Ich habe in der Vergangenheit schon zwei Autos mit Tuning verkauft. Eines mit Softwaretuning, ein anderes
mit mechanischen Umbauten (Nockenwellen) und auch Software. War kein Problem, nur habe ich den Hinweis
darauf in den Kaufvertrag übernommen, als Absicherung denn das Tuning war definitiv nicht eintragungsfähig 
Die Autos waren technisch aber einwandfrei und alles sauber durchgeführt. Beide neuen Eigentümer haben
die Fahrzeuge so belassen und sind weiter im gleichen Zustand rumgefahren.
Beim MPPSK hast du sogar etwas legales, somit in der Regel überhaupt keine Probleme. Es ist eine wertsteigernde
Nachrüstung die es offiziell von BMW gibt, und kein Basteltuning aus dem Hinterhof.
Das Kit stammt von BMW und somit ist auch gewährleistet daß das Tuning keinen Schaden am Fahrzeug verursacht,
andernfalls würde BMW so etwas gar nicht anbieten noch mit viel Aufwand genehmigen lassen.
Wie schon hier beschrieben wurde ist der Umgang mit dem Fahrzeug entscheidend.
Wenn man sich z.B, eine Anhängerkupplung anbauen lässt ist das erst mal eine Verbesserung, da man ein Sonderausstattungsmerkmal
mehr besitzt. Ein potentieller Käufer mag nun Angst bekommen daß das Fahrzeug dadurch evtl. mehr verschlissen ist.
Nun hängt es letztendlich davon ab ob nur gelegentlich etwas Grünschnitt zur Müllkippe gebracht wurde, oder ob man mit der
Anhängerkupplung jeden zweiten Tag einen Anhänger mit zwei Pferden oder einen Wohnwagen die Kasseler Berge hochgezogen hat.
Genau so verhält es sich mit einer Leistungssteigerung. Das Fahrzeug kann sogar im viel besseren Zustand sein, weil der Besitzer
wegen der Leistungssteigerung nun häufiger Wartung und Ölwechsel durchführt, sein Auto liebt und nur das Beste gibt.
Ein anderer ist dagegen ein Spinner und lässt es täglich brennen.
Man muss sich das Fahrzeug und auch den Besitzer gut anschauen.
Und wenn man einen Käufer findet der nun genau so ein Auto sucht, mit MPPSK - weil er keinen Bock darauf hat die ganzen
Umbau- und Eintragungsprozeduren zu durchlaufen, dann bekommt man das Fahrzeug auch gut verkauft.
Ab einem gewissen Fahrzeugalter ist das alles sowieso völlig egal. Da ist es sogar besser wenn man die Komponenten
zurückrüstet und separat verkauft. Beim Autoverkauf bekommt man das Geld nicht wieder raus.
Du musst dich folgendes fragen:
Hast du Bock darauf ? Wenn "Ja", dann machen und nicht an den Dritt- oder Viertbesitzer denken. Das ergibt sich alles später.
Ab einem gewissen Alter sind die Mühlen nicht mehr viel wert. Und wenn du auf das verzichtest wo du Lust drauf hast, bist
du nicht zufrieden. Wer garantiert dir später auch daß du beim Verkauf mehr Geld bekommst weil du kein MPPSK verbaut hattest ?
Und was ist wenn du alles tust um das Auto original und unverbastelt zu belassen, für einen später höheren Preis, und dann knallt
dir ein Idiot ins Seitenteil und das Auto ist hinüber ? Die gegnerische Versicherung zeigt dir dann ganz schnell wie viel denen das
Auto noch wert ist.
Die Geschichte schaut ganz anders aus wenn das Fahrzeug noch realtiv neu ist. Ab dem 4. oder 5. Jahr wird es langsam egal.
Sofern du das Geld übrig und Bock darauf hast - MACH ES und fertig. Dann fahr den Stuhl ein paar Jahre oder behalt ihn
bis er auseinander fällt, dann hast du nämlich überhaupt keinen Wertverlust realisiert.
NOCH bekommst du das MPPSK und NOCH darfst du sowas fahren. JETZT ist die geile Zeit von der du SPÄTER erzählst.
Aber verschulde dich nicht dafür. Das Geld muss schon da sein.