Beiträge von 3er BMW

    Ich würde vermuten, das hier wieder die Mitte der "goldene" Weg ist. Wir hatten doch schon mal ne ausgiebige Diskussion hier mit nem "User" ([Name fällt mir grad nich mehr ein ^^ ] die er übrigens genauso kontrovers im 90er unter dem selben Nick geführt hat :D ), der steif & fest behauptet hatte, das z.B. BMW seine *-Reifen mit den Reifenherstellern konsequent nur für ihre eigenen Fahrzeuge & deren Spezifikationen entwickeln würde.


    Um zur gedachten "goldenen" Mitte zu kommen :D ... ich denke, das der/die Reifenhersteller grundsätzlich je nach gedachtem Einsatzgebiet (Kleinwagen/Mittelklasse/SUV ect.) Referenzfahrzeuge am Markt ziehen, die dann stellvertretend für eine Gruppe von Fahrzeugen dienen, und damit ihre Test's in einem breiteren Spektrum geführt werden. Grundsätzlich würde ich meinen, entwickeln sie ihre Reifen samt Grundaufbau sicher erst mal solo ... und ganz sicher mit den gemachten Erfahrungen über ein Reifenleben am Markt (Abverkauf in absoluten Zahlen [welcher Reifen geht, welcher nicht ... quasi wird vom Kunden {Markt} angenommen oder nicht], reale Angaben zu einem Reifenleben auf welchem Fahrzeug, Reklamationen usw. usw.) auch weiter. Stärken werden ausgebaut, Schwächen minimiert ... wenn wir uns die Reifenentwicklungen der letzten Jahrzehnte anschauen, sagen wir mal ab den 80ern, so sind die Reifen insgesamt immer besser geworden. Nehmen wir mal unsere ungeliebten Brückensteine :D , mal außen vor gelassen die RFT vs. non-RFT Geschichte, denn die Teile z.B. Bridgestone RE050A oder Potenza S001 wie wir sie alle als RFT-BMW-Werksauslieferung kennen & verteufeln :grin: , gibt es auch als non-RFT ... hat sich irgend jemand den oder diese als non-RFT-Version gekauft & getestet, ich kenne keinen Einzigen oder habe je davon in unseren Foren davon gelesen ! ? ! :think: Was ich damit sagen will, in der non-RFT-Version, wären diese Reifen in den 80ern mit ihrer Technologie wahrscheinlich die Top-Produkte schechthin gewesen. Im Nachgang, oder vielleicht auch schon im Vorfeld, wird es sicher Absprachen & Anpassungen mit den Fahrzeugherstellern nach gemachten Vorgaben geben ... nicht umsonst kommen solche Bezeichnungen wie MO, * oder AO zustande. Dieses werden aber nur Anpassungen in einem gewissen Rahmen & ner Toleranz sein, die aber ganz sicher kein Grundkonzept einer Reifenentwicklung komplett umstossen werden. Ein MO-Reifen wird sicher fast genau so gut auf nem z.B. F3x funzen ... ob der Unterschied für uns überhaupt erfahrbar ist/wäre, stelle ich stark in Frage.


    Um die goldene Mitte weiter auszubauen ... wahrscheinlich liegt ihr ( Kai74 & Bubu) meinungstechnisch gar nicht so weit auseinander ... obiger genannter Aspekt der Neu- & Weiterentwicklung aufgrund von Erfahrungen & natürlich neuer entwickelter Technologien am Markt (was heute geht, ging in den 80ern nicht) ... aber nun kommen die verschiedenen Fahrzeuge & die Anforderungen ins Spiel. Jedes Fahrzeug (auch innerhalb eines Konzerns), hat andere Auslegungen/Einsatzgebiete, Achslasten, Fahrzeuggeometrien, Belastungen, Lastgrenzen, schlappe Motoren &/oder Biester :bluhs: usw. usw. ... es wäre utopisch zu denken, das ein Reifen speziell nur für ein Fahrzeug entwickelt würde (ihr erinnert Euch, die Diskussion :grin: ), wer soll/sollte das bezahlen ... wir als Kunden jedenfalls würden nem Reifenhersteller nen Vogel für den Preis zeigen. Also bleibt nur der Schluß, das ein Reifen für eine gewisse Fahrzeugklasse konstruiert wird, das Ganze natürlich auch größenrelevant. Beispiel, der neue Michelin Pilot Sport 4S ... der iss kleiner als 19" überhaupt nicht vorgesehen, diesen Reifen wird man niemals auf nem Hyundai i10 oder ähnlichen Fahrzeugen finden. ^^


