Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Sag mal kann es denn evtl. sein daß das Lenkrad ab war und vielleicht versetzt montiert wurde ?

    Gibt ja so ganz schlaue die einfach nur das Lenkrad umsetzen wenn es nicht ganz gerade steht.

    Kannst du ausschließen daß das nicht so gemacht wurde ?


    Laut BMW wäre es nämlich unzulässig und würde auch erklären warum der Lenkwinkelsensor

    bei augenscheinlich gerade stehendem Lenkrad einen Versatz anzeigt.


    Eine weitere Möglichkeit wäre noch, daß der Wagen mal einen Unfall hatte der nicht angegeben wurde

    und dabei irgendwas krumm ist.


    Gute Erfahrungen in Sachen Fahrwerkeinstellung habe ich in der Vergangenheit immer bei BOSCH Diensten gemacht.

    Die machen es auch nach Vorschrift, also mit den notwendigen Gewichten die ins Auto gestellt werden müssen.

    Würde mich da auch nicht verrückt machen.

    Dann könnte man auch genauso davon ausgehen daß mal eine Werkstatt pfuscht, und bei nem zerlegten Ölfilter

    einfach fix alle Stücke vom Filtermaterial aus dem Gehäuse herausfischt ohne ein neues Gehäuse zu verbauen.

    Dabei wird evtl. ein winziges Stückchen vergessen und irgendwann nach 2000 Kilometern kommt der Tag wo sich

    dieses winzige Stückchen dafür entscheidet eine wichtige Ölbohrung zu versperren.

    Ich glaube nicht daß man sowas überhaupt nachweisen könnte, wenn es nach einem finalen Knall nochmal alle

    möglichen Trümmerstücke und Flüssigkeiten durch den Motor rührt.


    Im Endeffekt kann man sich immer auf irgendeine Weise verrückt machen. Einziges Mittel dagegen ist "Selber machen".

    (Obwohl: Hoffentlich ist der Filter dann keine Produktfälschung ? :) )

    Kann schon so sein. Wenn der Motor falsch/schlecht läuft schlägt sich das

    durchaus auf die Automatik nieder. Beides kommuniziert eng miteinander.


    Beim codieren am Automatikgetriebe hat es sicher auch nen Reset gemacht,

    um die neuen Werte zu übernehmen (ganz gleich ob die neuen Codierwerte nun geklappt haben oder nicht).

    Und vielleicht hat das auch noch etwas dazu beigetragen, das Steuergerät mal wieder neu anfangen zu lassen.


    Ich drücke dir dann die Daumen daß alles so bleibt wie gewünscht.

    Ich würd nie freiwillig Mischbereifung fahren. Hab an all meinen Autos umgewechselt auf VA/HA gleich.

    Sag mal, wie ist das beim F31 mit der klassichen 19" Bereifung 225/255 und M-Technik Fahrwerk ?

    Hintergrund ist der, daß ich in spätestens 2 Jahren meine Reifen altersbedingt austauschen werde.

    Zur Zeit ist noch die Werksbereifung mit Bridgestone Potenza aufgezogen.


    Wenn ich dann auf neue Reifen gehe, was könnte man dann an gleichen Reifen ausziehen lassen

    ohne andere Felgen zu benötigen ? (Natürlich so daß man es eingetragen bekommt und auch nicht

    an der Karosserie arbeiten muss)

    Vorne ebenfalls 255er wird wahrscheinlich nicht klappen. Und von Spurplatten halte ich überhaupt nichts.


    Mischbereifung loswerden fänd ich jetzt auch nicht soooooo schlecht.

    Die Frage stellt sich sowieso ob uns das leidige Ölleckthema auch ereilt wie an allen anderen Modellen, dann gibt ich gleich die 300€ aus und ersetze gleich das Gehäuse mit.

    Problem werden mit der Zeit die O-Ringe und Gummidichtungen bekommen.

    Bisher kam es bei jedem BMW Modell das ich besaß vor.


    Die Dichtringe drücken sich platt und werden zudem hart.

    Die Ölverluste treten dann oft bei kälterer Witterung erstmalig auf.

    Auf den Bildern zeige ich es mal bei meinem E91

    Es fing erst ganz harmlos an (Bild 1). Eine Minipfütze - nur hin und wieder. Sah erst so aus als

    wenn oben der Kunststoffdeckel vom Ölfiltergehäuse undicht wäre.

    In Wirklichkeit lief es aber zwischen Ölfiltergehäuse und Öl-/Wasser Wärmetauscher her.


    An einem wunderschönen Herbsttag roch es auf einmal verdächtig, nachdem der Wagen

    gestartet wurde. Haube auf und nachgeschaut - es floss deutlich sichtbar Öl raus.

    Als der Motor wärmer wurde war es wieder dicht (durch die Ausdehnung des Gummis)


    Habe dann die Dichtungen alle ausgetauscht. Beim Auseinanderbauen sah ich noch daß

    alle Sicken und Vertiefungen am Motorblock schön mit Öl vollgelaufen waren.

    Der Mist hat sich erst einmal mit der Zeit überall angesammelt. War ne ziemliche Sauerei

    alles sauber zu bekommen.


    Bei Bild 2 sieht man wie platt die Dichtung war. Ausserdem vollkommen hart, man konnte

    sie brechen wie eine Salzstange.

    Bild 3 dann als Vergleich in Neu.


    Beim B58 kommt jetzt hinzu daß das Ölfiltergehäuse aus Plastik besteht, mal schauen

    wie sich das so entwickelt. Diese Gummidichtungen an den Wärmetauschen sind aber

    immer noch verbaut, mit den Jahren werden die alle fällig werden.


    Bild 4 zeigt das gleiche Problem beim E36.

    Hier ist der Tausch aber recht easy. Der E36 hat dort allerdings eine Papierdichtung, diese

    war mehrfach gebrochen da knüppelhart gekocht.

    Ab einem gewissen Fahrzeugalter ist das sowieso alles egal.

    Ich sehe das so: Wenn jemand am Fahrzeug interessiert ist kann er sich vom

    Zustand selbst überzeugen und auch alle Rechnungen sehen, von Teilen die

    man selber getauscht hat.


    Entweder ihm gefällt das Fahrzeug oder er haut halt wieder ab.

    Dann darf er sich gerne auch eines mit allen Scheckheft-Stempelchen suchen,

    welches aber zwischen den Services täglich wie die Sau behandelt wurde.


    Man sieht den Pflegezustand einem Auto an. Und auch ob der Besitzer

    ein Hirni ist oder nicht.


    Runterhandeln weil vor Jahren mal eine Inspektion nicht gemacht wurde

    ist bei mir nicht. Gerne darf er dann das Gehöft verlassen und sich etwas

    anderes suchen.

    Mag alles vielleicht bei extrem teuren Luxusautos eine Rolle spielen,

    nicht aber bei unseren F31 Standard-Kackfässern, die nur wir lieb haben :)