ADAC Info - Sicherheitslücke bei Keyless (Komfortöffnen) Systemen Stand: 27.04.2018

  • Werksalarmanlage bei großem Navi in Serie?


    Seit wann das denn?


    Also ich geh mal davon aus, dass jeder der das große Navi möchte 1 und 1 zusammenzählt und das Paket nimmt :D
    Da ist dann die Alarmanlage dabei.

  • Werksalarmanlage bei großem Navi in Serie?


    Seit wann das denn?

    Schon länger. Beachte nur, dass das große Navi nicht mehr das Professional ist, sondern das Connecteddrive.
    Und das gibt es in der Regel nur als Navigationspaket Connecteddrive.
    Auch wenn es hardwareseitig das gleiche ist.

  • Okay, wenn es seit dem 11/2015 so ist dann ist ja alles gut, bei meinem F36 ist die DWA nämlich nicht "automatisch" dabei gewesen (nichts selbst bestellt sondern konfiguriert geleast).

  • Etwas mehr sorgfalt der Fzg.-Hersteller könnte man schon erwarten. Die Funkverlängerer führen z.B. eine Verzögerung ein, die erkannt werden könnte. Ebenso könnte einfach verlangt werden, dass der Schlüssel im Auto ist. D.h. wenn dei Funk"brücke" abbricht, stoppt das Auto.


    Ich frage mich sowieso, wie die Connected-App geschützt ist. Kann man das Auto schliesslich auch mit entriegeln (immerhin nicht fahren). Aber das ist alles nicht das Schlimmste: Wenn man jemand bei autonomen Autos ins System gelangt - dann gute Nacht. Das ist schon bei heutigen Assistenten extrem heikel. Die Fahrzeughersteller sind da extrem naiv,wenn man den Zugangsschutz mal als Massstab nimmt.


    Amen

  • Zitat

    Etwas mehr sorgfalt der Fzg.-Hersteller könnte man schon erwarten. Die Funkverlängerer führen z.B. eine Verzögerung ein, die erkannt werden könnte. Ebenso könnte einfach verlangt werden, dass der Schlüssel im Auto ist. D.h. wenn dei Funk"brücke" abbricht, stoppt das Auto.


    Ich frage mich sowieso, wie die Connected-App geschützt ist. Kann man das Auto schliesslich auch mit entriegeln (immerhin nicht fahren). Aber das ist alles nicht das Schlimmste: Wenn man jemand bei autonomen Autos ins System gelangt - dann gute Nacht. Das ist schon bei heutigen Assistenten extrem heikel. Die Fahrzeughersteller sind da extrem naiv,wenn man den Zugangsschutz mal als Massstab nimmt.


    Amen






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  • Bezüglich Verzögerung: Hier muss der Hersteller, gerade bei Komfortfeatures, immer zwischen User Impact und Schutz abwägen. Wenn die Zuverlässigkeitsrate abnimmt, damit die User Experience leidet, dann leidet auch die Akzeptanz des Features - weniger Umsatz.


    Das soll die Sache nicht verteidigen - bestenfalls erklären, warum gewisse Maßnahmen nicht umgesetzt wurden. Man kann davon ausgehen das die Hersteller reagieren werden (was ja schon zu sehen ist mit ein paar internen Maßnahmen).


    Wegen Schlüssel im Auto, sonst Stopp: Saublöde Idee. So ein Schlüssel kann auch mal spontan kaputtgehen. Ist sicher klasse bei 200 auf der Autobahn oder während eines Überholmanövers auf der Gegenspur einer Landstraße. Das DARF nicht passieren.


    Zum Rest deines Postings kann ich dir Antworten geben, die würden dich aber hochgradig beunruhigen ;)


    Grüße
    Sven

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  • Ebenso könnte einfach verlangt werden, dass der Schlüssel im Auto ist. D.h. wenn dei Funk"brücke" abbricht, stoppt das Auto.


    Wegen Schlüssel im Auto, sonst Stopp: Saublöde Idee. So ein Schlüssel kann auch mal spontan kaputtgehen. Ist sicher klasse bei 200 auf der Autobahn oder während eines Überholmanövers auf der Gegenspur einer Landstraße. Das DARF nicht passieren.


    Gab's da nicht mal einen Fall wo ein Kleinkind bei einem Passat den Schlüssel aus dem Fenster geworfen hat und der Passat ne Vollbremsung hingelegt hat?


    Ah ja, genau: http://www.spiegel.de/panorama…us-fenster-a-1044488.html

    F31 340i sDrive - H&R - HJS - MPPS-ratatatatata-K :hunteR:Mercedes Benz Schwere Klasse "SK1729" - 15l V8 Saugdiesel :punk:

  • Danach hätte ich den Wagen dem Händler donnernd vor die Türe geknallt. Sowas ist nicht akzeptabel.


    Grüße
    Sven

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  • Ich frage mich sowieso, wie die Connected-App geschützt ist. Kann man das Auto schliesslich auch mit entriegeln (immerhin nicht fahren). Aber das ist alles nicht das Schlimmste: Wenn man jemand bei autonomen Autos ins System gelangt - dann gute Nacht. Das ist schon bei heutigen Assistenten extrem heikel. Die Fahrzeughersteller sind da extrem naiv,wenn man den Zugangsschutz mal als Massstab nimmt.

    Die Connected App auf dem iPhone ist über eine PIN oder den Fingerabdruck gesichert.


    Es gibt Mikro-Controller für den Automotiv-Einsatz die haben einen Chipkarten ähnlichen Sicherheitschip drauf. D.h. die Dinger können den gesamten Code und die dazugehörigen Daten auf Manipulation überprüfen. Diese Controller führen keine Code aus der nicht die richtige Signatur hat.


    Es gibt also Möglichkeiten das zu sichern. Ich denke auch dass das Bewusstsein für diese Gefahren bei den Herstellern da ist, nur mahlen die Mühlen bei den klassischen Automobilherstellern langsam. Es wird also einige Zeit dauern bis so was in Serie kommt.


    Im Moment besteht noch keine große Gefahr, weil man für Manipulationen physikalischen Zugang zum Auto braucht. Wenn die Fahrzeuge aber erst mal drahtlos miteinander kommunizieren, wird's ungleich gefährlicher...