Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Ok, alles klar soweit.

    Mir ging es halt darum die Karre auch mal bei Fahrwerksarbeiten in Normallage versetzen zu können

    indem man das Fahrzeug auf 4 Gegenstände unter den Rädern abstellt. Die tote Batterie kam mir

    da in den Sinn, aber ich riskiere es lieber nicht.


    Soweit alles gut. Ich schau mich mal um.

    Wir sollten daher nicht noch weiter vom Thema abschweifen, auch wenn ich eigentlich damit

    angefangen habe :)

    Hättest Du evtl. eine Alternative ?

    Ich schaue zur Zeit immer nach schönen quadratischen Hartholzklötzen oder besser welche aus Kunststoff.

    Auf so alten Autobatterien würde der Karren jedenfalls sicher nicht schlecht stehen.

    Andere Idee wäre sich alte Felgen zu besorgen auf die man das Auto ablassen könnte. Am besten nur 13" oder 14" vom Durchmesser

    aber dafür mit einer möglichst grossen Breite.

    Die Startzeit hat der Batterietester aber wohl fehlinterpretiert.

    Vier bis Fünf Sekunden hat es nicht gedauert, ich vermute der hat irgendwie noch die

    erhöhte Drehzahl vom Kaltstart mit dazugerechnet - keine Ahnung.


    In der Praxis habe ich mit der alten Batterie nichts negatives bemerkt, was den Start angeht.

    Startknopf gedrückt, Motor dreht ein paar mal durch - Wrummm - läuft.

    Nach dem Austausch sah ich dann den Unterschied. Startknopf gedrückt und Motor

    hat gefühlt ne halbe Umdrehung gebraucht bis er lief.


    So sollte es auch sein, wenn man regulär mit StartStop-Betrieb unterwegs wäre.

    Da es bei mir wegcodiert ist sind mir länger gewordene Anlaßzyklen nicht aufgefallen.


    Muss jetzt schauen was ich mit der alten Batterie mache. Hab noch so ein totes Ding

    im Keller herumstehen.


    Hat eigentlich mal jemand probiert ob man ein Auto darauf absenken kann wenn man

    zwei von den Dingern unter die Reifen stellt ? Machen einen stabilen Eindruck aber ich

    weiß nicht ob sie unter dem Gewicht wegknacken. Als Unterstellklotz würden die mir

    noch nützen :)

    So, neue Batterie ist drin.

    Kann das mit den weicheren Automatik-Schaltungen von Gang 1 auf 2 bestätigen.

    Ich sehe jetzt auch im Datendisplay daß die Lichtmaschine nicht mehr die ganze Zeit volle Pulle mit 14,8 V ins

    Bordnetz schiebt. Nehme an weil die Lima wegen der neuen Batterie nicht mehr ständig nachladen muss.

    Die volle Dröhnung erkennt man wenn die Energierückgewinnung bei einer Motorbremse einsetzt.

    Mit der alten Batterie war alles so nicht sichtbar, da standen immer 14,4 - 14,8 V an.

    Fährt man jetzt normal durch die Gegend liegt das Bordnetz irgendwo bei 12,3 - 12,7 Volt - der Generator

    regelt wieder bedarfsgerecht.


    Anlaßvorgang ist deutlich schneller. Man schafft es gerade den Finger vom Startknopf weg zu bekommen

    und der Motor läuft. Vorher drehte der Motor sonst noch ca. 2 oder 3 mal durch bis er dann ansprang.

    Hielt es eigentlich für normal, aber ich schätze man gewöhnte sich mit der Zeit einfach daran :)


    Die alte Batterie besaß nur noch 39% Lebensdauer und war wegen der 3 Tage zurückliegenden Nachladephase

    noch auf 68% Ladestand. Finde ich schon wenig nach so einer relativ kurzen Standzeit.

    Von den angegebenen 900 Ampere schaffte sie nur noch 565 Ampere.

    Startspannung sank unter die 10 V Marke auf 9,47 V ab.


    Die Neue macht alles besser. Da ich noch etwas länger im Kofferraum herumwerkelte und die Batterie mittels

    Tester anlernen sowie Fehlerspeichereinträge löschen musste war der Ladezustand von zuvor 98% bereits auf

    85% abgesunken.

