Was wäre mein Bmw wert ?

  • Ich meine nicht die Angebote die man zu Beginn direkt bekommt für ne Ankaufstation. Die sind sehr schlecht

    Jo die hab ich gemeint.


    Ein paar Preisangebote von lokalen Autohändlern kann man sich ja holen, dann hat man zumindest den niedrigsten möglichen Preis und kann direkt alles was drunter ist ignorieren.

  • Wenn es Dir nichts ausmacht, monatelang weiter genervt zu werden, kannst Du auch Dein Auto von "Wir kaufen Dein Auto.de" bewerten lassen. Ich glaube, das kann auch ein Anhaltspunkt sein, auch wenn DIE diesen genannten Preis bei einer Besichtigung des Fahrzeugs wahrscheinlich immer nachträglich wegen irgendwelcher Mängel wieder herunterhandeln werden.

    "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln, ein Auto braucht Liebe" (Walter Röhrl)

  • Ja, das Werbegesicht muss da ja auch noch gezahlt werden. Allein wenn ich die Werbg schon sehe, dann kommt das sehr gestellt rüber. Das Geld braucht er doch eigentlich gar nicht... Aber egal.

    Gib alle Parameter bei mobile ein. Dann schlägt er dir einen Preis vor mit dem du dein Inserat einstellen könntest. Das kannst du als Anhaltspunkt schon nehmen. Wenn du etwas besonderes verkaufst, kannst da nochmal was drauf packen. Ist alles so altersentsprechend und nichts besonderes, dann einfach mit dem Preis inklusive Verhandlungsspielraum einstellen. Sofern dir das passt. Hier wird dir niemand agen können was du für den Hobel noch bekommst, da einiges unklar ist und auch bleibt. Ein Auto muss man sehen und zwar in Natura. Zudem muss man sich den Vorbesitzer angucken und gucken ob da alles für einen passt.

  • Man muss differenzieren zwischen dem Händlerpreis und einem Preis bei einem Privatverkauf. Immer. Dass Händlerpreise schlecht sind, das ist so alt wie die Welt. Warum ich über Differenzieren spreche: es gibt genug Kollegen, die ihr Auto niemals privat verkaufen würden wegen Aufwand/Bedenken, und gehen immer zu "Wir kaufen dein Auto und Co.", sonst würden solche Modelle niemals erfolgreich werden. Dann habe ich noch gelesen, dass bei "WKDA" regionale Preisunterschiede gibt, angeblich bekommt man da auch hin und wieder einen guten Preis, keine Ahnung ob es stimmt oder es Fake-Bewertungen sind.


    Frage an TE: warum machst du keine DAT-Bewertung? Das wäre schon mal auch zusätzlicher Richtwert. Der Link wurde hier schon gepostet.


    Habe irgendwo die "Antiwerbung" gesehen zu "WKDA":

    "Hey, Ralph Schumacher?"

    "Du willst wissen wieviel dein Auto wert ist"

    "Äh, nee, eigentlich nicht".

    "Oh, Mist".

    :)

  • Kommt immer auf die Definition von "schlecht" an. Wenn ein Händler auf einen Wagen von sagen wir fiktiv 15k€ Schätzwert 12k zahlt, ja dann ist das weniger. Dafür hast du dein Geld morgen und in den meisten Fällen hörst und siehst du danach nie wieder etwas von dem Auto.


    Auf der Gegenseite gibt es Menschen, die wochenlang schlecht schlafen und im Dauerstress sind, wenn sie privat etwas verkaufen wollen. Findest dann vielleicht in ein paar Monaten einen Käufer der 14k zahlt, bis dahin stand der Wagen aber vor der Tür rum, du hast 10h mit der Beantwortung von Mails und Telefonaten verbracht, musstest diverse verbale Entgleisungen ignorieren, triffst dich mit Kaufinteressenten (für manche ist das grundsätzlich mal eine Stresssituation) und schlimmstenfalls erwischst du einen, der danach noch 5x wegen Kleinigkeiten anruft oder gar noch windige "Anwalts-"Schreiben hinterherschickt, weil du mangels irgendetwas angeblich böswillig verschwiegen hättest. Muss einem dann die 2k€ wert sein.


