Beiträge von MatthiasX

    Ist eine Verschlussplatte a la DiTuPa für das Agr notwendig, wenn man das AGR schon deaktiviert hat?

    Frage für einen Freund

    Ohne Verschlussplatte können trotz geschlossenem AGR-Ventil immer noch Abgase in die Ansaugung gelangen, da das Ventil nicht 100 % dicht ist. Das ist aber so minimal (laut Messwerten Bimmerlink), dass es keinen ernsthaften Einfluss hat.


    Die Verschlussplatte wird nur interessant, falls man den AGR-Kühler entfernt zwecks besseren Fußgängerschutz und verringerten CO2-Ausstoss (weniger Gewicht).

    Moin, mich nervt eine Sache gewaltig an meinem F32. Und zwar ist auf beiden Seiten die Filzdichtung der Fenster partiell abgenutzt, so dass das blanke Gummi durchschimmert und wenn die Scheiben trocken sind quietscht es beim Öffnen der Tür, wenn sie einen Spalt runterfährt.

    Persönlich habe ich gute Erfahrungen mit dem original BMW Gleitmittel PF 1 gemacht (Hersteller Nr.: 83230309627).

    Mit 40 EUR für 50 g ist es kostspielig, hält aber auch sehr lange.


    Im Kern ist es Teflon (PTFE), das auf fast jede Gummidichtung und Kunststoffteile aufgetragen werden kann und über ein Jahr Knarzen, Quietschen etc. beseitigt.

    Hallo, ich will vorsorglich meine Glühstifte (Glühkerzen) tauschen, bevor die festgammeln.

    435D, Baujahr 2014 (N57), 150.000 km


    1. Frage:

    Laut Leebmann lautet die Hersteller Nr.: 12230035934 (Bosch GLP5).

    Es gibt ja Keramik und Metall Glühstifte.

    Sind die Bosch GLP173 (Hersteller Nr. 0250603006) gleichwertig?


    2. Frage:

    Soll ich das Glühzeitsteuergerät mit tauschen?

    Beru GSE109?


    Besten Dank!

    Hi,


    bisher hat Dir leider geantwortet und ich kann nur theoretisches Wissen beitragen:


    HVO100 verbrennt deutlich rußärmer, daher müsste sich das Regenerationsintervall verlängern.

    Auch in Hinblick auf die Abgassrückführung (AGR) ist das ein Vorteil.

    Ein Freund aus England ohne DPF meint auch, dass mit HVO100 der Auspuff und das Öl sauberer bleiben.


    Nachteilig für den DPF ist, dass die Abgastemperatur durch die effizientere Verbrennung sinkt.

    Der DPF braucht ca. 300 Grad Celsius für die kontinuierliche und 600 Grad für die periodische Regeneration.

    Das bedeutet, dass theoretisch zwar der Regenerationszyklus steigt, die Motorelektronik aber mehr Treibstoff nachspritzen muss für die Regeneration. Das kann wiederum zur Ölverdünnung führen. Ölverdünnung wird aber erst bei langen Ölwechselintervallen ein Problem.


    Kurzum: Die Frage wirklich beantworten kann nur jemand der mal sein Regenerationsintervall ausliest und ein sehr konstantes Fahrprofil hat.


    Insgesamt überwiegen aber nach allen seriösen Quellen (ADAC, Auto Motor und Sport, Redhead Zylinderkopftechnik etc.) die Vorteile.


    Hier ist noch eine Umfangreiche Studie zu HVO100, gemäß der es eine Ölverdünnung gibt, die aber unkritisch sein soll:

    https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/publikationen/berichte/dateien/tfz-bericht_81_paradies.pdf

    Kurzes Update. Vllt. hilfts ja andere Betroffene: Der Ventildeckel war Schuld. Der hat feine Risse bekommen, wodurch Öl ausgetreten ist. Mal sehen, ob jetzt erstmal Ruhe ist. LG

    Hi, mein Ölverbrauch entwickelt sich ähnlich wie bei Dir. Motor ist ansonsten trocken und kein blauer Rauch.

