Das Vorgehen zum Entlüften des Kreislaufs der Motorkühlung sieht ein Anschließen an Ladegerät (Starterbatterie) vor. Es tut so, obwohl die Zeit vom Einschalten der Zündung bis Motorstart nicht länger als 15 Sekunden sein dürfte (der Vorgehensbeschreibung nach). Wird die automatische Entlüftungsfunktion nicht eingeleitet, solle man auf Anschließen des Ladegeräts verzichten? "automatische Entlüftungsfunktion der Motorkühlung" - das hört sich nach einem Umschalten der Motorsteuerung in gesonderten Betriebsmodus an.
Am 3er hier kann es entweder in Freiluft oder auf einer Miethebebühne gearbeitet werden (lasse man die Option einer Fachwerkstatt außer Acht lassen). Im ersten Fall am Stellplatz kein Stromnetz zwecks Nutzung eines Batterieladegeräts zur Verfügung. Im letzteren Fall keine Ahnung, ob Abführung der Abgase nach außen möglich ist. Soll weder Entlüften ohne Batterieladen noch Entlüften auf Miethebebühne (wegen Abgase und Vorgangsdauer) möglich sein, so bleibt eine Fachwerkstatt zum Entlüften der einzige machbarer Weg.
Frage kommt aus folgendem Grunde auf. Soll es der Schraubdeckel des Ausgleichsbehälters sein, dem der Kühlmittelverlust zuzuschreiben ist, da erreicht Kühlflüssigkeit schon bei 100% Grad den Siedepunkt. Kühlkreislauf hat womöglich Luftblasen gekriegt. Allerdings auch Verlauf des durchgezogenen CO2-Tests (früher hier drüber berichtet) hat womöglich dazu geführt, dass neue Luftblasen im Kreislauf entstanden sind. Daher der Gedanke, präventiv das Entlüften durchführen.
Es ist auch berechtigte Frage, ob Kühlmittelverlust dermaßen voranschreiten wird, wie es in diesem Fall zu beobachten ist, wenn Verlust allein am Gewindedeckel des Ausgleichsbehälters liegen soll.
Neuerdings wurde neuer Schraubverschluss des großen Behälters montiert. Keine Ahnung wie bald es sichtbar wird, ob das geholfen hat.