    Um's mal auf den Punkt zu bringen, sicher gibt ein Reifenhersteller anhand von Fahrzeugdaten eine Luftdruckempfehlung an die Fahrzeughersteller weiter ... aber grundsätzlich ist/wird wohl ein Reifen schon für eine Fahrzeugklasse entwickelt worden sein, sprich der neue schon angesprochene Michelin Pilot Sport 4S wird wohl auch nur z.B. auf einem F3x zu finden sein, wie er auf ner C-Klasse oder nem A4 oder Passat zu finden sein wird. Und weiter denke ich, das sich die Luftdrücke in einem gewissen Toleranzbereich dieser einen Fahrzeugklasse, gar nicht so weit auseinanderspreizen werden ... nur eben für das spezielle Fahrzeug auf die Achslasten & Fahrzeuggeometrie [Spur, Sturz usw.] & vielleicht weiteren Faktoren angepasst (ausgenommen BMW mit seiner "komischen" ^^ RFT-Philosophie). Für 5er, E-Klasse, A6 & co. (und natürlich entsprechenden anderen Reifengrößen & Traglastindexen) wird das dann sicherlich ganz ähnlich ablaufen, nur eben mit wieder auf diese Fahrzeugklasse angepassten Drücken & Faktoren.
    Hinzu kommen dann solche weiteren Aspekte wie Frontkratzer, Heckantrieb oder Allrad ... wer will das alles mit einem Reifen zu 100% abdecken können, es wird immer Kompromisse innerhalb einer Reifenkostruktion geben.
    Wenn ihr Euch an Reifentests erinnert, es gab schon immer Reifen, die mit einem Frontkratzer besser harmonierten als mit nem Hecktriebler & umgekehrt ... und so werden die unterschiedlichen Luftdruckangaben auch in unserem Türholm zustande kommen ... zumal diese auch wieder einen Kompromiss von/bis abbilden müssen ! ! ! Woher will z.B. BMW wissen, welchen Reifen wir nach dem erstmaligen Umziehen drauf haben, von der leidigen RFT-Sch... mal ganz zu schweigen. Also ist es doch aus meiner Sicht & den oben dargelegten Gründen eher sehr wahrscheinlich, das ich bei der Luftdruckberechnung beim jeweiligen Reifenhersteller besser aufgehoben bin. Der hat die jeweiligen Spezifikationen für seine ureigenste Reifenentwicklung zur Hand + die Daten des jeweiligen angefragten Fahrzeuges ... entweder hat er die Angaben in seinem System gespeichert, oder fragt sie eben beim Fragesteller ab. Kann mich bei meinem E91 & dem Dunlop Sport Maxx RT seinerseits erinnern, das ich erst noch grundlegende Achsgeometriedaten (glaube es war der Sturz :think: ) erbringen mußte, bevor ich das Ergebnis bekam, und das war erstaunlich weit wech vom Türholm & hat in den 3,5 Jahren der Haltung bis zum Schluß bestens funktioniert ! ! ! :du:


    So, wer jetzt bis hier gekommen ist ... danke für die Geduld beim lesen, hoffe ich konnte helfen und/oder schlichten ! :thumbsup:

    Werde mir für den Sommer die 20'' BMW M Performance Leichtmetallräder Doppelspeiche 405 M Bicolor, Orbitgrey/ ohne Reifen holen. Die Pirelli von BMW sind nicht unbedingt meine Favoriten.