    Schwiegermutter vor ein paar Jahren. "Da hat einer geschrieben 1000€ und ich stelle keine Fragen." - was für eine bodenlose Frechheit, wie kann man sowas sagen! Und ... 8 Wochen später an den dritten oder vierten Interessenten für 1200€ privat verkauft und jedes Mal war komplizierte Terminfindung, weil ein Bekannter mit dabei sein musste, selbst traut man sich ja nicht mit fremden Menschen an der Straße zu verhandeln. Hinterher 3 Wochen jeden Tag rumlamentieren und sich verrückt machen, weil der Typ den Wagen erst dann umgemeldet hat. Andere Preisklasse, aber vor dem Hintergrund hätte ich die Kiste sofort an den erstbesten Exporthändler abgetreten und gut, selbst wenn der nur 800 gegeben hätte.


    Muss am Ende jeder selbst entscheiden, ob man sowas locker nebenbei macht und wie viel Mehraufwand die Preisdifferenz am Ende wert ist. Hat alles seine Daseinsberechtigung.

    Keinerlei eigene Erfahrung mit WKDA, aber schlimmer als so mancher Privatinteressent kann’s kaum sein.

  • ...aber schlimmer als so mancher Privatinteressent kann’s kaum sein.

    Na doch, da habe ich schon gelesen über immense Unterschiede zwischen dem Lockpreis und dem was du in der Einkaufsstation bekommst, unfreundliche Behandlung, und dabei finden sie keinerlei Macken am Auto. Die Welt der Autohändler wird dubioser je tiefer der Preisbereich ist. Ich selbst habe bis jetzt kein einziges Auto ohne Anwalt gekauft, ich habe keine Sonderansprüche, und du musst bedenken dass ich ungefähr 3-Jährige kaufe, und in der Regel sogar bei BMW selbst. Trotzdem wird man irgendwo hintergangen, Vertrag- Garantiebedingungen nicht eingehalten oder bei Reparaturen gepfuscht usw.

    Du musst bedenken dass 3000€ für viele schon ein Monatslohn ist, was sind das schon ein paar Termine und Labertelefonate dafür? Klar gibt es Menschen mit Angststörungen, aber das sind alles Extrembeispiele a la Netflix. Es gibt genau so viele Gegenbeispiele mit netten Käufern, die Welt ist eben nicht schwarz/weiß. Natürlich gilt auch hier, je tiefer der Preis desto dubioser kann es werden, muss es aber nicht.

  • Na doch, da habe ich schon gelesen über immense Unterschiede zwischen dem Lockpreis und dem was du in der Einkaufsstation bekommst, unfreundliche Behandlung, und dabei finden sie keinerlei Macken am Auto.

    Dem möchte ich nicht widersprechen.

    Gibt aber genauso viele Privatkäufer, die es ebenso machen, irgendwelche Mängel suchen, frech niedrige Gegenangebote machen und ausfallend werden wenn man dann Nein sagt, man wäre ja nur dafür 200km gefahren und man soll ihnen entweder das Auto schenken oder die Anreise bezahlen.


    Juckt mich persönlich nicht, hat er halt Pech gehabt. Aber um das unangenehm zu finden braucht es noch keine Angststörung o.Ä. Und für Bequemlichkeit und Annehmlichkeiten zahlt man sonst ja auch genug bis das Jahr rum ist.


    Aber darum soll es ja auch eigentlich nicht gehen, hilft bei der Preisfindung nicht wirklich weiter.

  • Privatverkauf kann nervig sein, es liegt aber auch an der eigenen Haltung dazu.

    Ich habe in den letzten Jahren alle Fahrzeuge privat inseriert und privat bzw. an Gewerbe mit Exportcharakter verkauft.

    Bei privat gesuchten Fahrzeugen geht das schnell und unkompliziert.

    Bei Fahrzeugen größer 200.000 km gingen die Langläufer alle über Exporteure weg. Ich werde jedenfalls kein Auto über 200 tkm mehr mit TÜV, neuen Bremsen oder sonst irgendwas versehen. Der Exporteur benötigt das alles nicht und zahlt das auch nicht.

  • Ich habe in den letzten Jahren alle Fahrzeuge privat inseriert und privat bzw. an Gewerbe mit Exportcharakter verkauft.

    Das ist ja interessant. Wie war der Preis den du bekommen hast? Ungefähr das Gleiche wie bei einer Privatperson?