    Konnte man am Ventildeckel / der Zylinderkopfhaube den Ölverlust erkennen oder gab es nur den typischen Nebel?

    Hast Du einen original Ventildeckel von BMW gekauft oder ein Ersatzteil?

    Gerne berichten, wenn er trocken bleibt :)

    osbln

    Wenn das Geräusch bei deaktivierter Klima auftritt und bei deaktivierter Lüftung weg ist, kann es nur das Gebläse sein.

    Der Lüftermotor / das Gebläse ist relativ gut zugänglich aus dem Innenraum. Einfach die Verkleidung unter dem Handschuhfach entfernen (2 Sechskantschrauben). Danach das Gebläse ausbauen / vorsichtig runter lassen (ich meine das seien 3 Torx-Schrauben gewesen). Natürlich die Stecker ziehen. Gebläse ggfs. an eine 12 Volt Batterie zum testen anschließen.

    Hatte das Geräusch auch. Bei mir waren es damals Parkzettel, die hinter die Windschutzscheibe bis zum Lüfter gerutscht sind.

    Hi,


    einen ersten Überblick über die Unterhaltskosten (Steuern etc.) findest Du auf Seiten wie dieser: https://www.autokostencheck.de/

    Um einen Überblick über die ganzen Motorvarianten etc. zu bekommen hilft tatsächlich die Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_F30

    Dann auch gerne die typischen Probleme Googlen. Einen monatlichen Betrag wird Dir niemand seriös nennen können, da es zu sehr vom Wartungsstau des Gebrauchten und Deinem Glück abhängt.


    Ein gebrauchter 320i ist nicht zwangsweise teurer als ein vergleichbarer Golf. Zumal jeder Hersteller seine Probleme hat und Ersatzteile für ein Massenmodel wie den F30 verhältnismäßig günstig sind, aber es kann sehr schnell sehr teuer werden.


    Als Faustformel habe ich gelernt: Ein schlecht gewartetes Auto wird kritisch ab 100.000 km / 10 Jahren / dem 4. Halter, je nachdem was als erstes Eintritt. Nach 100.000 km können bereits teure Fahrwerksteile verschließen sein. Nach 10 Jahren treten die ersten Undichtigkeiten auf, da Kunststoffteile / Dichtungen verhärtet sind (z.B. am Wärmetauscher) und je mehr Halter, umso schlechter die Wartung.


    Mit 7.000 EUR plus ein paar hundert EUR für Wartung im Jahr kannst Du davon kommen. Dir muss aber bewusst sein, dass fast jeder Schaden direkt vierstellig wird. Ein kaputtes Automatikgetriebe (ZF) kostet bspw. 5.000 EUR in der Reparatur. Das ZF hält normalerweise problemlos 300.000 bis 400.000 km. Das gilt aber nur, wenn die Vorbesitzer schonend gefahren sind und zwischendurch eine Getriebespülung durchgeführt wurde (ca. 700 EUR). Verschlissene Bremsen gehen auch schnell ins Geld und kosten je nach Bremsanlage und Werkstatt 700-1400 EUR etc. etc.


    Mein Tipp: Kauf Dir tendenziell ein "langweiliges" Exemplar. Lieber geringe Laufleistung als volle Ausstattung. Lieber 17 Zoll Räder, als 20 Zoll Bereifung.


    Wenn Du so ein Auto fahren willst, darfst Du nicht zu knapp bei Kasse sein. Du brauchst beim Gebrauchtwagenkauf auch jemanden, der sich wirklich mit dem Fahrzeug auskennt oder Du lässt einen Gebrauchtwagencheck bei Dekra / ADAC etc. für rund 100 EUR vor dem Kauf durchführen. Dagegen wird kein seröser Verkäufer Einwände haben.


    Zum Thema lohnen: Solche Autos lassen sich schwer rational begründen. Einem Fahranfänger würde ich z.B. eher einen Toyota Aygo empfehlen: Deutlich billiger in der Anschaffung und dem Unterhalt, übersichtlicher, einfacher zu fahren und zum Einparken usw.

