Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Ganz fehlerfrei wirst Du ein Auto nie bekommen.
    Selbst bei meinem, noch keine 25.000km, treten ab und an mal irgendwelche Busfehler auf.


    Das passiert schon beim aufschließen und wecken des Fahrzeugs.
    Irgendein Steuergerät ist etwas eher hochgefahren und erwartet eine Antwort von einem anderen Steuergerät, welches aber ne Millisekunde später aufgewacht ist.
    Zack, hast nen Eintrag daß irgend eine Bus-Botschaft nicht emfangen wurde.


    Da stehen dann auch so Sachen von der Headunit drin.
    Es geht ja schon los wenn das Auto in der Garage steht und mal keine gute Verbindung nach draussen hat,
    irgendwelche Systeme aber Verbindung aufnehmen wollen (Navi, E-Call System ect.) - dann kommt nix
    und Du hast nen Eintrag daß irgendwelche Serviceprozesse nicht gestartet werden konnten.
    Sieht manchmal recht kryptisch aus und man wundert sich was das sein soll.


    Wenn man nachforscht erfährt man daß es ganz normal ist.
    Und man warte mal ab wenn die Autos älter werden, Übergangswiderstände, gealterte Bauteile ect.


    Der MHD Flash aufs Motorsteuergerät muß z.B. auch dem Automatikgetriebe teilweise gefakte Parameter
    übermitteln, damit alles zusammenarbeitet.
    Das Automatikgetriebe muß z.B. auch über das neue Drehmoment bescheid wissen um ruckfrei schalten
    zu können. Und wer weiß was MHD da werkelt ? Vielleicht passt jetzt irgend ein harmloser Parameter
    da nicht ganz 100% zusammen und dann hast auch so einen Fehlereintrag.
    Es ist auch so, daß du mit MHD Betriebswerte erreichst (z.B. Drehmomente), mit denen das Getriebesteuergerät
    überhaupt nicht rechnet und die übermittelten Daten für fehlerhaft hält weil sie nicht sein können.
    Das muß irgendwie kaschiert werden. Ob sowas immer sauber klappt ? Da arbeiten so viele Systeme zusammen ....

    Falls Du das Ausleseprogramm mit der Bezeichnung des "goldenen Flusses" hast, welches nicht öffentlich erwähnt werden darf,
    so kannst du damit im Motorsteuergerät den Status der Oktanadaptionen auslesen.
    Ich hab nicht mehr ganz in Erinnerung wie es vom Wortlaut her genau vom Programm ausgegeben wird, ich meine dort
    steht dann HIGH, was 98 Oktan oder höher bedeutet.
    Der Krams war irgendwo unter dem DME Steuergerät -----> Servicefunktionen zu finden, meine ich.


    Vielleicht wurde das Auto ja auch mit einer Tuningbox gefahren ? Wissen kann man das nie.
    Und dann könnte das Motorsteuergerät nach Rückbau der Box vielleicht mit unpassenden Adaptionen versehen sein ?


    Ansonsten würde ich mal die Oktanadaption, die Verbrennungsadaption und die Gemischadaption löschen.
    Danach ordentlichen Sprit rein und ganz normal fahren - im bunten Mix aus Stadt, Landstrasse und etwas Autobahn.
    Nicht extra Fahrsituationen provozieren, wie etwa Kickdown und dauernd heftige Beschleunigungen ect.
    Dann sollte sich eigentlich alles vernünftig einstellen.

    Hallo,


    also das darf eigentlich nicht sein.
    Entweder hat der Wagen schlechte Adaptionen (z.B. durch die Fahrweise und / oder Verwenund von Super 95)
    oder es ist etwas nicht in Ordnung.


    Der B58 Motor ist nämlich wirklich sehr sparsam und sollte auch ein ganzes Stück unter dem Niveau eines N55 liegen.

    Diese Apps sind in der Tat schon lange am Markt, aber es wurden auch schon recht oft damit Steuergeräte abgeschossen weil Datenstände
    nicht passten und es zu Inkompatiblitäten kam.
    Von Bimmercode habe ich noch nicht so viel negatives gehört, ganz anders bei Carly.
    BMW ändert gerne mal hier und da ein paar Bytes und Adressen, wenn die Handy App dann nicht auf gleichem Stand ist kann es schon
    passieren daß ein Steuergerät tot geschrieben wird und wieder von einem Codierer mit Originalsoftware zurück ins Leben geholt werden muß


    In den meisten Fällen funktionieren die Apps aber und sind einigen Codierern ein Dorn im Auge, weil es natürlich Konkurrenz darstellt.
    Deshalb gibt es da auch einige Leute die gerne Panik schüren. Dazu zähle ich aber nicht die richtigen Proficodierer, sondern diejenigen
    die sich die Software aus dem Netz geladen und eingerichtet haben, ein wenig damit rumspielen können und dann die große Mark damit verdienen wollen.


