Diesel oder Benziner... Immer wieder ein Thema

  • Hi, gerade in der jetzigen / angespannten Zeit bekomme ich immer wieder die Diskussion bzgl. Diesel und Benzin mit.

    Da Diesel und Benziner wohl die gleiche Lebenserwartung haben, ist das KO Kreterium wohl die Fahrleistung oder wonach macht ihr es aus?

    Für mich stand bis dato immer die Anfälligkeit im Fokus und da sollten die Diesel-Motoren die Nase vorne haben....

    Um es einzugrenzen: B58 oder N57?

  • B58 hat doch schon mal die Kurbelwelle vom Diesel, also ich mache mir da keine Sorgen um die Laufleistung meines Motors.


    Der hat in den ersten 3 Jahren vom Vorbesitzer 67.000km bekommen und ich bin bald an den 100.000 dran. Nach nem halben Jahr hatte er von mir auch ne Stage 1 bekommen, die jetzt bestimmt auch schon 20.000km drauf ist. Also ich kann mich nicht beschweren. Hab Zwischenölwechsel und einmal Zündkerzen (Danke nochmal chap ) + Luftfilter gewechselt. Getriebeölspülung, VTG Ölwechsel + Differentiale Ölwechsel hat er auch bekommen.


    Hier noch ein Instagram Foto, wo einer die Lagerschalen nach 100.000km fotografiert hat und zum Ergebnis gekommen ist, dass sie top sind.


    Kotte Performance hat auch nen 1er mit B58 mit 200.000km noch getuned.


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    Lagerschalen.png

  • Vor einiger Zeit hätte ich es noch von der jährlichen Laufleistung abhängig gemacht, denn für die Langstrecke nehme ich instinktiv immer lieber einen Diesel, da der Ruf des Diesels aber nach wie vor leidet und die Kraftstoffpreise wohl nicht so schnell nach unten gehen während die Steuern oben bleiben würde ich, sollte ich jetzt ein Auto kaufen müssen in jedem Fall auf einen Benziner zurückgreifen. Über einen Diesel würde ich tatsächlich nicht mal mehr nachdenken.


    Denke das beide ähnliche Laufleistungen erreichen und dann langsam zu unterschiedlichen Probleme neigen werden. Meiner hat auch schon über 225.000 auf der Uhr und bis dato nichts gehabt.

  • Früher oder später wird der Staat beim Benziner die Steuern genauso hochtreiben. Wir sollen ja alle zu E-Auto/Fahrrad/Öffis wechseln.


    Von der Zuverlässigkeit her ist's bei BMW seit den überholten Steuerketten (ab 2014-2015) eigentlich egal ob Benziner oder Diesel. Beide haben halt ihre bauartbedingten Probleme, wie jeder Benziner/Diesel mit Direkteinspritzung.

  • Ganz klar der Benziner. Allein schon wegen dem Sound.


    Und so insgesamt scheint der B58 weniger Probleme zu machen als ein N57.

  • Fahre ein 325d mit B47, den viele garnicht auf dem Schirm haben. In meinem Fall musste es ein Handschalter sein.

    Steuergerät ist nach meinen Wünschen appliziert. Habe die typischen Probleme mit AGR und Ansaugung im Griff ;)


    Bin letztens die Strecke Wiesbaden-München und zurück (+Stadtverkehr) mit einer Tankfüllung gefahren.

    933km - 54,9L Diesel durchgejagt. Macht einen Verbrauch von 5,88L/100km.

    Mein Gasfuß war stramm, 150-160km/h Reisegeschwindigkeit und 2x Vmax über mehrere Kilometer (In den Baustellen natürlich Piano gemacht sowie Tempolimit weitestgehend beachtet).


    Meine Sicht der Dinge ist: Beim Bleifuß lohnt sich ein Diesel sehr. Ich könnte es mir nicht vorstellen, einen Benziner mit meinem Fahrstil zu fahren. Da kann ich über den besseren Sound hinwegsehen :)

  • Es gab mal in ner Autozeitschrift einen test zum Verbrauch bei 200km/h, da ist ein Diesel absolut unschlagbar. Da geht nix dran vorbei.

