Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Ehrlich gesagt habe ich noch nie Spurplatten mit einer ABE gesehen.
    ABE bedeutet ja, daß man die Platten einfach anschrauben und gleich damit rumfahren darf, wobei es
    ausreicht die ABE mitzuführen. Ganz ohne Sichtprüfung und Verschränkung der Achsen ???
    Das kann ich mir so nicht vorstellen.


    Eine ABE bezieht sich zudem immer auf ein Fahrzeug im ORIGINALZUSTAND , somit auch mit ORIGINALEN Felgen.
    Sind Felgen eines Fremdherstellers montiert, erlischt die ABE, selbst wenn diese Felgen die gleichen Maße und Daten besitzen.
    Dann ist definitiv eine Neuabnahme und Eintragung fällig. Gleiches gilt bei Tieferlegung.
    ABE bezieht sich immer auf Originalzustand eines KFZ


    Den Spurplatten liegt meist ein GUTACHTEN bei.
    Dieses Gutachten bringt je nach Felgenmaße und Bereifung gewisse Auflagen mit sich.
    Diese Auflagen müssen erfüllt sein, der TÜV prüft es nach und schaut auch nach der Freigängigkeit.
    Ist alles OK, werden meist 50 Euro für das Eintragungsprotokoll fällig. Ab hier ist man auf der legalen Seite.
    Anhand des Protokolls kann man die Abnahme noch in den Fahrzeugschein schreiben lassen, was meist nochmal
    so 10-15 Euro kostet. Es reicht aber auch wenn man das TÜV Protokoll mit sich führt.
    Dieser Vorgang ist eine normale Eintragung anhand eines Gutachtens.
    Es bietet sich an bei weiter geplanten Änderungen (z.B. Fahrwerk oder Fremdherstellerteilen) gleich alles in einem Rutsch abnehmen zu lassen,
    sonst muß man ja wieder zahlen.



    Übel wird es, wenn nicht mal ein Gutachten vorhanden ist.
    Dann kommt es zu einer Einzelabnahme, die deutlich teurer ausfällt.
    Bei Spurplatten dürfte dies auch schwierig werden weil man dann mindestens noch einen
    Festigkeitsnachweis braucht. Hat der Hersteller sowas nicht, dann wird es auch nichts mit einer Eintragung.
    Falls der Hersteller eine Freigabe vorweisen kann, geht es dann weiter wie oben unter dem Punkt "Gutachten" beschrieben.


    Und noch was:
    Nur weil die Platten z.B. bei den 19 Zöllern mit 255er Reifen eingetragen sind, heisst das nicht daß man die
    Platten jetzt auch bei den schmaleren Winterfelgen fahren darf.
    Man könnte es zwar so annehmen, da es bei schmaleren Rädern wohl erst recht nicht scheifen kann,
    aber hierfür ist wieder eine Abnahme fällig.

    Bei meiner Rechnung oben sei noch erwähnt daß ich da jemanden kenne ... dem ich auch schon
    ab und an bei seinen älteren Autos geholfen habe und der auch schwer in Ordnung ist.


    Deshalb habe ich alle Namen und Daten weggemacht, geht schließlich nicht jeden was an.


    Die Preise im ETK sind soweit ich weiß BMW Richtpreise, wo dann jede Filiale noch u.U. ihre
    eigene Gewinnspanne aufschlagen kann.


    P.S.
    Eine Frechheit finde ich, daß bei Kunden die das Öl für den Service vom BMW Händler abnehmen
    nochmal eine Pauschale für Altölentsorgung fällig wird.
    In Deutschland ist es doch so geregelt daß jemand der Öl verkauft auch zur Altölannahme verpflichtet ist.
    In dem Augenblick wo man Service macht ist BMW quasi auch der Ölverkäufer - ergo: dürfte keine
    Altölentsorgung abgerechnet werden.

    Ich seh das ähnlich wie der User Nemec.


    Den ersten Ölservice habe ich noch bei BMW machen lassen.
    (ein paar tausend Kilometer vorher noch einen selbst durchgeführt, ohne dass der Händler davon weiß)
    Longlifeintervall ist nun mal nix für mich :)


    Im Februar 2021 müsste ich zur Durchsicht, aber ich denke die werde ich mir schenken.