    Sofern der Codierer dein Kumpel ist, ist dann natürlich nicht davon auszugehen und das war auch nicht als Angriff auf ihn gemeint.


    Ich kenne es bezüglich "gesperrter" Codierwerte nur in der Form, daß je nach Softwarestand eine Veränderung an diversen Codierwerten keine
    Änderung zur Folge hat, es also seitens der Software überhaupt nicht möglich ist eine Veränderung herbeizuführen - ganz gleich was
    für ein Wert nun geschrieben wird.


    Ein Beispiel wäre das Active Sound Modul, bei dem man bei älterem Softwarestand noch M3 Sound o.ä. codieren konnte.
    Irgendwann mit neuerem Softwarestand ließ BMW keine Veränderungen mehr zu.
    Man kann die Werte zwar noch beschreiben, nur bewirken sie nichts.



    Bei dem im Thread benannten Fahrzeug wurde ja ein LCI Bedienteil verbaut. Ich würde das Problem darin vermuten daß dieses
    noch nicht richtig vom Fahrzeug akzeptiert wurde bzw. Bimmercode ein Problem damit hat, weil es original ja nicht zum Datenstand passt
    den die App kennt.

    Wenn du nicht aufs Steuergerät zugreifen kannst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Steuergerät gesperrt wurde

    Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Mir ist in keinster Weise bekannt daß BMW da irgendeine Funktion hat um
    Codierungen zu erkennen und Steuergeräte zu sperren.
    Außerdem kann er auf sein Steuergerät zugreifen, denn er kann den Fehlerspeicher und Infospeicher auslesen.


    Ich vermute mal die App mault evtl. weil die Datenstände und/oder Bauteile nicht zusammenpassen.




    Sowas hat mir mein Codierer letztes Mal erzählt das sowas mit iCarly und Bimmercode passieren kann.

    An dieser Stelle vermute ich zudem, mit Verbindung zu oben genannten Zitat, etwas Angstmacherei, damit du immer brav zum Codierer gehst
    statt mit der App zu arbeiten.


    Aber: Arbeiten mit einer App birgt schon ein Risiko daß dein Steuergerät aufgrund falscher Datenstände plötzlich nicht mehr ansprechbar ist.
    Wenn das passiert ist es allerdings generell nicht mehr ansprechbar, also auch kein Fehler auslesen ect. möglich.

    Das Tolle ist, wenn ich nächstes Jahr die ganze Durchsicht berappen würde kommen auch so langsam die vorderen Bremsen.


    Momentan habe ich vorne eine Restreichweite von ca. 25.000 km.
    Jetzt rechne ich mal dieses Restjahr 2020 plus nächstes Jahr 2021 (wo auch die Durchsicht absolviert würde), danach wird mit Sicherheit
    irgendwann in 2022 die Bremsenanzeige herumjaulen und man steht wieder in der Werkstatt. Das Jahr darauf wird wieder regulär Ölwechsel fällig.
    Quasi jedes Jahr für irgendwas ein Werkstattaufenthalt ....
    Für die vorderen Bremsen sollten bei mir mehrere hundert Euro draufgehen da M-Bremse.
    Tausche ich sie selber aus bin ich wahrscheinlich nur beim halben Preis und habe noch Geld um die hinteren Bremsen zu machen.


    Wie gesagt, das Auto wird real nicht besser nur weil BMW die Teile tauscht, irgendwas durchsieht oder vielleicht Öl auffüllt.
    Gravierende Mängel sieht der TÜV sowieso (oder sollte es :) ), und alles weitere an Sichtprüfung und Wartung kann man selbst vornehmen.
    Ist man technisch nicht versiert kann man natürlich anbahnende Probleme übersehen, hier sollte man wirklich die Werkstätten aufsuchen,
    wobei ich mir auch nicht immer sicher bin ob überall gewissenhaft gearbeitet wird - man weiss es einfach nicht.


    Die einzigen Vorteile der Servicedurchsicht sind eigentlich:


    - Möglicherweise Kulanz falls mal was kaputt geht (gibts aber ab einem gewissen Alter oder KM Stand auch nicht mehr)
    - ein gutes Gefühl
    - später vielleicht beim Verkauf etwas mehr Geld
    - Gewährleistung auf die im Zuge des Service durchgeführten Werkstattarbeiten.


