Wenn eine Batterie unter 50% ihrer Kapazität entladen wird sollte sie zügig wieder aufgeladen werden.
(Im absoluten Ruhezustand misst man bei ca. 50% meist genau 12 V)
Der echte Nutzbereich der Batterien liegt immer nur bei 50 - 60% ihrer angegebenen Kapazität , entläd man sie tiefer
zerrt das schon wieder an der Lebensdauer. D.h. sie geht nicht gleich kaputt, aber wenn man seine Batterie maximal
erhalten möchte sollte man o.g. Phasen nicht längerfristig unterschreiten.
Verbaut man nun eine kleinere Batterie, wird auch diese nur bis 80% vom Batteriemanagement aufgeladen
und man hat sogar noch weniger Kapazität. Bei einer 70 Ah wären es dann (70 * 0,8) knapp 60 Amperestunden
die man bei voller Ladung spazieren fährt. Das ist nicht gerade viel bei einem Auto mit StartStopp und ordentlicher
Elektronikspielerei. Möchte man nun die o.g. Faustformel zur Batterieschonung beibehalten, dürfte so eine Batterie
nur um gut 30 Ah entladen werden, damit sie nicht vorzeitig altert.
Bei reinem Sommerbetrieb mag das wohl reichen, aber im Winter wäre mir so etwas doch ein wenig zu knapp.
Ich sähe auch keinen nennenswerten Vorteil in Sachen Gewichtsersparnis, höchstens dann wenn das Auto
auf ner Rennstrecke fahren muß und sowieso alle Sitzbänke rausgerissen wurden ect. 
Ein Problem warum die Batterien bei den heutigen Fahrzeugen so zahlreich ausfallen (Pannenstatistik Platz 1) besteht
meiner Meinung nach bereits darin, daß die Ladung künstlich bei 80% gehalten wird. Wenn die Batterie nun altersmässig
oder bei Kälte ohnehin Kapazität einbüßt, und davon verbleibend auch nur 80% genutzt werden, befindet sie sich nie
innerhalb ihres optimalen Bereichs. Jetzt kommen Kurzstreckenfahrten im Alltag und Zuschalten von reichlich Verbrauchern
hinzu (Sitzheizung u.a.), da leidet der Akku enorm und sowas geht auf Dauer nicht gut.
Ab und an mit einem ordentlichen Batterieladegerät und entsprechendem Pflegeprogramm durchladen kann meiner
Meinung nach die Lebensdauer schon verbessern.