Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Hab die Webseite der Bundesnetzagentur mal überflogen.


    Ganz zu Anfang steht schon mal daß in der enthaltenen Kraftwerksliste auch
    extern einspeisende Kraftwerke aus Österreich, Luxemburg und der Schweiz mit berücksichtigt worden sind.


    Wie hoch in Gigawatt ist deren Anteil denn bemessen ? Der müsste schon einmal abgezogen werden vom Gesamtwert unseres EIGENEN Stromnetzes.


    Weiter unten steht, daß von unserer installierten Gesamt-Strommenge der Anteil an erneuerbaren Energien bei insgesamt 121 Gigawatt liegt.
    (wieviel davon stammt, wie oben erwähnt, aus den extern einspeisenden Werken in Luxemburg, Österreich, Schweiz ? )


    Da könnte also was dran sein, daß unserer echter Eigenanteil nur bei vielleicht 80 - 90 Gigawatt liegt - vielleicht sogar weniger
    Alles darüber wäre zugekaufter Strom.


    Und wir dürfen zu unserer installierten Gesamtleistung jetzt auch nicht die Leistung der verbleibenden deutschen Kraftwerke mit heranziehen, denn diese sind Kraftwerke
    die konventionell mit Strom, Gas oder Atom arbeiten - die sollen doch noch verschwinden weil klimafeindlich.


    Kalkuliert man alles ein wenig mit ein, sieht unser EIGENES Stromnetz, nur mit Ökostrom, doch deutlich dünner aus als es zuvor erscheint.
    Ohne Zukauf aus dem Ausland wird daß nix mit Elektroautos.


    Und dann ... oh je ... der Nachbarstrom wird aus fossilen oder atomaren Stoffen produziert - wo ist denn da der positive Umwelteffekt ?
    Bleibt der Dreck brav an der Grenze stehen ?


    Bleiben also noch ein paar Problemchen zu lösen.
    Und zwar ohne daß der Strompreis dann explodiert, weil die Nachbarländer dann so richtig auf den Preis drücken wenn wir
    erst einmal abhängig geworden sind.

    Möglich schon, aber sicher nur mit enormen Aufwand machbar.
    Wenn z.b. eine Anwohnerstrasse eine Versorungseitung mit einem gewissen Leitungsquerschnitt X hat, dann ist dieser Querschnitt entsprechend
    der maximal zu erwartenen Stromaufnahme plus ein paar Sicherheitsreserven ausgelegt - sozusagen für den Fall daß gerade jeder den Herd einschaltet.
    Nun hängen in dieser Strasse aber etliche Elektroautos zusätzlich an der Ladung und die Stromaufnahme welche diese Versorgungsleitung schaffen muss
    würde deutlich ansteigen und einen grösseren Leitungsquerschnitt notwendig machen.
    Es geht also nicht nur darum wieviel Saft Deutschland überhaupt produzieren kann, sondern auch wie dieser bei jedem ankommt ohne die halbe Landschaft aufzubuddeln.


    ... dann gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten diese Nachfrage zu bedienen:


    1. Die Autos laden mit einer gewissen Strombegrenzung, die Leitungen werden entlastet aber der Ladevorgang dauert deutlich länger


    2. Die Haupt-Versorgungsleitung muß stärker ausgelegt werden, was bedeutet man müsste überall die Strassen aufreissen und stärkere Kabel verlegen.


    3. Die Versorgungsspannung fürs Laden wird hochtransformiert, über das Kabel in den Haushalt geleitet und muß dort wieder über eine Trafostation
    heruntertransformiert werden, um aus der höheren Spannung widerum einen höheren Strom bereitstellen zu können.
    So bekäme man dann zwar ohne eine stärkere Leitung die gleiche elektrische Leistung über das Kabel transportiert, aber man hätte dafür Transformationsverluste.
    Und wer bezahlt dann überhaupt so einen Ladewandler der im Haushalt installiert sein müsste ?