    1. schön (sei dahingestellt ^^ ) ... Geschmäcker sind halt unterschiedlich. ;)

    Welche Reifen bzw. Reifenhersteller könnt ihr hierfür empfehlen? Und würdet ihr Runflat oder normale holen?


    2. Falscher Thread, hier geht's ausschließlich um 20" Felgen ETs & Bilder usw. ... stell Deine Frage nochmal in einem der Reifen- oder RFT/nonRFT-Threads, oder lies Dich dort ein ... gibt mittlerweile genug Empfehlungen dazu in diesem Forum. :)

    Ich packe inzwischen vorne wie hinten denselben Druck rein und hab meine 225/45 R18 kürzlich mit 2,3 bar aufgefüllt. Bei ca. 13 Grad Außentemperatur.


    Du hast anscheinend die gleichen Reifen- & Felgengrößen rundum, das ist aber nicht vergleichbar mit der Mischbereifung & den damit unterschiedlichen Reifenformaten. Und selbst dann sollte es mich wundern, wenn BMW im Türholm gleiche Angaben für VA & HA angegeben haben sollte.

    Den 100%igen technischen Hintergrund wird wohl keiner so genau wissen, aber alleine schon bei der Mischbereifung (darunter fällt nun mal die 442) sind unterschiedliche Formate auf der VA & HA. Eine/meine Theorie dazu, geringerer Querschnitt, höherer Luftdruck, siehe Luftdrücke 20" im Türholm. Dazu kommen die schon weiter oben genannten unterschiedlich hohen möglichen Achslasten jeweils für VA & HA ... als nächster Punkt, RFT - BMWs Philosophie. Und so lassen sich bestimmt noch mehr technische Details & Unterschiede zw VA & HA finden/aufzählen ... interessant wäre die Frage nach dem Warum oder dem Hintergrund zu dieser Frage.
    Zur Achslastverteilung ... soweit ich weiß & gelesen habe, hat es BMW bisher immer versucht/geschafft, sich in einem gewissen Rahmen an die 50:50-Philosophie heranzuarbeiten ... z.B. 52:48 usw., sicher auch in Abhängigkeit der Motorisierung (4-Zyl. vs. 6-Zyl.) & anderer Ausstattungsdetails.

    Dazu habe ich jetzt eine Frage, hat man beim Komfortzugang einen anderen Schlüssel? Wenn nich warum kann man dann eigentlich nicht auch das Signal des normalen Zugangs verlängern und das Auto zumindest aufsperren?

    Genau wissen tue ich es nicht, aber ich denke, das der Komfortschlüssel schon ein anderer ist ... der Normale kommuniziert nach meiner Meinung & Auffassung eben nur auf Tastendruck (Öffnen/Schliessen) mit dem Fahrzeug & im normalen Fahrbetrieb, ansonsten herrscht da hoffentlich nach Verschliessen des Fahrzeuges Ruhe.

    Mal eine allgemeine Frage zum Komfortzugang. Ich habe das bisher so verstanden, dass diese gewieften Bösewichte die Funkwellen dann empfangen, während ich mich von meinem Auto entferne und es dann irgendwann von allein abschließt. Ich jedoch nutze zum Verschließen die Sensoren an den Türgriffen. Bin ich damit nun sicherer Unterwegs, oder lebe ich grade in einer Traumblase? :D

    Du lebst in der Traumblase ... die Geschichte läuft anders.
    Beim Komfortzugang kommuniziert (versucht) der Schlüssel ständig/regelmäßig mit dem Fahrzeug, diese Signale werden aufgefangen & notfalls verlängert ... Beispiele sind, das typische Einfamilienhausszenario des Nachtens, wenn der Besitzer vom verschlossenen Auto ausgeht & schläft. Nächstes Beispiel ist das 500m entfernte Kaffee usw. ...



    Tante Edit ... da war einer schneller :D , aber die Aussagen sind die selben, wenn das zur Aufklärung hilft.
    Das war mein Grund, mich beim Neukauf strikt gegen den Komfortzugang zu entscheiden !