    Bei Kulanzfällen wird sich gerne herausgeredet, wie etwa "Ist Stand der Technik" ........ (ich sag nur "hoher Ölverbrauch bis 1,5 L /1000 km sind laut BMW normal")
    oder es heisst "Ist kein Defekt, ist normaler Verschleiß" ect.


    Wartet man selber ergeben sich diese Vorteile:


    - Man weiß was man getan hat und was mit dem Auto passiert ist, und daß Reparaturen gut ausgeführt wurden da kein Zeitdruck herrscht bzw. gepfuscht wurde
    - Deutliche Geldersparnis und qualitativ gleich gute Reparatur, wenn man Qualitätsteile kauft.
    - Kein Befolgen von Spielregeln mehr um eine Kulanz zu gefährden.
    - Keine ständigen Werkstatttermine
    - Gespartes Geld kann später für tatsächliche Defekte eingesetzt werden


    Wie man es dreht und wendet, man sieht daß die ganze Geschichte eigentlich nur zum Beruhigen des Gewissens dient, gekoppelt
    an eine dubiose Hoffnung im Falle eines Falles abgesichert zu sein oder einen beachtlichen Mehrwert des Fahrzeugs zu erzielen.
    Sicherheit bzw. Angstbekämpfung kosten nun mal. Ob es das einen Wert ist muß jeder für sich entscheiden.


    Nach spätestens 5 Jahren ist es meines Erachtens aber Quatsch.
    Wenn man so viel Angst hat darf man sich auch nicht mehr von Privat ein Fahrzeug kaufen, oder einen Gebrauchten vom Händler
    mit nur 1 Jahr Gewährleistung.

    Ich überlege mir sogar gerade daß ich überhaupt nicht mehr zum Service gehe.
    Kurz bevor meine Werksgarantie zuende geht müsste ich nämlich nochmal den grösseren Service
    durchlaufen, nur um dann später evtl. mal Kulanz auf sonstwas zu bekommen.
    Der Wagen wird dann vielleicht gerade mal 25.000km gelaufen haben. Dabei sehe ich nicht ein
    daß dann z.B. neue Zündkerzen wegen des großen Service reinkommen usw.


    Ich habe vor den Wagen noch sehr lange zu fahren. Ob der später einmal Scheckheftpflege hat oder nicht ist
    meiner Meinung nach sowas von egal....
    Ob du dann beim Verkauf evtl. 500 Euro mehr bekommst oder nicht, dafür aber gleichzeitig den einen oder anderen Tausender
    nur für den Service versenkst ...
    Und vielleicht werden unsere Autos auch noch völlig wertlos wenn die E-Mobilität den Verbrenner vollends unattraktiv macht ?


    Wenn jemand später mein Fahrzeug kauft sage ich ihm klipp und klar warum ich den Service nicht mehr bei BMW gemacht habe
    und daß ich nicht einsehe BMW das Geld hinterherzutragen.
    Der Käufer kann sich vom gepflegten Zustand überzeugen und bekommt noch einen Ordner mit allen Quittungen zu den von mir
    dokumentieren Wartungen dazu.
    Er sieht was da vor ihm steht, gutes Auto oder durchgerockter Heizkarren.
    Ist ihm jetzt das Scheckheft nun so extrem wichtig, soll er sich ne andere Bude suchen.
    Ein Scheckheft ist kein Garant für ein problemloses Auto. So ein Auto kann nämlich trotzdem wie die Sau gefahren worden sein,
    vielleicht noch mit ner Powerbox am totalen Limit.


    Wenn der Eigentümer seinen Wagen 10-12 Jahre in Besitz hatte müsste doch eigentlich klar sein daß es keine großen Probleme
    mit dem Fahrzeug gab.
    Mir ist zudem eine ausführliche Doku zu allen Wartungen, samt den Rechnungen und lückenlosen TÜV Belegen tausendmal lieber
    als irgendwelche diffusen Einträge im IDrive.
    Über TÜV Berichte und Teilerechnungen sehe ich was so in der Vergangenheit war, ob es ständig Probleme gab.