    Woran vielleicht auch niemand denkt:
    Elektrische Leitungen wurden früher fast überall zusammen mit Telefonleitungen verlegt. Bei Frequenzen die nur für normales Telefonieren notwendig sind
    ist das kein grosses Problem gewesen.
    Aber heute ist es so, daß Glasfaser noch nicht groß ausgebaut ist und das Internet über genau diese alten, störanfälligen Telefonleitungen läuft - mit hohen Frequenzen
    für die diese Telefonkabel zu Post-Zeiten gar nicht ausgelegt waren.
    Magnetische Einstreuungen in benachbarte Leitungen sind die Folge. Was beim Telefonieren dann manchmal dafür sorgte daß man ein anderes Gespräch leise
    mithören konnte, sorgt bei heutigen Internetverbindungen für Fehler und langsamere Datenübertragung.
    Mittels VDSL Vectoring werden diese Leitungen nun etwas gepimpt und magnetische Einstreuungen von benachbarten Telefonleitungen und Stromleitungen herausgerechnet.
    so ist dann z.B. VDSL 50.000 oder mehr möglich.


    Was meint ihr nun was passiert, wenn aufgrund höherer Stromaufnahmen in den Nachbarkabeln (fürs Laden) jetzt noch stärkere magnetische Felder in die Fernsprechleitungen einstreuen ?
    Je höher der Strom durch ein Kabel, umso grösser das umgebende Magnetfeld, umso grössere Störeinstreuungen in Internetleitungen.


    Nur so ein Gedankenspiel wo vielleicht noch keiner so recht drauf gekommen ist und sich evtl. als unerwartetes Problem entpuppen könnte.



    P.S:


    Ein normale Wohnung hat leistungsmässig vielleicht einen Anschluß von 3,5 bis 4 KW, sofern man nicht einen Drehstromanschluss in seiner Bude hat :)
    Wenn ich nun ein E-Auto am Hausanschluss mit 3-4 KW lade - was ja nicht gerade viel ist - dann reicht die verbleibende elektrische Leistung
    gerade noch so aus um einen Fön einzustöpseln.
    Kurzum, wird das E-Auto daheim geladen, bleibt der Herd solange aus und es wird erst gegessen wenn das Auto voll ist :)

    OK, dann haben sie also quasi noch ein Standbein offen, falls es doch nochmal zurück gehen sollte. :)


    Mir ist mal zu Ohren gekommen daß die Hybride evtl. bezüglich Umweltzonen / Verbrennerfreie Zonen ebenfalls Probleme
    bekommen könnten, da sie nicht vollelektrisch sind.


    Hintergrund war der, weil Firmen ihre Fahrzeugflotte auf Hybride umgestellt und sich Fördergelder eingestrichen haben.
    Die Mitarbeiter denen diese Autos dann zugeteilt waren, haben das Ladekabel aber praktisch nie benutzt und sind
    sozusagen nur mit dem konventionellen Verbrennungsmotor herumgefahren.
    Dies ist bekanntlich nicht der Sinn der Sache.
    So standen Überlegungen im Raum, auch diese Fahrzeuge als nicht 100% sauber gelten zu lassen und später einmal auch mit
    Fahrverboten in bestimmten verbrennerfreien Zonen belegen zu können.
    Eben weil sie schließlich in diesen Zonen Kraftstoff verbrennen KÖNNTEN.


    Ob es wirklich so stimmt kann ich nicht sagen, zuzutrauen wäre es aber.
    Wenn es so käme wäre man mit einem Hybrid auch nicht mehr planungssicher.

    Ich sehe die Lage zu Verbrennermotoren (für mich aufs Autofahren bezogen) noch relativ entspannt.
    Natürlich stoppen die Hersteller erst einmal die Entwicklung neuer Verbrenner, das würde ich auch tun
    wenn ich keine Planungssicherheit hätte und nicht wüsste ob meine neueste Motoren-Kreation bereits 1 Jahr nach
    Markteinführung direkt wieder politisch niedergemacht wird.


    Einen gewissen Teil der Elektroquote müssen die Hersteller erfüllen und sich auch breiter aufstellen
    um nicht den Anschluß zu verpassen. VW ist dabei noch mutiger (oder wahnsinniger ?) da sie komplett
    auf die Elektroschiene wechseln. Ein wenig hat das was von "Beim Roulette alles auf die Null setzen".
    Geht die Rechnung auf, ist VW ganz vorne dabei - falls nicht, wird es übel.


    Aber Vater Staat sitzt ja auch noch bei VW mit im Boot, da wird sich schon gekümmert daß deren Produkte
    durchgedrückt werden.
    Und genau da ist das Problem: Marktwirtschaft hat seine eigenen Gesetze und reguliert sich von selbst.
    Ein gutes Produkt verkauft sich von alleine, wenn es wirklich gut ist und vernünftig beworben wird.
    Nun greift der Staat aber manipulativ in den Markt ein - durch Subventionen und politischen Druck.
    Und die Vergangenheit zeigt, was früher oder später unvermeintlich eintreten wird - der Elektromist geht den Bach runter.
    Die Gesetze der Marktwirtschaft lassen sich langfristig nicht ausser Kraft setzen, früher oder später setzen sie sich
    wieder durch.
    Wenn der Staat seine Subventionen einstellt bin ich mal gespannt wie viele Firmen es noch geben wird, die sich der
    Elektromobilität verschrieben haben.


