Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Gibt mittlerweile genügend Möglichkeiten alles einzustellen.


    Ich hab mittlerweile auch einen Controller für die Anpassung der Gaspedalcharakteristik drin.


    Steuerung der Burbles über MHD.


    Steuerung der Klappen über PEEM.


    So kann ich komplett mein Wunschsetup fahren.

    Burbels lasse ich weg.

    Diese Gaspedalcontroller kenne ich, hatte ich schon mal beim E91 und die sind recht witzig.

    In meinem Fall brauche ich sowas aber auch nicht.

    Abgasklappe ist bei mir immer offen. Da sitzt ein Dummystecker auf dem Stellantrieb, so daß

    das Steuergerät keinen Fehler einträgt. Sieht aus wie ein Serienkabelbaum. Das originale Kabel

    ist einisoliert und hinter den Verkleidungen zurückgebunden. Alles völlig unsichtbar.

    Ich könnte allerdings auch die Abgasklappe über mein Datendisplay steuern, manuell wie

    automatisch bei Fahrzeugstart.


    Bin mit dem Auto sehr zufrieden, einzig ein Tacho mit 300 km/h Skala und evtl. die

    schwergängigere Sportlenkung während Comfortmodus wäre noch ein Sahnehäubchen :)

    Ich schätze daß der Sportmodus nur geringfügig schädlicher ist.

    Ok, bisl mehr geblubber und natürlich höhere Drehzahlen und Gänge ruppiger geschaltet

    Aber das dürfte sich kaum spürbar negativ auswirken.

    Wenn Du im Comfortmodus wie ein Depp fährst bekommst auf Dauer ebenso alles kaputt.

    Ergo: Im Sportmodus mit Verstand fahren dürfte nichts ausmachen.


    Bin selber auch öfters in Sport unterwegs. Aber ich habe kein Extra-Knallen eingestellt, denn dies

    ist definitiv ein Killer für Turbo und Kat.

    Was serienmässig appliziert wurde dürfte schon ok sein. Ich glaube auch daß das serienmäßige

    Knallen / Blubbern unter kritischen Zuständen dann sowieso von der DME weggeregelt wird

    bevor irgendwas überhitzt oder sich sonst wie verabschiedet.

    Anders jedenfalls als wenn man es mittels MHD oder anderer Software stets erzwingt.



    P.S. mal als Frage in der Runde:

    Gibt es eigentlich die Möglichkeit im Comfortmodus die schwergängigere Lenkung des Sportmodus

    zu fahren ? Einstellungstechnisch habe ich im I-Drive dazu nichts gefunden. Finde die Lenkung

    in Comfort etwas zu leichtgängig für meinen Geschmack. Ist aber nur Jammern auf hohen Niveau :)

    Ist alles eine schwierige Sache.

    Ich hatte für meinen 340i noch knapp 50.000 Euro bezahlt und da mache ich keine Kompromisse

    wie etwa bei nem Alltags-Polo aus Baujahr 2000


    Kosten und Aufwand sind für mich sehr gering, weil ich selber den Ölwechsel durchführe.

    Frischer Schmierstoff ist für eine Maschine immer gut. Einmal im Jahr wechseln halte ich nicht

    unbedingt für übertrieben. Man kann sich natürlich auch bekloppt machen und frei nach MONK-Manier

    alles mögliche checken (wie der User Tomiro schon schrieb).

    Und wenn es doof läuft geht der Motor trotzdem auf der Autobahn hoch, weil ein Injektor versagt hat

    oder der Wasserschlauch weggeflogen ist.


    Es gibt zudem genug Autobesitzer die auf ihr Fahrzeug regelrecht sch****. Es wird nie gewaschen, alles nur

    notbedürftig mit Tüddeldraht geflickt, zugemüllt, morgendlich kalt getreten, Ölwechsel was ist das ?

    usw. usw. - und was soll man sagen ? Die Dinger laufen und kommen sogar irgendwie immer durch den TÜV :)


    Ich sehe es jedenfalls so daß ich meine Dinge pflege, besonders wenn sie mich viel Geld gekostet haben.

    Auf Faktoren ausserhalb meines Einflußbereichs kann ich nicht reagieren (Unfall, Vandalismus, Diebstahl)

    aber wenigstens auf den technischen Erhalt.


    Longlife Intervall wurde übrigens nicht erfunden um den Geldbeutel des privaten Besitzers zu schonen.

    Vielmehr ist es eine Preisfrage, wenn eine Firma ihren neuen Fuhrpark finanziert.

    Die Kisten werden alle paar Jahre durchgetauscht und sollen währenddessen nicht viel Betriebskosten generieren.

    Dort wo sich Anschaffungs- und Wartungskosten über den angepeilten Zeitraum am preisgünstigsten herausstellen

    wird die Flotte eingekauft.