    Da kann man mal sehen wie viel so ein Auto zieht wenn es aktiv ist.

    So habe ich die Messung der neuen Batterie mit nur 85% Ladezustand durchgeführt.

    Hierbei packt sie 1030 Ampere, die Startspannung geht auf 10,3 V herunter, die Lebensdauer liegt bei 100%


    Mit dem Kauf der Varta (die alte Batterie war übrigens die gleiche Marke) habe ich Glück gehabt.

    Sie kam voll geladen an und hat 100% Lebensdauer - also kein Ladenhüter.

    Leider war eine Ecke am Gehäuse wohl leicht angeknackt, aber nur an einer umlaufenden Schutzkante, das Gehäuse

    selbst hat keine Beschädigung. Ich habe sie daher behalten und kein Faß aufgemacht.


    Die Aktion hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die alte Batterie wäre vielleicht noch 1 Jahr gegangen, wer weiß ?

    Besser raus damit bevor man irgendwann blöd dasteht. Alter war jetzt knapp 7 1/2 Jahre.



    Bild 1 und 2 - Daten der alten Batterie

    Bild 3 - Daten der neuen Batterie

    Bild 4 - Zusammenfassung der Batterieregistrierung mit einem Launch Tester, Motor ließ ich vorher noch ein wenig laufen.

    Bild 5 und 6 - die notwendigen Clipse und Kunststoffmuttern die beim Touring gelöst werden müssen

    Bild 7 - Haltebügel und Batteriepole. Dazu bei Pos. 3 der Verschlussstopfen der bei der Entlüftungsbohrung eingesetzt wird

    Bild 8 - Der Entlüftungsschlauch der eingesteckt werden muss (gegenüberliegende Seite hat dann den Verschlussstopfen)

    Bild 9 - Schraube vom Halteblech am Fahrzeugboden (es werden zwei lange Knarrenverlängerungen gebraucht)

    Bild 10 - Meine Methode mir das lästige Pluskabel mittels einer Gepäckspinne vom Hals zu halten, war ständig im Weg das Ding

    Ich glaube die Dinger berechnen das einfach.

    Es sind dazu alle Daten verfügbar. Das Fahrzeug erkennt wie hoch die maximalen Drehmomente sind,

    wieviel Höchstgeschwindigkeit erreicht wird und in welcher Zeit man auf welche Geschwindigkeit kommt.

    Zumindest bei Ford weiß ich von einem Kollegen mit einem Focus RS daß die Motorelektronik sowas gerne

    wieder zurückregelt und das Auto wieder "einfängt" wenn die Software auf dem Steuergerät Serie ist.


    Ob BMW nun wegen ein paar wenigen PS einer Downpipe da eingreift kann ich nicht sagen, aber ich glaube schon

    daß sowas dort auch passiert wenn durch externe (Tuning)Umstände mehr Geschwindigkeit oder deutlich mehr

    Leistung über die Fahrzeugtelemetrie erkannt wird.

    P.S.


    noch was zu dem Tester.

    Das Ding gibt es mit Display in senkrechter Ausführung als auch in waagerechter Ausführung.

    Ich habe den der waagerecht betrieben wird. Glaube der andere ist eine ältere Version.

    Also den richtigen kaufen.

    Den Tester habe ich auch, die Empfehlung stammte damals von mir.

    Nehme ich gerne mal für auf die Schnelle, damit ich nicht für Kleinigkeiten

    immer den grossen Koffer mit den ganzen Zusatzkram auspacken muss.


    Der Creader Elite 2.0 kann vom Funktionsumfang alles genau so gut wie meine grossen

    und deutlich teuren Geräte. Du kannst damit wirklich schon jede Menge machen, auch

    spezielle Sonderfunktionen. Das Schöne an dem Gerät ist, daß du entgegen den grossen

    Testern lebenslang kostenlose Updates erhältst.


    Hier aber noch die Nachteile:

    Erst einmal ist das Display recht klein. Wenn du etwas grafisch nachverfolgst kannst du

    eine oder vielleicht zwei Kurven ganz gut beurteilen. Aber das Display ist für mehr dann

    nicht wirklich zu gebrauchen.