    Es war schon immer so, greift der Staat irgendwo mit Subventionen ein, kommt Mist dabei heraus.


    Eigentlich müssten erst einmal diese Probleme abgestellt werden:
    - kurze Reichweite der Batterie
    - lange Ladezeit
    - Flächendeckende Lademöglichkeiten
    - Umweltschonende Herstellung des Akkus
    - Gesicherte Rohstoffversorgung, ohne Kinderarbeit und Umweltverschmutzung anderwo


    Die Punkte 1 und 2 werden sich sicher irgendwann technisch lösen lassen, bei Punkt 3 bin ich schon
    skeptischer, denn die schaffen es ja bis heute noch nicht einmal unser Internet vernünftig auszubauen.


    Natürlich wird der Anteil an Elektroautos mit der Zeit etwas ansteigen, irgendwer kauft die schon.
    Aber ich glaube nicht daß die Verbrenner mittelfristig verschwinden werden.
    Elektromobile können maximal eine zusätzliche Ergänzung sein, aber mittelfristig nicht die Verbrenner ersetzen.
    Im reinen Stadtbetrieb sicher noch vernünftig nutzbar, aber auf weiten Strecken oder mit Anhänger ect. ein Witz.


    Während die Politik herumeiert und diskutiert, fahre ich schon mal lieber ein schönes Auto mit guter
    Motorisierung und habe derweil Spaß.
    Ich bin jetzt fast 50 JAhre alt, das Auto erst knapp 2 Jahre. Die nächsten 10-12 Jahre werden ich den
    Wagen mit Sicherheit behalten und gut pflegen.
    Wenn es dann so allmählich Richtung Rente geht und das Geld für solche PS-Starken Autos knapper wird (oder
    vielleicht auch gesundheitlich einfach weniger geht) - ja dann schaue ich mich mal langsam nach einem anderen
    Gefährt um.
    Dabei bin ich mir sicher daß ich die Elektro-Ära überspringen werde und nahtlos vom Benziner auf ein Wasserstoffauto,
    Atommobil oder was sonst so als Antrieb dienen wird umsteigen werde. Vielleicht ist aber auch bis dahin das E-Auto
    richtig gut geworden ?
    Dann wird es reichen um zum Einkaufen oder zum Arzt zu fahren :)
    Jedenfalls werde ich heute nicht als Versuchskaninchen mitwirken.


    Was die Arbeitsplätze angeht: Da sehe ich die Lage natürlich nicht entspannt.
    Die Umstrukturierung ist für die Arbeitgeber eine ideale Gelegenheit langfristige und teure Mitarbeiter los zu werden.
    Elektroautos lassen sich billiger und mit weniger KnowHow und Ingenieurskunst bauen.
    Eigentlich kann man sich alles nötige zusammenkaufen und im Ausland zusammendengeln.
    Seltsamerweise kosten diese Kisten dann aber immer noch genau so viel wie ein Verbrenner.
    Und da wittern die Konzerne natürlich einen Riesengewinn.
    Billige Arbeiterschaft die kaum Qualifikationen braucht - und dabei trotzdem noch den gleichen Verkaufsgewinn einstreichen wie zuvor.
    Dazu gewinnt man als Konzern auch noch ein Saubermann-Image, während der Endverbraucher etwas technisch minderwertigeres zum
    gleichen Preis bekommt. Ist doch toll ! :)


    So wie die Politik es sagt - es werden Jobs wegfallen und andere entstehen.
    Nur werden diese neuen Jobs deutlich schlechter bezahlt sein. Und wehe man ist der Eine, der seinen guten Job verliert.
    Der kann sich ja dann weiterbilden und was neues (schlechter bezahltes) suchen, sofern es sein Alter auf dem Arbeitsmarkt noch zulässt.


    Man bedenke auch daß sich die Renten aus dem Durchschnittslohn ableiten.
    Was soll dann später dabei herauskommen, wenn die meisten nur noch Billiglöhner sind und wenig verdienen ?