    Nächstes Jahr würde bei mir anliegen:


    - Erste Hauptuntersuchung (TÜV Station kann ich selber aufsuchen)
    - Bremsflüssigkeitwechsel (kann ich selber durchführen)
    - Ölwechsel (kann ich selber durchführen)
    - Zündkerzenwechsel (kann ich selber durchführen, aber später und nicht schon bei 25.000 km nur weil es die BMW Prozedur so vorschreibt)


    Und dann ist da die große Durchsicht ....
    Da tauschen sie mir erst mal pauschal die Scheibenwischer, den Luftfilter, evtl. nochmal den Mikrofilter, dann wird Wischwasser nachgefüllt,
    alles zu deren überteuerten Preisen - wo allein schon ein Liter Wischwasser so viel wie ne Pulle Champagner kosten dürfe ...
    ... zum Schluß wird rumgeguckt ob Licht geht, Bremsen noch Belag haben, Reifenprofil, bisl am Unterboden geleuchtet und hier und da
    noch auf vermeintliche Abnutzung geschaut, um noch irgendwas austauschen zu können.


    Die wichtigsten Dinge habe ich doch sowieso schon bei der Hauptuntersuchung hinter mir.
    Alles andere kann man selber machen. Alternativ sind ruckzuck 800 Euro weg und wenn es blöd läuft bekomme ich noch trotz von mir
    angesagter Verweigerung ein Softwareupdate verpasst, bei dem der Sound leiser wird und die Serienstreuung der Motorleistung wieder
    auf ein Normalmaß zurückgeholt wird. Gemachte Codierungen verschwinden dabei ebenfalls.
    Ich mag es zudem überhaupt nicht wenn ich nicht sehe was mit meinem Auto passiert.
    Bei BMW wird auch genug Unfug gemacht, erlebte ich bei einigen Bekannten die mit ihren M2 dort waren.


    Im Ernst, da lege ich mir lieber das Servicegeld zur Seite und packe jeden Monat ein wenig drauf - für echte anliegende Defekte die mal auftreten.
    Dieses Geld habe ich dann verfügbar, ich muß später nicht um Kulanz betteln und darauf hoffen. Ebenso muß ich mich nicht den teuren
    Spielregeln unterwerfen und laufend dort aufschlagen.


    Natürlich besteht immer ein Restrisiko daß etwas sehr teures kaputt geht, aber was macht denn BMW bei der o.g. Wartung besser
    als ich es kann ? Mehr als das Öl wechseln können sie auch nicht, wenn dann trotzdem die Steuerkette kaputt geht guckst genau so blöd
    aus der Wäsche, besonders dann wenn man zwar immer beim Service war aber der Wagen nun so alt ist daß es nichts mehr seitens BMW
    dazu gibt. Dann ist die Enttäuschung nämlich groß.


    Selbstverständlich ist Sicherheit eine tolle Sache, aber was macht man denn wenn man sich einen Gebrauchtwagen für 20.000 Euro
    kauft und nur 1 Jahr Gewährleistung darauf hat ? Da kann es auch passieren daß nach 1 Jahr der Motor platzt und man alleine dasteht.


    In der Regel sollte nichts passieren wenn man sich vernünftig ums Fahrzeug kümmert. Sollte doch einmal etwas teures kaputt gehen,
    wofür daß bisher gesparte Geld nicht ausreicht - scheiß drauf - Kleinkredit aufnehmen, fertig machen, weiterfahren.


    Jedenfalls sehe ich nicht ein ewig an Servicekosten gebunden zu sein (wobei auch nichts besser von wird), nur um dann irgendwann mal
    vielleicht Geld dabei zu bekommen wenn der Turbo kaputt ist.
    Besser das Geld schön beiseite legen ... wenn nichts grosses passiert hat man das Geld noch, ansonsten wird davon repariert ohne um
    Kulanz zu betteln.


    Solange die Werksgarantie noch läuft auf jeden Fall zum Service gehen, danach kann man meiner Meinung nach so langsam drüber
    nachdenken damit aufzuhören. In der Regel macht man das sonst nur für andere.

    Danke Danke :)


    Wie steht es beim BMW eigentlich mit dem Dateiformat .FLAC ?
    Ist zwar ein wenig exotisch, aber der beste Kompromiß bezüglich Dateigrösse und Klangqualität.
    FLAC komprimiert verlustfrei und ist gegenüber unkomprimierter .WAV Dateien trotzdem deutlich kleiner.


    Beispiel: Ein eine gerippte CD im WAV Format ist bei normaler Spieldauer (z.B. 10 Titel ... 60 Minuten) ca. zwischen 500-700 Megabyte groß.
    Bei MP3 in guter 320 KBit Auflösung sind es vielleicht nur noch so 100 MB, wobei FLAC dann vielleicht 300 MB veranschlagt.
    FLAC hat halt den Vorteil daß nie etwas vom Klang verloren geht.