    Später gehen die Autos an den Privatmann, der darf sich dann damit rumärgern wenn wegen der zu langen Wartungs-

    intervalle bereits Bauteile wie Steuerketten oder Nockenwellenversteller verschlissen sind.

    Dazu spielen noch Umweltaspekte eine Rolle. Weniger Ölwechsel gleich besser für die Umwelt - deswegen auch

    möglichst dünne Öle um die innermotorische Reibung zu reduzieren und Emissionen einzusparen.


    All diese Maßnahmen sind aber NICHT für eine lange Lebensdauer ausgelegt.


    Um auf die Reifen zurück zu kommen: Meine sind jetzt 5 Jahre alt und haben noch 6mm Profil. Spätestens wenn sie

    7 Jahre alt sind fliegen sie runter, auch wenn noch 5mm Profil vorhanden sein sollte.

    Das Auto geht bei Bedarf bis 300 km/h und da bleiben definitiv keine alten Pneus am Fahrzeug.

    Frisches Öl ist IMMER gut, da braucht man gar nicht erst lange nachdenken.


    Dabei halte ich es sogar für besser, wenn man öfters mit einem preisgünstigeren Öl einen Ölwechsel durchführt

    anstatt ein teures "SuperDuperMega-Öl" für einen viel längeren Zeitraum auf dem Motor zu belassen.

    (Das günstigere Öl muß natürlich die BMW Freigaben erfüllen, ich meine also nicht die letzte Pampe aus dem Baumarkt)


    Wenn man den Wechsel selber macht sind das doch kaum Kosten, so nen Kanister bekommt man online bestellt doch

    deutlich billiger als beim Händler vor Ort. Was ist das denn schon auf ein Jahr bezogen an Kosten ?


    Die Folgen die man damit vermeiden möchte sind jedenfalls deutlich kostspieliger als ein Ölwechsel pro Jahr.

    Moderne Motoren besitzen so viel Technik, da muss das Öl gut funktionieren. Ich rede hier von Nockenwellenverstellern,

    Steuerketten und kleinste Bohrungen die unter verbrauchtem Öl leiden können.

    Bei so einem Motor macht man keine Kompromisse. Das wäre das gleiche als wenn ich auf den Kübel runderneuerte Reifen

    aufziehe, in der Hoffnung daß sie bei höherer Geschwindigkeit schon halten :)


    Ok, wenn der Service jedesmal bei BMW gemacht wird kann ich das mit den Zusatzkosten schon eher nachvollziehen.

    Da würde ich persönlich zumindest so vorgehen:


    - Spätestens nach 2 Jahren neues Öl auf den Motor, egal ob wenig gefahren wurde

    oder

    - Spätestens irgendwann zwischen 10.000 - 15.000 Kilometern neues Öl auf den Motor



    Wenn du selber wechseln kannst dann einfach 1x im Jahr - und gut ists.

    Ölsorte und Marke spielt weniger eine Rolle solange die BMW Freigabe eingehalten wird.

    Alles an besserem Öl ist halt Liebhaberei.

    Kann ich nicht sagen, da ich so einen Zustand kaum an meinem Auto zulassen würde :)


    Soweit mir bekannt ist fehlen dem Auto bei Anzeige "MIN" 1 Liter Öl.

    Sinkt der Pegel darunter, zeigt die Anzeige auch negative Werte. Ist der Ölsensor / das Meßsystem ausgefallen

    bekommt man es direkt angezeigt.


    Ich müsste mal ins ISTA gehen und nachschauen um es genau zu wissen.


    Für eine genaue Ölmessung muss der Wagen schon längere Zeit warmgefahren werden und dann auf einer

    gerader Ebene stehen.


    Sollte die Messung immer wieder fehlendes Öl melden, bleibt wohl kaum etwas anderes übrig als das Öl

    abzulassen und mit einem Litermaß die Altölmenge zu bestimmen.

    Sollte die physisch gemessene Altölmenge ausreichend oder sogar über der MAX-Füllmenge liegen kann man im gleichen

    Zug direkt den Ölsensor austauschen, da er dann wohl defekt ist und falsche Werte ermittelt.


    Fehlt tatsächlich immer wieder eine große Menge Öl, muss man sich auf Ursachensuche begeben.

    Es kann schließlich sein daß der Motor irgendwo Öl verliert oder schlimmstenfalls in grösseren Mengen verbrennt.


    Immer nur stur nachfüllen ist nicht sinnvoll.

    P.S. würde ich mein Auto verkaufen und der Käufer hätte gerne das Tuning weg , würde ich vereinbaren dass ich damit nach BMW fahre und ein vollständiges I-Stufen Update mache und bezahle. Das würde ich mir von BMW bestätigen lassen. Danach ist das komplette Fahrzeug auf neuestem Softwarestand und alles was Tuning angeht restlos weg. So wäre man auf der sicheren Seite , auch wenn es dann am Ende den Verkaufserlös um 200-309 Euro durch Eigenkosten gemindert hat