    Ich habe hier mal ein Dokument verlinkt - auf Englisch verfasst -, zu den verschiedenen Headunits und unterstützen Formaten.
    Wenn ich es so überfliege würde ich fast schon meinen daß es bei dir an einer Dateibegrenzung liegt.
    Bei älteren Headunits war das Limit sogar bei 5700 Musikstücken, ich konnte aber auch was lesen von bis zu 40.000
    unterstützen Titeln.
    Vielleicht benötigst Du ja einfach nur ein Softwareupdate aufs IDrive System ?
    Auf der BMW Seite kannst Du nach Eingabe deiner Fahrgestellnummer eine ca. 120 MB grosse Update Datei herunterladen
    und auf einen USB Stick speichern.
    Im IDrive findet sich ein Punkt bezüglich Softwareupdates. Geladen werden die über den in der Mittelkonsole eingesteckten USB Stick.
    Du kannst später im IDrive auch jederzeit wieder den alten Softwarestand herstellen falls es Probleme gibt.


    Ich lade mir die Updates immer von der englischsprachigen Webseite, da scheint es momentan für mein Fahrzeug sogar
    ein viel neueres Update zu geben als wenn ich über die deutsche Webseite suche (gut möglich daß dort noch später nachgezogen wird)


    Updates



    Download-Headunit Beschreibung und Formate




    Gruß

    Da würde ich einfach mal versuchen bei BMW nachzufragen welche technischen Spezifikationen bei der
    Dateistruktur eingehalten werden müssen.


    Es kann an vielem liegen. Entweder kann der Controller im Idrive nur eine bestimmte Zahl an Dateien verwalten
    oder nur eine bestimmte Anzahl an Ordnern oder Ordnerstrukturen die ineinander verschachtelt sind.


    Ebenfalls kann es an einer einzigen Datei liegen, die sich mitten in deiner Musiksammlung befindet und die nicht in Ordnung ist
    (beispielsweise falscher Audiocodec, Samplingrate ect.) und dann bricht der Controller bei der Titelindexierung an genau dieser Stelle ab.


    Vielleicht kann das IDrive auch keine grösseren Platten verwalten, wie die intern verbaute Platte selbst ?


    Ich denke daß musst Du dich wohl selber rantasten. Deswegen auch der Tip sich bei BMW zuerst einmal Informationen zu besorgen
    was für Formate und Verzeichnisstrukturen unterstützt werden. In welchem Dateiformat ist die Festplatte denn formatiert ?


    27.000 Songs ? Muss man die denn wirklich alle im Auto haben ?


    Gruß

    Update:


    Habe noch ein wenig weiter probiert.
    Das gleiche Rauschproblem besteht auch bei Verwendung einer billigen Bluetooth-Freisprecheinrichtung aus dem Aldi - so ein akkubetriebenes Teil
    mit integriertem Lautsprecher, welches man sich z.B. an die Sonnenblende klemmen kann.


    Wer also von den gleichen Problemen betroffen ist kann sich die mühevolle Suche ersparen.
    Hilft alles nichts, weder Geräte neu koppeln oder irgendwelche Updates. Am Fahrzeug müsst ihr den Fehler jedenfalls nicht suchen.
    Es kann jetzt nur noch am Funknetz selbst liegen, oder an einem sehr schlechten Android-Bluetooth-Treiber des Smartphones.
    Ich tippe dabei auf das Smartphone als Fehlerquelle.

    Das ist natürlich blöd. Ich bin bei Congstar und da mein Smartphone sowieso kein LTE unterstützt kann ich
    zwischen 2G und 3G als Verbindungsstandard umschalten.


    Vielleicht kannst Du ja die SIM Karte in ein altes Handy einlegen ?
    Ich denke 2G wird doch immer als Notfall-Rückfalloption am Leben gehalten ?
    Wäre doch möglich daß bei einem LTE fähigen Handy nur zwischen 3G und LTE gewechselt werden kann,
    während ein NON LTE Handy dann zwischen 2G und 3G wechseln kann.


    Oder es ist eine Apple-eigene Geschichte.


    Bin mal gespannt ob jemand anderes sich noch diesbezüglich hier meldet.

    Bei Android 7 ist es zu finden unter:


    Einstellungen -----> Drahtlos & Netzwerke -----> Mobilfunknetze ------> Bevorzugter Netzwerktyp


    Unter diesem Menüpunkt dann auf 2G einstellen.


