Eigentlich finde ich es schon bemerkenswert, dass ein über 6 Jahre altes Fahrzeug noch so unter Beobachtung steht und bei auftretenden Mängeln reagiert wird!
Betroffen sind teils auch 15 Jahre alte Wagen, die Aktion geht ja bis mindestens E90 zurück.
Nun rufe ich zwecks Terminvereinbarung in der BMW Niederlassung an und bekomme den 10.3.25 genannt..... ups.... das sind 4 Monate!
In Anbetracht des Schreibens halte ich das für eine unfassbare Frechheit!
Kein Highlight der Kommunikation, aber so dramatisch würde ich es nun nicht sehen.
Die bekannten Vorfälle kann man bei vielen Millionen Fahrzeugen an einer an einer Hand abzählen und die Thematik ist grundsätzlich schon sehr mehreren Jahren bekannt und wurde nur immer wieder auf weitere Baureihen erweitert.
Der Wortlauf der Information ist nicht gerade beruhigend, aber geh mal davon aus, dass dich dein Auto nicht morgen umzubringen versucht, nur weil es jetzt im System vermerkt ist.
Ist ein Hersteller wie BMW mit solchen Aktionen total überfordert?
Ja.
Der Rückruf betrifft nicht nur BMW, insgesamt sind es mehrere hundert Millionen Airbag Module von Takata. Und hundert Millionen Airbags von einem (dadurch insolventen) Zulieferer ranschaffen, hundert Millionen Kunden in zig Ländern informieren und dann das Zeug verteilen und einbauen, wo Termine und Lieferketten gerade sowieso schon angespannt sind.
Erstaunlich, dass man es überhaupt in 4 Monaten schafft, wenn der Vorlauf für irgendwelche Alltagsreparaturen schon 6 Wochen sind.