Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Verdammt .... da haut man nur mal so nebenbei ne Vermutung raus, und dann bewahrheitet die sich auch noch :(


    Die Idee von Bubu ist auch nicht verkehrt.

    Würde nur vorher in Erfahrung bringen wie schwer der Unfall war und was alles erneuert wurde.

    Daran würde ich bemessen ob ich das Auto behalte oder rückabwickle.

    Bei einem leichten Schaden , der auch sonst gut instandgesetzt wurde, kann man bei einem

    entsprechenden Preisnachlaß (oder vollständiges beheben der Mängel auf Kosten des Verkäufers)

    sicher das Auto auch behalten.


    Aber falls der Stuhl jetzt ordentlich gedengelt wurde, möglichst kostengünstig im Hinterhof, würde

    ich den lieber wegtun. Nicht daß mal irgendwann in 3-4 Jahren irgendwo eine Durchrostung auftaucht,

    weil nur schnell repariert aber nicht ordentlich versiegelt wurde. Oder irgendwelche Elektronikprobleme.


    Das schiefe Lenkrad müsste in jedem Fall beseitigt werden, weil dich das sonst immer daran erinnert

    daß du nen Unfallwagen fährst.

    Seit 2019 einmal geguckt, ein Schnapsglas voll nachgefüllt und bis heute nicht mehr kontrolliert :)


    Mein E36 säuft dagegen aber gerne mal etwas Kühlwasser. Der wird sowieso mehr bewegt.

    Wenn der Kühler bis auf den seitlichen Strich (Max) aufgefüllt ist, dauert es vielleicht

    1 Woche und man ist zwei Finger breit drunter.

    Da kann man machen was man will, das ist einfach so. Undicht ist nichts, auch keine

    kaputte Kopfdichtung. Wenn der Pegel erst einmal so steht bleibt es dabei.

    Nach nem heissen Sommer steht es vielleicht mal auf MIN und ich fülle bis MAX auf.

    1 Woche später fehlt wieder was - und bleibt so stehen. Ein Mysterium :)

    Bisl Wasser brauchen die Autos wohl immer.

    PU Lager sind vom Fahrverhalten und Strassenlage klasse.

    Das merkt man z.B. wenn man mal flott eine Autobahnabfahrt herunterfährt, bleibt alles viel stabiler und spurtreuer.

    Es kann aber passieren daß man im Auto eine hörbare Geräuschentwicklung vernimmt, weil härtere Lager auch mehr

    Vibration auf die Karosserie zulassen.

    Wie stark das ist hängt davon ab wie hart die Lager sind, wie viele / wo man überall welche verbaut - und wie gut das Auto innen gedämmt ist.


    Bei älteren Fahrzeugen hatte man es manchmal so, daß man die Radumdrehungen mehr wahr nahm, ähnlich wie bei einem summenden Radlager.


    Es muss nicht immer so sein, häng nun mal von den o.g. Faktoren ab und wie empfindlich jemand ist.


    Ich habe es früher bei meinen Fahrzeugen oft so gemacht, daß ich mir entweder Vollgummivarianten

    besorgt habe, oder bei Serienlagern die Hohl-Zwischenräume mit Scheibenkleber ausgefüllt habe.

    Das Zeug verbindet sich mit dem umgebenden Gummi, was auch wichtig ist damit sich der Kleber

    nicht durch Walkbewegungen im Lager herausarbeiten kann.

    Sozusagen bastelt man sich seine eigenen Vollgummilager damit :)

    Die Verbesserung habe ich sofort gespürt und auch die Haltbarkeit war deutlich höher.

    Dazu eben keine Nebengeräusche oder Hoppeleffekte, weil immer noch Gummi als Werkstoff wirkt.


    Beim E30 z.B. wurde sowas gerne gemacht, die Achslager hinten waren immer mal ein Thema.

    Da sie an den Seiten Hohlräume besaßen gingen die schnell wieder kaputt. Im Rennsport gab es diese

    komplett aus Aluminium, aber bei einem Serienfahrzeug hörte man laute Laufgeräusche der Abtriebswellen

    die sich auf die Karosse übertrugen. Mit Scheibenkleber zu Vollgummi umfunktioniert war es hingegen klasse.

    Straff aber ruhig.


    Auf den Bildern mal meine E30 Hinterachslager.

    Bild 1 Original - mit den offenen Zwischenräumen.

    Bild 2 die modifizierten, mit Scheibenkleber vergossenen. Leider finde ich das 2. Bild nicht mehr, wo man es genauer sieht.

    Bild 3 und 4 die optimierte Version

    Sag mal kann es denn evtl. sein daß das Lenkrad ab war und vielleicht versetzt montiert wurde ?

    Gibt ja so ganz schlaue die einfach nur das Lenkrad umsetzen wenn es nicht ganz gerade steht.

    Kannst du ausschließen daß das nicht so gemacht wurde ?


    Laut BMW wäre es nämlich unzulässig und würde auch erklären warum der Lenkwinkelsensor

    bei augenscheinlich gerade stehendem Lenkrad einen Versatz anzeigt.


    Eine weitere Möglichkeit wäre noch, daß der Wagen mal einen Unfall hatte der nicht angegeben wurde

    und dabei irgendwas krumm ist.


    Gute Erfahrungen in Sachen Fahrwerkeinstellung habe ich in der Vergangenheit immer bei BOSCH Diensten gemacht.

    Die machen es auch nach Vorschrift, also mit den notwendigen Gewichten die ins Auto gestellt werden müssen.

    Würde mich da auch nicht verrückt machen.

    Dann könnte man auch genauso davon ausgehen daß mal eine Werkstatt pfuscht, und bei nem zerlegten Ölfilter

    einfach fix alle Stücke vom Filtermaterial aus dem Gehäuse herausfischt ohne ein neues Gehäuse zu verbauen.

    Dabei wird evtl. ein winziges Stückchen vergessen und irgendwann nach 2000 Kilometern kommt der Tag wo sich

    dieses winzige Stückchen dafür entscheidet eine wichtige Ölbohrung zu versperren.

    Ich glaube nicht daß man sowas überhaupt nachweisen könnte, wenn es nach einem finalen Knall nochmal alle

    möglichen Trümmerstücke und Flüssigkeiten durch den Motor rührt.


    Im Endeffekt kann man sich immer auf irgendeine Weise verrückt machen. Einziges Mittel dagegen ist "Selber machen".

    (Obwohl: Hoffentlich ist der Filter dann keine Produktfälschung ? :) )

    Kann schon so sein. Wenn der Motor falsch/schlecht läuft schlägt sich das

    durchaus auf die Automatik nieder. Beides kommuniziert eng miteinander.


    Beim codieren am Automatikgetriebe hat es sicher auch nen Reset gemacht,

    um die neuen Werte zu übernehmen (ganz gleich ob die neuen Codierwerte nun geklappt haben oder nicht).

    Und vielleicht hat das auch noch etwas dazu beigetragen, das Steuergerät mal wieder neu anfangen zu lassen.


    Ich drücke dir dann die Daumen daß alles so bleibt wie gewünscht.