    Die Fahrfreude eines 3ers wirst Du damit aber nicht haben.


    Mein Tipp: Kauf Dir ein kleines, vernünftiges Auto mit wenig Wertverlust (das aber bereits ESP hat). Warte die 2 Jahre Führerschein Probezeit ab. Dann hast Du genug Erfahrung und kannst immer noch überlegen oder schauen ob zufällig Dein Traumwagen zum fairen Preis auftaucht.


    In dem von Dir gewünschten Segment wird es sehr viele viele Gurken geben.

    Ich schließe mich den vorhergegangenen Posts an, möchte aber einen Hinweis geben.

    Kunststoffpflegen gibt es in zwei Geschmacksrichtungen:

    1. Innen und Außen

    2. Nur Außen


    Nur Produkte für den Innenbereich kann man absolut bedenkenlos verwenden. Gute Produkte (Sonax, Dr. Wack etc.) sollten im Innenbereich mindestens ein Jahr halten. Außen überstehen diese Produkte nur wenige Fahrzeugwäschen.


    Kunststoffpflegen / Versiegelungen für den Außenbereich halten deutlich länger. Diese enthalten aber oft starke Lösemittel etc. und haben vom Hersteller keine Bescheinigung, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind. Das gilt auch für das an sich sehr gute Koch Chemie Plast Star.


    Persönlich sehe ich das etwas weniger kritisch, empfehle aber jedem sein Auto gut zu lüften, der ein Produkt für den Außenbereich verwendet.

    Vorab: Ein 4-Zylinder-Diesel ist die denkbar schlechteste Ausgangsbasis für Motoren-Sound : )


    Zu Deiner Frage:

    1. Downpipe (Entfernen des DPF und Katalysators)

    Das erfordert eine Softwareprogrammierung und ist mit den bekannten Nachteilen verbunden (Gefahr einer Fahrzeugstilllegung etc.).

    Der Klang verändert sich beim Diesel kaum. Hinzu kommt das Turbopfeifen beim Gasgeben und schnellem Wegnehmen. Siehe hierzu das obige Video gepostet von Bonsai-F. Das Auto im Video ist jedoch der 6-Zylinder, der von Natur aus besser klingt.

    Nur für den Sound lohnt es sich nicht.


    2. Es gibt "Sound-Generatoren" die einen V8 simulieren sollen. Das sind Lautsprecher, die in der Kofferraummulde verbaut werden und ihren "Sound" nach außen führen. Natürlich illegal. Videos gibt es auf YouTube unter V8-Soundgenerator Diesel. Persönlich mag ich den Sound nicht, da er für das geschulte Ohr mehr als künstlich und schlecht klingt.


    3. M-Performance Auspuffanlage

    Diese hat nach meinem Wissen beim Diesel auch einen Lautsprecher eingebaut (BMW nennt es "Active Sound"). Dafür legal, wie das auch immer möglich ist. Sound dürfte den Sound-Generatoren entsprechen.


    4. Active-Sound-Design (ASD)

    Jeder moderne BMW simuliert Motorengeräusche im Innenraum über die normalen Audio-Lautsprecher. Vorteil ist, dass Du damit Deiner Umwelt nicht auf die Nerven gehst. Du kannst das ASD u.a. über die Android-App Bimmercode anpassen (30 EUR + 40 EUR für einen passenden Adapter). Wunder darfst Du hier nicht erwarten und Du solltest Dich hier im Forum einlesen, um das entsprechende Steuergerät nicht kaputt zu codieren. Einfach auf YouTube nach BMW und ASD suchen.


    5. Andere Auspuffanlagen

    Bringen wenig, da der Turbo sehr viel Sound schluckt.


    Kurzum, wenn Dir der künstliche Sound gefällt, bleibt Dir Option 3 und 4. Ich persönlich habe bei meinem 435D das ASD ausgeschaltet und genieße die Stille.