Letztendlich muss man sich überlegen, ob der Wertverlust durch den Wegfall der Scheckheftpflege (beim Wiederverkauf) größer ist als die Kundenservices bei BMW machen zu lassen.
Beim B58 kommt zusätzlich noch das Risiko eines reißenden Ölfilters beim Rausschrauben dazu, was für mich (leider) das beste Argument ist, die Ölwechsel weiterhin bei BMW machen zu lassen - auch die außerhalb des Intervalls.
Ganz einfache Rechnung dazu:
Der Ölwechsel bei BMW kostet mich 115€ + Öl selbst mitbringen (65€), also insgesamt 180€. Wenn ich den Ölwechsel selbst mache zahle ich 65€ Öl + 15€ Ölfilter + 15€ Mietwerkstatt inkl. Ölentsorgung, also 95€. Wenn der Filter reißt sind das wohl so irgendwie ~1200€ Teile + Arbeit bei BMW. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass BMW die Kosten zu 100% übernimmt, wenn das Ganze in der BMW Werkstatt passiert und 0% wenn ich selbst dran rumgefriemelt habe (bin halt keine Fachkraft), dann ergibt sich folgende Rechnung:
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Das heißt, dass es sich erst ab dem 15. Ölwechsel "gerechnet" hat, wenn ich ihn selbst mache. Das ist natürlich nur eine stark vereinfachte Rechnung und je nachdem wie man die Parameter setzt kommt ein anders Ergebnis raus, aber für mich ist es einfach ausschlaggebend die Ölwechsel erst mal weiterhin bei BMW machen zu lassen. Aktuell rechnet es sich für mich einfach noch nicht. In 3 Jahren mag das anders aussehen, wenn BMW keine Kosten mehr übernimmt, denn dann kann die Reparatur bei einem gerissenen Filter ja auch in der freien Werkstatt erfolgen und ist damit günstiger.