Nemec: Wir scheinen ja ungefähr die gleiche Denkweise zu haben ![]()
Meiner ist auch nur mit 9000km im Jahr versichert - bei der klassischen HUK.
Schadensfreiheitsklasse liegt bei SF32, Auto ist VK mit 300 Euro SB versichert, bei der TK weiss ich es jetzt
gerade zu so später Stunde nicht genau, ich meine aber da ists mit 150 SB abgesichert.
Als Bonus kann ich noch die Garage und den Tarif des öffentlichen Dienstes mit einfliessen lassen.
Für 2020 kam ich dann insgesamt auf rund 350 Euro - für die Saison von 1. März bis Ende November 2020.
(Alltagsmäßig fahre ich ebenfalls ein kleineres Auto, ich muß mit dem Dicken nicht jederzeit bei Wind und Wetter fahren)
Regional gibt es immer noch ein paar Unterschiede in der Einstufung der Risikoklassen.
Was bei mir die Sache noch ein klein wenig teurer macht ist die Tatsache daß ich mir eine freie Werkstattwahl vorbehalte.
Aber im Schadensfall möchte ich den Wagen nicht in einer billigen Hinterhof-Werkstatt zusammengedübelt bekommen.
Ich kann hier allgemein auch nur mal den Tipp geben, daß man nach der Beitragsbenachrichtigung ruhig einmal
seine Daten als vermeintlicher Neukunde auf der Webseite des Versicherers eintippt und vergleicht.
Es kann nämlich passieren daß man als Neukunde deutlich günstiger dabei ist.
Geschuldet ist dies oft etwas härter ausgelegten Rückstufungstabellen bei einem selbst verursachten Schaden.
Man muss dann einfach mal die Konditionen des alten Vertrags mit den neuen vergleichen und schauen
ob das so für den eigenen Fall OK ist.
Wer sich beispielsweise in einer höheren SF Klasse befindet fährt oft für mehrere Jahre hintereinander
auf den gleichen Prozentsätzen herum, eben weil es später immer langsamer tiefer geht.
Wenn man nun einen Crash verursacht hat, kann die Rückstufung bei einem neueren Tarif auch mal um
eine Klasse schlechter ausfallen. Dabei kann man aber von den Prozenten durchaus gleichauf liegen.
Man zahlt also nicht mehr Beiträge gegenüber den alten Konditionen, muss dann aber eben ein Jahr länger auf
diesen Prozenten rumgurken bis man sich wieder verbessert.
Und selbst wenn man sich vielleicht um 5% verschlechtert - so what ?.
Wenn der neuere Tarif dafür eine deutliche Beitragsersparnis bringt, dann kann man dieses relativ kleine Risiko evtl.
in Betracht ziehen und seinen Vertrag auf den neuen Tarif umstellen lassen.
Wichtig ist eben, genau nachfragen was sich geändert hat und den Einzelfall für sich abwägen.
Altverträge müssen nicht immer pauschal besser sein.