Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Habe es etwas fester angezogen, weil mir die Lenkung zu leichtgängig war.

    Das ist sehr interessant zu wissen.

    Ich empfinde den 320i mit normaler Servo nämlich lenkungstechnisch entspannter zu fahren.

    Da kann ich quasi mit einem Finger am Lenkrad über schlechte Strassen fahren, ohne gross korrigieren zu müssen.

    Beim 340i mit der Adaptivlenkung muss ich bei schlechten Strassen schon eher mal beide Hände am Lenkrad lassen,

    weil die Lenkung im Comfortmodus doch recht empfindlich anspricht. In Sport ist es dann aber perfekt.


    Mag auch sein daß es beim 340er noch daran liegt daß dort gegenüber dem 320er Mischbereifung gefahren wird

    und natürlich dort 19 Zöller statt 17 Zöller montiert sind. Das kann natürlich eher mal Unruhe reinbringen.


    Wenn sich durch ein Nachziehen beim Druckstück die Lenkung etwas schwergängiger einstellen lässt würde

    ich das gar nicht so verkehrt finden.

    Ok, hier der Link mit Smartphone-Aufnahmen von beiden Fahrzeugen.

    Ggf. müsst ihr die Lautstärke am PC ein wenig höher stellen.


    Auf der ZIP Datei habe ich ein Passwort gesetzt, es lautet:


    Druckstück123


    Viel Spaß beim Vergleichen.


    Link: https://workupload.com/file/SXUbzswNTVs


    Ich glaube ich muss mir auch noch was überlegen womit ich euch losjagen kann um es zu überprüfen :)

    Irgendwas was nur über Nacht eintritt :)

    Muss mal eben die Videos konvertieren und wo hochladen, hab keinen YouTube Account.

    Aber vorweg .... habe es am 320i (normale Servo) und am 340i (adaptive Sportlenkung) getestet

    und BEIDE Autos haben ein leichtes Klackern.


    Ich halte das aber für normal. Man sieht daß sich bei leichter Bewegung am Lenkrad

    direkt am Rad etwas tut. Wäre da beispielsweise das Lenkgetriebe ausgeschlagen dann

    könnte man das Lenkrad erst einmal einige Zentimeter bewegen bevor sich was an

    den Vorderrädern tut.


    Ohne Last wird man da sicher immer ein wenig Spiel haben. Und wenn eine Servolenkung

    beim Rangieren in den absoluten Endanschlägen "ächzt" ist das eigentlich auch normal,

    besonders wenn man noch an einer Steigung ist oder die Lenkung aufgrund der Fahrzeuglage

    verspannt ist.


    Videos lade ich gleich hoch. Beide Autos sind von der Klacker-Lautstärke in etwa gleich.

    Die Fahrzeuge haben jeweils 40.000 und 74.000 Kilometer gelaufen, unwahrscheinlich daß

    beide eine defekte Lenkung haben sollen.

    Werde es bei mir ausprobieren wenn ich mal wieder mit dem Dicken fahre.

    Ich meine aber daß es bei mir auch ein klein wenig klackert wenn man das

    Lenkrad bewusst heftig hin- und her reisst. (Bj 2018, adaptive Sportlenkung und Fahrwerk .... 40.000km)


    Habe aber keine Probleme und auch beim TÜV ergab sich nichts auffälliges.

    Daß das Pedal bei ausgeschaltetem Motor und mehrfacher Betätigung "hart" wird ist normal.

    Ist bei jedem Auto so, denn man baut den Unterdruck im Bremskraftverstärker ab. Also kein Indiz für

    Luft im System.


    Was aber nicht sein darf ist, wenn das Pedal voll getreten wird und es schleichend immer weiter

    bis aufs Bodenblech absackt. Man muss es also quasi treten können bis es nicht mehr geht, und

    dann muss das so bleiben - ohne weiter abzusacken.


    Ganz genau siehst du es auch auf nem Diagnosegerät wenn du dir den Bremsdruck anzeigen lässt.

    Der darf nicht abfallen.


    Die BMW Entlüftungsroutine wird eigentlich nur dann benötigt wenn grössere Leckagen vorhanden

    waren, beispielsweise wenn der ABS Block ausgebaut wurde. Oder wenn man den Bremssattel

    getauscht hat und mit der Zeit sehr viel Luft zurück ins Bremssystem zurückgelangt ist.


    Wird hingegen nur mal fix ein Bremsschlauch getauscht oder die Bremse mit frischer

    Flüssigkeit gespült reicht es aus konventionell zu entlüften - also mit Entlüftungsgerät

    und Überdruck auf dem Ausgleichsbehälter.


    Reihenfolge ist immer die längesten Leitungswege zuerst. Folglich HR, HL, VR, VL

    Bei der Mehrkolbenbremse mit zwei Entlüftungsnippeln wird erst der äussere, dann

    der innere entlüftet - wobei die Reihenfolge aber eigentlich egal sein sollte.


    Entlüftungsroutine kann man sicherlich auch nutzen, ist aber im Normalfall nicht

    zwingend nötig.

    Die Kurzzeit-Gemischkorrektur ist immer stark in Bewegung, da brauchst du nur ein

    wenig mit dem Gaspedal lupfen und die Werte verändern sich.


    Interessant wird es erst wenn die Kurzzeitkorrekturen permanent am oberen oder unteren Limit

    hängen und dann der Langzeitkorrekturwert erhöht wird, um den Kurzzeitkorrekturwert wieder

    auf ein normales Maß zu bekommen.

    Wenn die Langzeitkorrektur dann auch irgendwann aus dem Ruder läuft (meist so ab +/- 20) kommt

    nämlich die gelbe Motorkontrolleuchte.