Sehe ich ganz genau so. Die Annahme hier mit einer kleinen Änderung das lästige Nageln ohne Konsequenzen reduzieren zu können, und es damit besser zu wissen als etliche (sicherlich gut ausgebildete) BMW Ingenieure die ihre Erkenntnisse auf jahrelange Forschung und Erprobung an Prüfständen stützen, ist schon eine außerordentlich optimistische.
Jeder wie er mag, aber bei Problemen sollte man dann konsequenter Weise auch nicht zur BMW Werkstatt rennen.
Ich habe nie behauptet, dass ich etwas besser weiß. Als Denkanstoß: Auch BMW Ingenieure sind nicht völlig frei in ihrer Gestaltung und Abstimmung eines Motors - da gibt Zielkosten einzuhalten, der Gesetzgeber redet mit hinsichtlich Abgasemissionen und auch Marketing und Vetrieb melden Ansprüche.
Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Die von mir aufgeführte Änderung führt zu einer derartigen Änderung der Abgasemissionen, dass eine Euro 5 oder Euro 6 Einstufung des N57 nicht möglich wäre. Daher wird auch niemand am FIZ auf die Idee kommen, auf eine AGR-Kühlung zu verzichten.
Und wie auch im Post zuvor erwähnt, konnte ich bei mehreren persönlichen Gesprächen mit Daimler-Motorenentwicklern das Fazit mitnehmen, dass meine geplante Änderung in der Theorie keine nennenswerten negativen Auswirkungen haben sollte. Aber vermutlich kommt gleich das Argument, dass die beim Stuttgarter Stern ohnehin keine Motoren entwickeln können, OM 651 und so....
Und falls mir der Motor explodiert: Natürlich gehe ich konsequenterweise zur BMW-Werkstatt, soll ich etwa bei Fiat vorbeischauen? Der einzige Unterschied: ich zahle meinen Bockmist selber und lasse das nicht über Garantie/Kulanz laufen.