Batterie ausbauen, laden und wieder einbauen

    Hallo,

    ich bin aktuell im Ausland in Ferien.

    Ich bin mit dem Auto (F30 mit Automatikgetriebe) zum Zug gefahren, habe das Auto am Bahnhof stehen lassen, und jemand sollte es dort abholen und in meine Garage stellen.

    Ich habe dann Rückmeldung bekommen, er hätte das Auto nicht starten können, die Batterie sei leer, nach seiner Meinung weil ich die Lichter habe brennen lassen.

    Das scheint mir sehr unwahrscheinlich, weil es hell war und lediglich die Positionslichter ein waren, und weil diese sich ausschalten wenn das Auto abgeschlossen wird.

    Da diese Person noch nie einen Automatikwagen gefahren ist könnte es sein, dass er nicht wusste wie das Auto gestartet wird, und die Batterie nicht leer ist und das Auto problemlos startet, wenn ich wieder am Bahnhof ankomme.

    Es kann aber auch sein, dass er so lange probiert hat bis die Batterie wirklich platt war.

    Für den Fall dass das der Fall ist: ist es einfach oder kompliziert, die Batterie aus-, und vor allem wieder einzubauen, um sie nach Hause zu transportieren und sie an das Ladegerät zu hängen?

    Welche Prozeduren müssen am Auto durchgeführt wird, um sie wieder in Betrieb zu nehmen? Ist das eventuell so kompliziert dass ich besser die Finger davon lasse?

    Mit freundlichen Grüßen

    ProApe

    Wie sie im Touring verbaut ist kann ich dir nicht sagen.

    Außerhalb aufzuladen und dann wieder einzubauen, sollte allerdings kein Problem sein.

    Das musste ich über 6 Jahre bei meinem Cabrio übern Winter auch immer so machen, da ich leider keine andere Möglichkeit hatte.

    Das Auto stand meistens 2 Tage ohne Batterie, danach hab ich hab die aufgeladene Batterie wieder eingebaut, nur angeschlossen und das wars.

    Es musste bei mir weder Fensterheber noch sonst was neu angelernt werden.

    Einzig der Tageskilometerzähler war auf 0.


    Grüße,

    Reinhard

    Sobald du deinen Wagen abschließt, gehen die Lichter nach einer Zeit aus. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, dass die Batterie auf einmal leer sein soll.

    Wie wäre es den, einfach den Wagen an den Motorraumladestützpunkten zu überbrücken? Irgendwie musst du ja eh zum Bahnhof kommen. Hat den keiner einen zweiten Wagen zum überbrücken?


    Aber dennoch, ein BMW mit IBS wird grundsätzlich über die Stützpunkte geladen, der IBS möchte ja wissen was los ist.


    Zitat:




    Achtung!


    Blei-Säure-Batterie, AGM-Batterie:

    Zur Vermeidung von Fehlfunktionen des intelligenten Batteriesensors zwingend die Ladestützpunkte im Motorraum verwenden.

    3ér GT F34 (190PS), Motor: B47, Automatik, Bj. 07/2015, km: 209.000

    Insignia (VFL) Sport Tourer Innovation 2.0 CDTI (160PS), Motor: A20DTH (LBS), Automatik, Bj. 03/2013, km: 207.000

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    Eine leere Batterie extern zu laden, ist keine gute Idee. Das IBS denkt, die Batterie sei noch immer leer und versucht die auf Teufel komm raus zu laden - was nicht geht, weil sie ja schon voll ist. Da ist der Totalausfall der Batterie eigentlich vorprogrammiert.


    Bei MYF33 ist das was anderes, weil er eine volle Batterie aus- und wieder einbaut.

    Die Batterie sitzt im Kofferraum auf der rechten Seite unter der Seitenverkleidung. In dem nachfolgend verlinktem Video ist der Ausbau ganz gut beschrieben, ist kein Hexenwerk: F30/F31 Batterie wechseln

    Ausbau und anschließender Einbau nach Ladung ist kein Problem, im Fahrzeug registriert werden muss diese nur bei kompletten Austausch. Fremdstarten mit Akkupack oder Powerbank geht über den +Plus im Motorraum unter der roten Kappe sowie beliebigen Massepunkt.

    Also von einer vollen Batterie kann nicht wirklich die Rede sein, da die Meldung "hohe Batterie Entladung im Stand" oder so ähnlich im Display angezeigt wird.

    Wenn ich sie nach dem Ausbau am CTEK angestöpselt hatte, dann ist die Anzeige auch wirklich auf Minimum.

    Wenn sie wieder voll war und ich sie wieder eingebaut hatte, kam keinerlei Meldung mehr wegen hoher Entladung.

    Somit gehe ich davon aus, dass das intelligente System die Spannung irgendwie überprüfen kann.

    Ansonsten würde die Meldung weiterhin bestehen bleiben und die Batterie evtl. vom Fahrzeug "überladen" werden.

    Da dies aber die letzten Jahre nicht der Fall war, gehe ich davon aus, dass das System wirklich intelligent genug ist, eine volle Batterie nach dem anschließen zu erkennen.


    Dieses Jahr hatte ich die Möglichkeit über den Ladestützpunkt und das IBS "kontrolliert" zu Laden.

    Hier war nach dem ersten vermeintlichen vollen Aufladen, nach zwei Wochen wieder die Meldung mit der hohen Entladung im Stand im Display zu lesen.

    Erst nach dem zweiten Ladevorgang war die Meldung dann weg.


    Grüße,

    Reinhard

    "Hohe Entladung im Stand" deutet für mich aber auf einen stillen Verbraucher hin, nicht auf eine leere Batterie.


    Aber zum Thema Batterie gibt es sicherlich genauso viele "Philosophien" wie zum Thema Öl. ;)

    Zitat von Markus F.

    "Hohe Entladung im Stand" deutet für mich aber auf einen stillen Verbraucher hin, nicht auf eine leere Batterie.


    Aber zum Thema Batterie gibt es sicherlich genauso viele "Philosophien" wie zum Thema Öl. ;)

    Der genaue Text ist "Erhöhte Entladung im Stand" und ist vollkommen normal, wenn der Wagen 2-3 Wochen ohne Start steht. Triggerbedingung ist U < 12,0V. Geht auch ganz ohne weitere stille Verbraucher, da reicht schon die Alarmanlage.

    So ist es und kommt eben vom "rumstehen" übern Winter.


    Ich wollte mit meiner Info nur die "Angst" vor dem Laden einer ausgebauten Batterie nehmen.

    Mache ich jetzt schon seit mindestens 6 Jahren aus der Not heraus und es gab noch nie Probleme damit.

    Manche behaupten zwar ich hätte bis jetzt Glück gehabt, aber so oft hintereinander halte ich dann doch für ausgeschlossen ;)


    Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit über den Ladestützpunkt zu gehen und erspare mir das Gezeter des Aus- und Einbaus jedes Jahr.


    Grüße,

    Reinhard

    Überladen geht ja eigentlich auch nicht. Die Batterie begrenzt ihre Stromaufnahme ja von selbst. Kannst sie ja auch an einem "dummen" Labornetzteil mit immer der selben Spannung anschließen, wenn sie voll ist, nimmt sie einfach kein Strom mehr auf.