Batterietausch

  • Ich hab einmal stromlos und auch einmal mit einer Pufferbatterie einen Batterietausch vollzogen - beides unproblematisch abgelaufen.


    Als Pufferbatterie benutzte ich zuletzt eine kleine 4 Ah AGM Batterie - sowas was man u.a. bei Conrad Elektronik kaufen kann.

    Dort habe ich zwei 6mm² Kabel mit grossen Krokodilklemmen und einer 10 A Zwischensicherung in der Plusleitung angeschlossen.

    Damit kann man die Fahrzeugeinstellungen erhalten und hat etwas Sicherheit falls man versehentlich einen Kurzschluß verursacht.


    Man muss das Auto erst einmal komplett einschlafen lassen und darf nichts unternehmen was das Auto vollständig aufweckt.

    Andernfalls würde die Stromaufnahme zu groß. Dabei würde die Zwischensicherung im Kabel durchbrennen und selbst der

    Akku würde den notwendigen Strom gar nicht packen. Folgedessen wäre das Auto am Ende doch noch stromlos :)


    Die Batterieleitungen vom Fahrzeugkabelbaum (samt angeschlossener Krokodilklemmen vom Pufferakku) binde ich mit einer

    Gepächspinne weg. Das Kabel wird dabei stramm aus dem Weg gehalten und stört nicht beim Herauswuchten der Autobatterie.


    Geht also schon, aber man muss sich die Schritte schon gut überlegen.

    Bei dem anderen, komplett stromlosen Fahrzeug musste allerdings später auch nicht sooooo viel neues angelernt werden.

    Mir fehlten nur die Uhrzeiteinstellungen, Tageskilometer, Durchschnittsverbräuche, Radiosender glaube ich, Equalizereinstellungen

    und sonst war da nix grösseres dabei.

  • Ist der Batterietyp für die Dieselmotoren und 4- Zylinder der gleiche wie beim B58? Mein Display zeigt erneut "Motor laufen lassen, Batterie entladen" an, obschon ich sie erst vor ein paar Tagen mit einem Cetek Ladegerät "regeneriert " habe.

    "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln, ein Auto braucht Liebe" (Walter Röhrl)

  • Ist der Batterietyp für die Dieselmotoren und 4- Zylinder der gleiche wie beim B58? Mein Display zeigt erneut "Motor laufen lassen, Batterie entladen" an, obschon ich sie erst vor ein paar Tagen mit einem Cetek Ladegerät "regeneriert " habe.

    Ich weiß es nicht genau, aber ich denke bei nem Diesel wird sowieso was fettes eingebaut sein.

    Ein Diesel benötigt ja noch mehr Startleistung.


    Abgesehen davon .... wenn das Auto direkt nach einem vollständigen Aufladen gleich wieder mault

    kann es mit der Batterie eigentlich nicht mehr gut stehen.


    Versuche doch mal bei z.B. Leebmann24 über deine Fahrgestellnummer eine Batterie im Ersatzteilekatalog

    rauszusuchen. Dort wird dir angezeigt welcher Typ verbaut ist und ob er zur Fahrgestellnummer passt.

    Da wird meines Erachtens aber mindestens ebenso eine 95 Ah AGM oder vielleicht sogar einer 105 Ah

    eingebaut sein - eben weil Diesel.

  • Hallo in die Welt,

    danke für Eure Inputs.


    Verbaut habe ist nun eine EXIDE EK950. Ohne Anzulernen, da mein Bimmer am WE beim Skifahren war.


    Sein Input war:

    < ...Grundsätzlich muss man aber sehen, dass muss nicht asap passieren. Die wird jetzt nicht kaputt wenn du sie nicht registriert hast.

    Es dient lediglich dazu dem Auto zu sagen, Hey Batterie ist neu, kannst wieder Vollgas Energie rein schieben. Wenn man die Kapazitäten ändert sollte dies auch angepasst werden, wenn es ein größerer Unterschied ist.>


    Ich hoffe diese Ansage hilft dem einen oder anderen. Die Batterie funzt ohne Einschränkungen.


    Stella

  • Ist der Batterietyp für die Dieselmotoren und 4- Zylinder der gleiche wie beim B58?

    Im Regelfall ja. Zu 99% wird das eine 90/92 Ah AGM sein, Bauform und Polung auf jeden Fall gleich.


    Kannst auch auf 105 gehen, wenn's was passendes im preislichen Rahmen gibt, wäre beim F3x aber ungewöhnlich.


    Grundsätzlich muss man aber sehen, dass muss nicht asap passieren. Die wird jetzt nicht kaputt wenn du sie nicht registriert hast.

    Absolut richtig.
    Auf Dauer wird sie halt ggf. nicht optimal geladen und gibt tendenziell früher auf als sie sollte bzw. der Ladestand wird nicht korrekt ausgewertet. Aber das wird nicht in einer Woche und auch nicht in 1000km irgendwas kaputt gehen, sondern schleichend über die Zeit.

  • Ok, aber jeder der eine Batterie selbst wechseln möchte und dafür vorne ne andere Batterie als Stütze anschließt, sollte doch auch wissen, dass er den offenen Pluspol vielleicht mit einem Lappen umwickeln sollte, bevor er in zur Seite biegt... Ok, wir sind wahrscheinlich auch schon in Amerika angekommen - da muss man das dazuschreiben...

    Mein Geheimtipp wäre ja nen Gummihandschuh, der kann nämlich nicht so leicht runter rutschen ;) generell finde ich gewisse Warnhinweise schon angebracht, wir haben ja keine Ahnung welchen technischen Hintergrund der Fragesteller hat. Vieles was für einen selbstverständlich ist fällt Vll unter Fachwissen welches nicht jeder mitbringt.


    Ansonsten könnte ich auch sagen: was ne doofe Frage, wer nicht weiß welche Batterie er braucht inkl anlernen mit IS*A ist doch absolutes Basiswissen und wer das nicht kann hat 2 linke Hände u sollte die Finger vom Schrauben lassen.


    Des weiteren finde ich den Vorschlag der Stützbatterie auch nicht wirklich gut. Warum das erhöhte Risiko und den ganzen Aufwand eingehen?! Um sich am Ende 10 Sekunden zu sparen für den Haken „Uhrzeit / Datum“ automatisch einstellen? Wer den Tageskilometerstand unbedingt braucht schreibt ihn sich vorher auf.

    Klassischer Fall von mieser Kosten / Nutzen Abwägung.


    Gerade beim F31 ist das rein wuchten der Batterie eh schon ein Drama. Da würde ich mir jegliche zusätzliche Komplizierung sparen…