Alles rund um den B58-Motor.

  • ganz ehrlich, wen interessiert denn 0-100?


    mit unseren dünnen Reifen auf nem RWD 35er oder 40er ist es halt auch gar nicht so einfach unter 5sek zu kommen. Aber wo braucht man das, außer aufm Dragstrip? Um mal an der Ampel einen stehen zulassen würdei ich mich mit nem RWD M3 selbst vor nem GolfR fürchten.


    Ein 335/340i ist auch nicht viel schneller als 5,6. Mein 335 ist mit 5,5 angegeben, ne Automatik wäre etwas schneller.

  • Mein 340i ist mit 5,1 angegeben (Automatik)

    Mit Sperrdiff und Stage 1 dürfte er deutlich flotter sein. :grin:

    Aber wie gesagt, braucht man eigentlich nicht und will es dem ganzen Antriebsstrang auch nicht zu oft zumuten.

  • ganz ehrlich, wen interessiert denn 0-100?

    Hast recht. Das ist nur ein Anhaltspunkt... man darf normalerweise annehmen, dass die Verhältnisse bei den interessanten, praxisrelevanten Werten ähnlich sind.

    Wirklich relevant sind mE

    • 40-100 km/h für den Traktor-Überholsprint auf der Landstraße oder die Einfädelspur auf die Autobahn
    • 60-120 km/h für die etwas schnellere Autobahnzufahrt
    • 80-120 km/h (und mehr) für den Spurwechsel nach links, wenn man hinter einen LKW festgehangen hat

    Solche Angaben zur Elastizität findet man leider nur noch selten.

    Einer der wenigen Beispieltreffer ist dieser: https://www.auto-motor-und-spo…rgleich/technische-daten/

    Ein 335/340i ist auch nicht viel schneller als 5,6. Mein 335 ist mit 5,5 angegeben, ne Automatik wäre etwas schneller.

    Mein 340iA xDrive ist mit 4,9 angegeben.

    80-120 km/h: 5,5


    Quelle: https://www.press.bmwgroup.com…achment/T0234765DE/329372

  • Mit nem X ist 0-100 mit Leistungssteigerung ja auch interessanter, denn da purzeln auch noch 1-2 sekunden. Aber beim RWD kommst vielleicht beim Handschalter von 5,5 auf knapp unter 5 und beim Automatik evtl 4,5. Aber beim Allrad kannst dann halt schon in Richtung 3s kommen.


    Ich finde 0-100 ist halt kein guter ANhaltspunkt mehr für die Leistung, da der RWD einfach zu sehr limitiert und Mehrleistung irgendwann schon wieder kontraproduktiv ist.

  • @Löwe

    jupp, Elastizität ist's was mir an meinem gefällt (auch wenn der die 0-100 in unter 5sek macht). War schon vor 30 Jahren das, was an Papis 500SE so schick war. Hubraum statt Spoiler!

    Und noch ne Woche, bis er wieder zum Leben erweckt wird, schaun wir mal welche Elektrik dieses mal lustige Meldungen produziert,

  • 0-100 km/h finde ich ehrlich gesagt uninteressant.

    Da spielen zu viele Faktoren rein, beginnt schon mit dem Können des Fahrers,

    der Fahrbahnbeschaffenheit, der Reifen usw.

    Ob ein Karren nun mit 5s oder 4,5s angegeben ist, ich denke das bekommt man

    beim 0-100 Sprint nicht immer rausgefahren. Diese Sprints sind auch zu materialmordend.


    Wenn Leistung schon verglichen wird, dann ist 100-200 km/h interessanter, denn hier muß

    richtig gearbeitet werden und da zeigt sich ob/was Tuning oder ein anderes Fahrzeug bringt.

    Aus der Fahrt heraus durchbeschleunigen geht auch nicht so extrem aufs Material.


    Für mich persönlich ist es aber am wichtigsten wie sich ein Auto im Alltag anfühlt und

    fahren lässt. Es muß kraftvoll und vor allem harmonisch sein.

    Was nutzt mir ein Auto daß erst jenseits 4000 Upm extrem loszieht, wenn im Alltag

    untenherum "tote Hose" ist ? Dann muss der Motor immer mit Drehzahl bei Laune

    gehalten werden, was sich nicht schön fährt und mehr Kraftstoff verbraucht.

    Solche Abstimmungen sind eher für die Rennstrecke, wo man sich immer irgendwo

    zwischen 4000-7000+ Upm aufhält. Ein gutes Beispiel ist ein E30 M3 mit S14 Motor.

    Untenraus lahm wie ein alter Golf, sobald aber 4500 Upm anliegen setzt der Schub

    ein und man meint der Sitz bricht ab. Das geht dann locker bis über 8000 Upm weiter,

    wo andere Fahrzeuge 2x schalten müssten. Nur im Alltag nicht so ideal.


    Gegenteil ist ein Power-Diesel. Untenrum schlagartig Bumms und ab 3000 Upm ,

    wenn es gerade anfängt Spaß zu machen, knickt die Leistung ein und es muss

    geschaltet werden. Das ist für Alltagssituationen geeigneter und sparsamer, der

    enorme Schub untenraus beeindruckt auch, aber für sportlicher Fahrer wieder

    uninteressanter.

    Das subjektive Gefühl täuscht dabei. Ein 170 PS Diesel fühlt sich schneller

    als ein 250 PS Saugbenziner an, ist er aber nicht.


    Mir ist das Gesamtpaket wichtig, wie sich die Leistung und Drehmoment entfalten

    und wie es mit den Gangübersetzungen harmoniert.

    Ich fahre einen F31 und ein Kombi ist sicher nicht als Rennstreckenfahrzeug geeignet.

    Als Coupe wäre die Sache wahrscheinlich nen Tacken knackiger, aber mir geht es

    auch um Platz und Komfort und solche Dinge, nicht um 100er Zeiten oder Pokale.


    Der 340i ist schon eine gute Mischung aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit

    Wenn man jetzt versucht z.B. einen Touring mittels Sportfahrwerk und sonstigen

    Modifikationen zum Rennauto zu machen, der hat eigentlich schon vom Grunde

    her das falsche Fahrzeug gekauft.

    Da wäre eher ein Coupe ohne Schiebedach, als Handschalter und mit möglichst

    wenig Gewicht/Ausstattung die bessere Wahl. Hierauf lässt sich dann weiter

    aufbauen.