    Daher finde ichs ja auch immer lustig, dass manche schreiben, "man hat n B58 und fährt nicht dauernd schnell? oä."

    Was n Benziner kann sind Sprints, aber dauerhaft schnell fahren... naja


    Mit meinem Handschalter brauch ich locker 20l bei 200, da ist der Tank nach 300km leer, mit tanken biste dann bei 600km mit nem Diesel und 150km/h deutlich schneller und musst zurück auch nicht tanken.

    hart, aber isso

  • Bei 140-150 km/h braucht meiner mindestens 7,5 Liter…


    5.5 schaffe ich wenn ich 120 Tempomat fahre.


    Oder 4,2 wenn ich 80-90 fahre.


    Meine Verbrauchshistorie findet Ihr ja links wenn Ihr auf den Durchschnittsverbrauch klickt,

    17.10.2022 war 120-130 km/h Tempomat nach Hamburg und Zurück = 6,5L

    31.10.2022 war ca. 100 km/h häufige Langstrecke mit durchschnitt 5,8


    Und den Standard den ich eigentlich mit Durchschnitt fahre sind so 7L/100km in der Tankfüllung mit Strecken meist 40-80 km am Stück mit relativ viel Stau (Verdammtes Ruhrgebiet halt...)


    Ist das euer Realverbrauch oder nur das, was Ihr so vom Bordcomputer angezeigt bekommt wenn Ihr draufschaut? Denn wenn ich mal eine einzige Kurzstrecke von 10km fahre mit dem 6 Zylinder bin ich sofort bei 12-15L Verbrauch. Anfahren im kalten Zustand ist so spritintensiv und wirkt sich bei mir selbst bei Fahrten von 200km am Stück merkbar auf den Gesamtverbrauch der Strecke aus.


    die 5,8L mit dem Vierzylinder würde ich sofort so unterschreiben, das hab ich im Freundeskreis mehrfach so gesehen. Aber 5,5 Liter bei 140 mit dem 6 Zylinder... eigentlich nicht.

    und ich editiere es noch ein 4. mal: Das zeigt auch eigentlich die Verbrauchsstatistik bei Spritmonitor, nämlich 7,15L im Durchschnitt. Vermutlich fahren nicht alle 250 Nutzer Ihren 3er 6 Zylinder BMW nur in der Kurzstrecke:
    https://www.spritmonitor.de/de…80&minkm=5000&powerunit=2

  • Endlich jemand, der ehrlich ist.


    Wenn man lange schnell (~200) fahren will, dann muss man den 2l Diesel nehmen. Wenn man kurz richtig schnell fahren will, dann den 3l Diesel und wenn man kurz richtig schnell mit geile Klang haben will, den 3l Benziner.


    Da ich bspw viel kurzstrecke Stadt fahre wäre der Diesel für mich der falsche Motor. Eigentlich ist auch der 3l Benziner da der falsche Motor, da dafür ein 320i eher passend wäre.


    Meine Reisegeschwindigkeit wenn es freigegeben ist pendelt zwischen 140 und 180. Auch das könnte der 320i mit gutem Verbrauch hinbekommen. Vor allem, wenn er an die Automatik gekoppelt ist. Ich glaube da ist der Unterschied zum 320d gar nicht mehr so groß.


    chap also 20l braucht man nicht bei 200 mit dem Handschalter. Das ist schon leicht übertrieben. Eher so 15l.


    Bin auf meiner letzten Urlaubsfahrt (500 km) die ersten 300km so max 140 gefahren und habe dann die letzten 200km mein Tempo wo es ging erhöht. Da war dann minimum 160 bis 220 alles dabei. Meißt so 170-180. Natürlich war da immer mal wieder begrenzt. Mein gesamtberbrauch auf der Strecke lag dann am Ende bei 10,2l.


    Hinzu die gleiche Strecke mit so max. 140 habe ich 9,4 l verbraucht. Beides errechnete Werte.


    Mit nem 2l-Diesel würde ich glaub immer hacken, weil der ja nix verbraucht. Aber entspannt fahren ist was anderes. So ist es im Benziner auch für die Mitfahrerer deutlich angenehmer, wenn man da einfach entspannt dahingleitet und ab und an halt nur mal kurz durchbeschleunigt.