ist man dabei ja eingeschränkter.
    Auf der anderen Seite würde es auch "der Holden" wohl kaum gefallen, wenn das Wohnzimmer vollständig mit
    zentimeterlangen Spikes und Schallschluckmatten an den Wänden ausgekleidet ist :)