Kommt immer auf die Definition von "schlecht" an. Wenn ein Händler auf einen Wagen von sagen wir fiktiv 15k€ Schätzwert 12k zahlt, ja dann ist das weniger. Dafür hast du dein Geld morgen und in den meisten Fällen hörst und siehst du danach nie wieder etwas von dem Auto.
Auf der Gegenseite gibt es Menschen, die wochenlang schlecht schlafen und im Dauerstress sind, wenn sie privat etwas verkaufen wollen. Findest dann vielleicht in ein paar Monaten einen Käufer der 14k zahlt, bis dahin stand der Wagen aber vor der Tür rum, du hast 10h mit der Beantwortung von Mails und Telefonaten verbracht, musstest diverse verbale Entgleisungen ignorieren, triffst dich mit Kaufinteressenten (für manche ist das grundsätzlich mal eine Stresssituation) und schlimmstenfalls erwischst du einen, der danach noch 5x wegen Kleinigkeiten anruft oder gar noch windige "Anwalts-"Schreiben hinterherschickt, weil du mangels irgendetwas angeblich böswillig verschwiegen hättest. Muss einem dann die 2k€ wert sein.
Schwiegermutter vor ein paar Jahren. "Da hat einer geschrieben 1000€ und ich stelle keine Fragen." - was für eine bodenlose Frechheit, wie kann man sowas sagen! Und ... 8 Wochen später an den dritten oder vierten Interessenten für 1200€ privat verkauft und jedes Mal war komplizierte Terminfindung, weil ein Bekannter mit dabei sein musste, selbst traut man sich ja nicht mit fremden Menschen an der Straße zu verhandeln. Hinterher 3 Wochen jeden Tag rumlamentieren und sich verrückt machen, weil der Typ den Wagen erst dann umgemeldet hat. Andere Preisklasse, aber vor dem Hintergrund hätte ich die Kiste sofort an den erstbesten Exporthändler abgetreten und gut, selbst wenn der nur 800 gegeben hätte.
Muss am Ende jeder selbst entscheiden, ob man sowas locker nebenbei macht und wie viel Mehraufwand die Preisdifferenz am Ende wert ist. Hat alles seine Daseinsberechtigung.
Keinerlei eigene Erfahrung mit WKDA, aber schlimmer als so mancher Privatinteressent kann’s kaum sein.