Dass die gesamte Wirtschaft still steht ist ein Irrtum, ich arbeite zumindest fleißig weiter, wenn auch im Home-Office
Außerdem kaufe ich weiterhin Dinge ein, wenn auch (außer Lebensmittel) größtenteils per Versandhandel.
Einzelne Branchen stehen aktuell teilweise oder vollständig still, das ist korrekt. Aber das war auch schon im 2. WK der Fall, je nach Kriegspartei mehr oder weniger.
Weil es diese Situation aber eben noch nicht im globalen Maßstab (insbesondere in Zeiten der Globalisierung) gab, wissen wir auch überhaupt nicht was auf uns zukommt. Niemand weiß was kommen wird.
Ich möchte ihm nur ins Bewusstsein rufen dass er momentan die günstige Position hat sich das Hauen und Stechen von der Außenlinie anzusehen. Er kann selbst entscheiden wie lange er zusieht und wann er das Spielfeld betritt und mitmischt.
Genau das, die Entscheidung liegt bei ihm. Konkrete Aussagen wie "auf jeden Fall warten, dann werden die Autos billiger" ist ähnlich unseriös wie "auf jeden Fall jetzt Aktien kaufen, die Kurse erholen sich bald wieder" 
Also ich kenne ja die goldene Regel dass man mindestens 3 Monatsgehälter auf dem Girokonto liegen hat.
Grundsätzlich bin ich da zu 100% bei dir, muss aber trotzdem Klugscheißen
Das Girokonto ist dafür nicht gedacht, denn das ist ein Konto zur Teilnahme am Zahlungsverkehr, da sollte nicht unbedingt mehr Geld drauf liegen als für den kommenden Monat benötigt wird.
Empfohlen wird ungefähr sowas:
- bis zu 1 Nettogehalt auf dem Girokonto -> Für den täglichen Einkauf und kleine Anschaffungen
- 3-4 Nettogehälter direkt verfügbar (Tagesgeldkonto) -> Grundabsicherung gegen elementare Risiken, z.B. Einkommensausfall oder zur Sicherung der Mobilität um weiter Arbeiten zu können
- 5-x Nettogehälter mittelfristig verfügbar (z.B. kurzlaufende Termingelder) -> Für größere Anschaffungen, die mehr oder weniger eingeplant sind (z.B. Autokauf)
- Alles darüber als mittel- bis langfristige Anlagen, z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, etc. -> Vermögensaufbau, Altersvorsorge
Wenn Geld aus einem Topf entnommen wird, muss "von oben nach unten" wieder aufgefüllt werden. Ist vergleichbar mit einem 4-stöckigen Brunnen, das überlaufende Wasser fließt halt in das darunter liegende Becken. Das unterste Becken ist dann quasi unbegrenzt groß 