    Demnächst ist sowieso Ende mit Garantie, einen gewissen Zeitraum verschenke ich dann vielleicht.
    No Risk, no Fun, aber ich sehe auch nicht ein da etliche hundert Euro zu verbraten, damit jemand
    Wischwasser nachfüllt oder Wischerblätter tauscht und ein wenig mit der Lampe unterm Auto rumleuchtet.


    Das Geld lege ich mir lieber für eigene Wartung oder evtl. Behebung von späteren Defekten beiseite.
    Falls natürlich doch der Worst Case eintritt und die Karre explodiert - dann hast halt Pech gehabt.
    Man kann sich nicht gegen jeden Scheiss absichern bzw. wenn man das möchte zahlt man halt wie bekloppt.


    Eine spätere Kulanz ist freiwillig und kann trotz aller gemachten Services verweigert werden, dann ist die
    Enttäuschung u.U. doppelt so groß.
    Jedoch bei bekannten Serienfehlern ist BMW oftmals trotz fehlender Services kulant.
    Alles natürlich ein Glücksspiel.


    Was meine Autos angeht bin ich sehr pingelig und kaufe auch nur das Beste wenn möglich, aber
    nur für diese Kulanz-Hoffnung sehe ich es nicht ein BMW das Geld in den Hintern zu stecken.
    Nebenbei habe ich sowieso immer ein ungutes Gefühl wenn andere an meinem Auto fummeln.


    Risiko gibts immer. Was ist denn wenn man sich einen Gebrauchtwagen für 20.000 Euro vom 2. Besitzer kauft ?
    Da kann es auch nach nem halben Jahr knallen (oder nach dem 1 Jahr Gewährleistung falls der Wagen vom Händer stammt)


    Das gesparte Geld investiere ich lieber in frisches Öl oder neue Zündkerzen usw. , da weiß ich daß ich dem Fahrzeug
    was gutes tue und kann auch gegen diverse Probleme vorbeugen. Ansonsten lege ich das Geld weg und hab es zur
    Verfügung falls einmal wirklich die Werkstatt ran muß.


    Das Fahrzeug möchte ich noch viele Jahre fahren, alleine schon deshalb weil es bald einfach nichts vernünftiges
    mehr geben wird, Ökowahn sei dank.
    Wenn ich den Wagen später mit z.B. 11 oder 12 Jahren Alter verkaufe, was bekomme ich denn dann wegen dem
    tollen Scheckheft mehr ? Vielleicht 500 Euro ? - Hab aber vorher Inspektionen für das 3-fache bezahlt ?
    Und falls in Zukunft die E-Autos dominieren sollten, dann werden unsere Verbrenner sowieso deutlich an Wert verlieren.


    Jedenfalls kann später jeder den guten Zustand meines Autos sehen.
    Dazu habe ich von allem was getan wurde Belege und mache auch immer Fotos von dem was ich repariere.
    Bei meinen verkauften Autos bekommt der Käufer immer einen dicken Ordner dazu.


    Ehrlich gesagt wäre MIR bei einem Autokauf sowas 1000x lieber als nur ein stummer, digitaler Eintrag in der Servicehistorie.
    Da kann man nichts weiter draus ersehen.


    Bei einem über 10 Jahre alten Auto spielt eine Servicehistorie fast keine Rolle mehr - ausser vielleicht bei teuren Oldtimern
    oder Supersportwagen. Wichtig ist aus welcher Hand das Auto stammt, die Belege und der sichtbare Pflegezustand.


    Wenn sich da nun später einmal jemand im Preise-Drücken versucht, und sich bei nem absolut gepflegtem Auto an einem
    Scheckheft/Serviceeintrag aufhängt .... dann darf er gerne den Hof verlassen und soll sich eine bessere Karre suchen.
    Meinetwegen ein durchgerocktes , mit verheimlichter Tuningbox gefahrenes und ewig kalt getretendes Kackfass, welches
    dann wenigstens die ausgefüllte Servicehistorie besitzt.