    Sofern man textbasiert Werte anzeigen lässt passen glaube ich 4 Einheiten gleichzeitig

    auf dem Bildschirm. Je nach Situation ist halt mal grafische Anzeige oder textbasierte

    Anzeige der geeignete Weg.


    Ein weiterer Nachteil besteht noch darin daß der Tester etwas träge reagiert weil der

    Prozessor wohl etwas schwächer ausgelegt ist.


    Bei den Geräteupdates wurde mir ab und zu auch mal ein Fehler ausgegeben

    der besagte daß die Updates wegen eines Token-Fehlers nicht gehen.

    Konnte man aber ganz leicht beheben indem man in den Geräteeinstellungen

    einfach kurz per Tastendruck den Update-Cache löscht, dann läuft es direkt wieder

    einwandfrei. Wahrscheinlich ist der Arbeitsspeicher auch nicht der grösste bei dem Ding.

    Das war es aber auch schon.


    Ich kann es empfehlen, wird für 99% der Nutzer locker ausreichen und kann man

    super im Handschuhfach mitnehmen.


    Da die Kiste nur in einer Pappschachtel kam, habe ich mir so ne kleine Reißverschlusstasche

    dafür besorgt, wo Kabel und Gerät hineinpassen.


    Wie gesagt, man kann damit auf alles zugreifen, Bauteile ansteuern, Servicefunktionen durchführen,

    Bauteile anlernen, programmieren, Nachrüstungen codieren ect.

    Auch die Batterie kannst du damit anlernen oder auf andere Kapazität umcodieren.

    Man muss schon wissen was man tut, denn manche Funktionen sind so mächtig daß man sich

    auch das Fahrzeug übelst verstellen könnte.


    Arbeite ganz gerne mit dem "Kleinen".

    Also ich glaube tatsächlich daß es nicht nötig sein wird extra ein Tutorial zu schreiben.

    Hab mal geschaut und auf Youtube gibt es schon etliche Videos dazu.

    Da kann jeder gucken welche Clipse und Schrauben los müssen. Wäre eben sonst was

    nützliches gewesen für alle die sonst nicht groß schrauben. Denke man kann sich

    eine Extra-Anleitung sparen.


    Batterien messe ich mit dem BST360 von Launch ein. Ist im Prinzip auch nichts anderes

    wie andere Batterietester. Da werden halt die Batteriedaten eingegeben und das Teil

    misst in Verbindung mit dem Launch Diagnosegerät die aktuelle Ladung und ermittelt

    den Abnutzungsgrad durch Messung des Innenwiderstands der Batterie.

    Nebenbei kann man den Anlasser als Belastungsquelle nutzen und darüber die

    Startleistung erfassen. Zuletzt hält man die Motordrehzahl für ein paar Sekunden

    auf 2500 Upm und das Gerät ermittelt ob die Ladespannung und Restwelligkeit

    der Lichtmaschine in Ordnung ist.


    Das werde ich dann mal vergleichen zwischen neu und alt - und hier einstellen.


    Batterie registrieren kann man mit ISTA+ , aber ich denke es ist nicht so gut wenn

    ich davon Fotos hier ins Forum einstelle. Dann geht es auch mit dem Launch Diagnosegerät

    oder die gute, alte Bimmerlink APP. Die Schritte dazu sind eigentlich auch selbsterklärend denke ich.

    Wenn die Downpipe mehr Leistung bringt wird das Motorsteuergerät dies bemerken und

    mit der Zeit ggf. die Motorleistung wieder auf das vorgegebene Maß regeln.


    Die Downpipe bringt aber deutlich mehr Klang (und Lautstärke) , entlastet den Turbolader thermisch besser

    und der Motor dreht insbesondere bei hohen Drehzahlen freier raus.


    Zum MPPKS: Es wird schon wieder an den allgemeinen Teilegutachten gedreht. Wenn du es machen willst

    dann warte nicht zu lange.


    Aus für das Teilegutachten: Eintragungen werden schwerer und teurer
    Ab dem 20. Juni 2025 löst die neue Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes das altbekannte Teilegutachten ab. Der Weg zu Eintragungen dürfte damit…
    www.auto-motor-und-sport.de