Da wäre natürlich interessant was genau passiert ist und wie genau du "abgezockt" definierst.
Fall 1: mir wurde die Vorfahrt genommen und es kam zu einem Bagatellschaden. Polizei war vor Ort und Unfallgegnerin musste deswegen zaheln (wurde gebührenpflichtig verwarnt). Wir waren beide bei der Arroganz versichert. Nach Meldung des Unfalls bei der Arroganz Zusage zur Behebung des Schadens sowie Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs.
Etwa 4 Wochen später kam ein Brief, ich müsse sämtliche Kosten selbst zaheln. Auf Nachfrage beim Versicherungsverteter kam heraus, er habe die Anweisung aus Frankfurt aus der Direktion erhalten. Unfallgegnerin war wohl persönlich bekannt mit einem höheren Arroganz-Mitarbeiter.
Btw: Die Kosten musste ich tatsächlich selbst tragen
Fall 2: VU mit einem Linienbus: Polizei kam, nahm den Schaden auf und der Busfahrer wurde gebührenpflichtig verwarnt. Wieder beide bei der Arroganz. Ergebnis: Gutachter aufsuchen, Schaden wird reguliert. Zwei Wochen später: Jeder solle seinen Schaden selbst zahlen, es werden jeweils nur 50% übernommen. Ging dann zum Rechtsanwalt (das zog sich knapp 2 Jahre, solange fuhr ich mit kaputtem Auto rum). Vor Gericht wies die Richterin den Rechtsvertreter der Arroganz darauf hin, dass diese den Schaden zu regulieren habe (Restsumme etwa 1600,-), andernfalls würde sie ein Gutachten (Kostenpunkt etwa 2500,-) in auftrag geben. Reaktion des Rechtsvertreters:"kein Problem, das Geld haben wir! Es soll ein Gutachten erstellt werden, zahlt eh alles die Arroganz". Ende vom Lied nach weiteren 2 Monaten: Arroganz zahlte Gutachten und wurde richterlich zur Begleichung meines Unfallschadens aufgefordert. Hinterher erfuhr ich, dass es nur darum ging, dass dann eine andere Abteilung innerhalb der Arroganz den Schaden trägt und das nur zur "Schönung" der Ausgaben von Abteilung A dient.
Fall 3: neues Auto beim gleichen Vertreter der Arroganz angemeldet. Es hat 7 oder 8 Verträge bzw Entwürfe gedauert, bis die Daten des Fahrzeugs und mir allesamt richtig waren Fahrzeugschein lag vor, ebenfalls zu dem Zeitpunkt seit Jahren Kunde.
Fall 4: Arroganz hatte Originale zur Kenntnisnahme eingefordert. Diese wurden von mir zugesandt. Nach etwa 3 Monaten fragte ich, wann ich die Originale zurück erhalte. Antwort "Garnicht! Sowas wird bei uns digitalisiert und das Original vernichtet".
Fall 5: Auto wurde aufgebrochen (Scheibe eingeschlagen). nach polizeilicher Sicherstellung von Spuren wurde die Versicherung informiert und um zeitnahe Freigabe zum Einbau einer neuen Seitenscheibe gebeten (kein Garagenstelplatz vorhanden). Antwort war, es dauere mindestens 4 Wochen zur Bearbeitung und ich dürfe in der Zeit keine Änderungen am Fahrzeug vornehmen, da u.U. ein Gutachter vorbeigeschickt wird. Auf den Hinweis, wie man sich das vorstelle, dass ich 4 Wochen ein "offenes" Auto rumstehen lassen soll und wie es wäre, wenn abermals was rausgeklaut wird, kam die lapidare antwort, dies sei mein Problem und es würde keine weitere Schadensübernahme stattfinden, da das Abstellen eines nicht verschlossenen Fahrzeugs grob fahrlässig ist. Daher müsse die Arroganz nicht haften.
Bei der HUK24 hatte ich bisher einmal einen Einbruchschaden, einen Hagelschaden und einen Totalschaden (im Rahmen der VK bei Eigenverschulden) melden müssen, die alle sofort und sehr zeitnah beglichen wurden.