    In einem anderen Thread schrieb ich schon, daß 98 Oktan der beste Kompromiß ist.
    Damit werden die angegebenen Leistungs- und Verbrauchswerte erreicht (letzteres merkt man, ersteres nicht)
    Und wenn man das Glück hat in der Nähe eine Shell, Aral oder Total Tankstelle zu haben die auch 98 Oktan anbietet,
    dann bekommt man die Vorteile toller Reinigungsadditive auch noch dazu, weil es ebenfalls Premiumsprit ist.
    Ganz ohne das nochmal deutlich teurere V-Power oder Ultimate bezahlen zu müssen.

    Die ersten Ölfilter die ab Werk verbaut wurden stammten vom Hersteller UFI (glaube italienisch)
    Wird wahrscheinlich aus Kostengründen gewesen sein.


    Diese Filter sind wohl minderwertig und es gab schon Motorschäden weil sich so ein Ding
    zerlegt hatte und die Partikel den Ölkreislauf verstopften.


    Daher ist es ratsam den ersten Ölwechsel zügig zu machen und nicht die 30.000km abzuwarten,
    weil dann die Chance steigt daß man auch betroffen ist.


    Wenn dann ein vernünftiger Filter verbaut ist (Mann, Knecht, Hengst) braucht man eigentlich keine Angst mehr haben.

    Soeben eingetragen, auf der CSU Seite als auch bei einer privat organisierten Petition.


    Das ist das Mindeste was man tun kann.
    Ich denke wenn gesehen wird wie viele potentielle Wähler flöten gehen könnten,
    dürfte das schon Eindruck hinterlassen.


    Ist es nicht lt. Grundgesetz auch so geregelt daß bei berechtigtem Interesse einer
    Bürgermehrheit eine Petition angenommen werden MUSS ?

    Die Temperaturanzeige ist auch nur noch aus nostalgischen Gründen verbaut.
    Bei den E90 Modellen wurden diese Anzeigen ganz weggelassen (ausser die Top-Motorisierungen) und
    viele Kunden haben die Anzeige einfach vermisst.


    Die Anzeige ist nicht mehr als ein Indikator daß "alles OK" ist.
    Eine reale Anzeige die wirklich live die aktuelle Temperatur anzeigt gab es zuletzt nur im E30.
    Bei den späteren Baureihen haben alle Anzeigen eine gewollte Dämfpung.
    Für den Kunden soll es nur vermitteln "Ist die Nadel in der Mitte ist alles in Ordnung".
    Würde die Anzeigenadel immer temperaturbedingt umherschwingen wären die technisch unversierten Kunden
    einfach nur verunsichert und täglich in der Werkstatt.


    Noch krasser wäre eine Wassertemperaturanzeige, denn die Wassertemperaturen ändern sich noch öfter und schneller
    weil Kennfeldgesteuert. Das Motoröl folgt der ganzen Sache nur mit zeitlichem Versatz.


    Beim Wasser sind Sprünge von 80 über 95 bis 112 Grad völlig normal. Sähe auf einer Anzeige schon merkwürdig aus :)


    Wenn man seinen Wagen einmal per OBD ausgelesen hat und dann die Temperaturen pro Strich kennt, ist das ja auch
    in Ordnung. Hauptsache man weiß wann der Karren Betriebstemperatur hat.

    Ab 80 Grad solltest Du dir keine Sorgen machen, dann ist das Öl definitiv warm genug.
    Die ganzen hohen Öltemperaturen von 100-110 Grad (Benziner) sind ohnehin nur der
    Verringerung von Schadstoffen geschuldet.
    Je wärmer die Maschine, umso geringer die innermotorische Reibung, umso weniger Schadstoffe.
    Wenn dann Leistung verlangt wird, regelt das Kennfeld auf eine geringere Temperatur um den
    Motor zu schützen und natürlich auch um die Leistung zu erreichen (Kühlung des Zylinderkopfes).
    Im normalen Fahrbetrieb wird alles eben aus den o.g. Gründen wärmer gehalten und auch
    schneller auf Temperatur gebracht.


    Diesel sind generell kühler. Deshalb hat man hier auch eher das Problem mit Ölverdünnung.
    Bei 80 Grad verdampfen die Kondenswasseranteile nicht so gut, die wegen Kurzstrecke entstehen können.
    Da braucht es dann schon eine längere Fahrt bei 70-80 Grad bis alles langsam aber sicher ausgedampft ist.