    Wenn Du dich mit der Freisprecheinrichtung verbindest und das Smartphone nur Edge-Verbindung anzeigt
    wirst Du feststellen daß die Telefonie kristallklar ist - da bin ich mir sicher.


    Schalte auf 3G zurück, achte darauf daß sich das Handy auf einen schnelleren Standard einloggt (3G oder H+)
    und telefoniere erneut ....... rauschen.


    Konnte ich jetzt zig. mal feststellen.



    Würde mich freuen wenn Du das auch verifizieren könntest.



    P.S. Vielleicht hilft dir das hier weiter (kenn mich mit I-Phone nicht aus)


    Handy- & Gerätehilfe
    Hier finden Sie nützliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Ihr Smartphone.
    www.a1.net

    Hallo zusammen,
    da ich jetzt sehr lange nach der Ursache gesucht hatte wollte ich die Lösung einmal hier posten, da anscheinend viele User von ähnlichen Problemen betroffen sind.


    Folgendes Problem tritt bei meinem BMW F31 (Baujahr 2018) mit Navi Professional auf, wenn über die Bluetooth-Freisprecheinrichtung telefoniert wird:


    - eingehende, angenommene Telefonate werden einwandfrei und klar übertragen - Null Probleme.
    - ausgehende Telefonate haben manchmal gar keinen Ton oder eine extrem schlechte Sprachqualität (Rauschen, Pfeifen, Roboterartige Stimme)
    - bereits beim wählen der Telefonnummer klingen die Telefontöne verzerrt und man weiß gleich daß diese Verbindung schlecht klingen wird.
    - die Störungen bei den ausgehenden Telefonaten kommen nicht immer, aber doch sehr oft vor.


    Ich benutze dabei ein altes Samsung Galaxy S3 welches über ein Custom ROM auf Android 7.1.2 erweitert wurde.


    Folgende Maßnahmen zur Problemlösung habe ich bereits mehrfach ausprobiert:


    - Bluetooth Cache und Netzwerk Cache des Smartphones gelöscht
    - Alle gekoppelten Geräte im IDrive und Smartphone gelöscht und neu verbunden
    - Audio-Ausgabecodec für Bluetooth geändert
    - Unterschiedliche Bluetooth-Freigaben ein- und ausgeschaltet (Audiostreaming, Apps, Kontaktezugriff usw.)
    - IDrive mittels USB Update auf neuesten Stand geflasht
    - Telefon auf Werkseinstellungen gebracht


    Es half alles nichts und so habe ich ein vorher gefertigtes Smartphone-Backup wieder zurückgespielt um die Kiste nicht wieder stundenlang
    neu einrichten zu müssen.



    Erst zum Schluß, nach reichlich Recherche gelang mir die Lösung.


    Das Problem kommt durch die Verwendung des 3G Netzstandards. Den Fehler konnte ich mehrfach reproduzieren.
    In den Netzwerkeinstellungen meines Smartphones steht als bevorzugtes Netz der 3G Standard eingetragen.
    Stelle ich es auf 2G um, funktioniert die Telefonie über den BMW einwandfrei und kristallklar.
    Sobald 3G aktiviert wird und sich das Smartphone z.B. auf 3G oder H+ Standard ins Netz einloggt, rauscht und knarzt die Verbindung.


    Nun ist mir auch klar warum ich diesen Fehler immer nur sporadisch hatte - es lag einfach daran in welchen Netzstandard sich das Smartphone
    gerade eingeloggt hatte. Hier im Dorf gibt es mal bessere und mal schlechtere Netzabdeckung - und auch Funklöcher.
    Dabei schaltet das Galaxy S3 immer wieder mal den Netzstandard um.


    Hat das jemand von euch auch schon feststellen dürfen ?
    Ich konnte bei meinen Recherchen sehr oft in Erfahrung bringen daß sogar Besitzer aktueller I-Phones davon geplagt sind.
    Wer also ebenfalls verzweifelt nach einer Lösung sucht der kann es ja genauso ausprobieren.
    Ich verstehe nur nicht warum es dann nur bei der Verbindung über Bluetooth herumzickt, während normales Telefonieren über den
    Handylautsprecher nicht davon betroffen ist ? - Frequenzüberlagerung zwischen Bluetooths und 3G ? Und warum nur bei abgehenden Telefonaten ?


    Bin schon am überlegen ob ich mir nicht eines meiner ausrangierten Uralt-Handys mittels weiterer SIM Karte fest ins Auto einbaue
    und es dann als reines Autotelefon betreibe.


    Gruß