    Unterstützt BMW eigentlich dieses Format ?

    Die 200 Hz sind der Bereich wo der hörbare Bumm-Bumm Bass liegt und wo es schon in den Bereich
    des unteren Mitteltons vordringt.
    Bei Rocksongs mit herkömmlichen Schlagzeugen wird man hier den Bass am besten hörbar bekommen.
    Leider kann es dann aber passieren daß der Klang unsauberer wird, weil auch schon der Bereich des o.g. Mitteltons
    verstärkt wird. Klingt dann so wie ein schriller Breitbandlautsprecher. Zudem wird der Bass bei basslastigen Stücken
    mit steigender Lautstärke allmählich unsauberer, der Lautsprecher bekommt halt mehr Frequenzspektrum verpasst.


    Der 100 Hz Bereich ist der Subwoofer-artige Tieftonbereich, welcher kaum dröhnt sondern sauber und tief losdrückt.
    Der Lautsprecher kann präziser arbeiten, weil das Mittelton-Spektrum abgekoppelt ist.
    Allerdings wird hier mit herkömmlichen Schlagzeugbass nicht so viel zu hören sein, dieser Bereich ist eher für die
    extremen bassartigen Techno- und Rap Stücke sinnvoll.


    Der eine oder andere kennt es sicher auch aus den Heimkinosystemen. Dort wird der Subwoofer in der Regel zwischen
    80 - 120 Hz eingestellt. Der ideale Bereich wo es schön tief losdrückt.
    Unterhalb von 80 Hz wird der Bass recht trocken und ist eher spür- statt hörbar. Oberhalb der 120 Hz, so ab ca. 150 Hz
    entsteht der Kickbass und weiter drüber hinaus wird es zwar kräftiger aber schriller und unsauberer.


    Zu den Höhen ... davon mag ich jetzt nicht gerne so extrem viel. Ich liebe es wenn der Klang schön satt klingt.
    Andere möchten lieber eine quirlige frische Spielfreude und drehen die Höhen sehr stark auf.
    Mir zuschelt es dann zu viel im Ohr herum, besonders wenn es aus den Spiegelhochtönern heraussprudelt.


    Die Equalizerkurve sieht bei mir wie ein V aus, wenn man sie von den tiefsten bis zu den höchsten Frequenzen anschaut.
    Die mittleren Bereiche sind also einen Tick nach unten gezogen.


    Alles in allem ist es natürlich immer eine Geschmackssache.


    Ich habe aber auch bemerkt daß es extrem an der Qualität der MP3s liegt, deshalb nahm ich zum Einstellen eine Original-CD.
    Selbst 320 kbit MP3s können schlecht klingen. Besonders die aus diversen Downloadquellen sind oft stark übersteuert.
    Ich korrigiere meine Musiksammlungen immer mittels dem Programm MP3 GAIN auf einen einheitlichen Wert von 90dB.
    Viele MP3s sind mit teils 98dB gesampelt und schaue ich sie mir in Programmen wie AUDACITY an, werden die Spitzen schon
    in Rot (Übersteuert) angezeigt.
    Der benutzte MP3 Encoder macht noch einiges aus. In der Regel sollte man die LAME.DLL verwenden.
    Alles in allem können durch Übersteuerung und schlechte MP3 Konverter ziemlich ätzend vertonte MP3s entstehen.
    Ein weiterer Vorteil der dB Anpassung ist übrigens noch, daß es nicht mehr zu krassen Lautstärkeunterschieden kommt und
    ein Nachregeln am Lautstärkeregler häufig entfällt.
    So müssen auch die Klangeinstellungen nicht ständig nachjustiert werden, weil fiese Bass-Spitzen oder Höhen etwas entschärft sind.
    DIe Frequenzen sind immer noch alle da, nur stechen bestimmte davon nicht mehr so massiv hervor.
    Eine Anpassung der dB geschieht übrigens verlustfrei und mindern die MP3 Qualität NICHT.


    Ist die Anlage im Auto einmal mit vernünftigen Quellmaterial eingestellt, dann sollte man die Einstellungen so lassen.
    Auch wenn irgend ein Musikstück mal schlecht klingt, dann ist es halt so bzw. ist es schlecht gesampelt.
    Hier erneut rumzuregeln macht einen nur verrückt und man verstellt sich wieder die guten Eigenschaften bei sauberen Stücken.
    Besser das betroffene Musikstück noch einmal neu sampeln oder aus besserer Quelle besorgen.