Höhere Versicherungsbeiträge ab 2020 für BMW fahrer?

  • Dieses Jahr taucht die VHV beim Vergleich gar nicht auf.

    Im Portal meines Maklers gab es den selben Tarif der VHV mit zusätzlichem Fahrerschutz? für 70€ weniger als vorher. :thumbup:

    Gleiche Beobachtung habe ich gerade auch gemacht. Im Vergleichsportal sind die raus und online direkt 100€ teurer, als über (m)einen Makler. Da waren sie im Vergleich wiederum günstiger, als mein aktueller Tarif bei der Konkurrenz bei höheren Leistungen.


    Ohne Änderung wäre ich beim F36 HP 13% teurer (Typklasse -1), VK 4% günstiger (Regionalklasse -1, Typklasse -1). Unter'm Strich +2%.


    2% könnte ich durch Wechsel in das neue Tarifmodell sparen (und wäre damit fast genau auf 2022er Preis trotz höherer Rabatte und geringerer Typklassen). Durch Wechsel zur Konkurrenz (bei geringfügig mehr Leistungen) sind es 9%.


    Bei den anderen Fahrzeugen ebenso widersprüchliche Angebote, da werden jetzt wohl einfach 2 Tarife gegeneinander getauscht, was angesichts der Typklassenänderungen allein schon lohnt.


    Bei fiktiver Abrechnung hilft dann ein Blick in die Vertragsbedingungen wie da die Zahlungen geregelt sind und welche Stundensätze hier anerkannt werden.

    War mir zwar in der Theorie klar, aber man schaut doch viel zu selten mal in sowas rein. Jetzt, wo ich die Dokumente sowieso grad offen hatte, mal stichprobenartig getan.


    Ja, ist doch immer wieder spannend, was da so im Kleinen steht. Von "Abrechnung wird nur bis Höhe eines KVA durch eine Partnerwerkstatt anerkannt" (womit wir in genau so einer Deckelung wären, die - sofern die "Partnerwerkstatt" tatsächlich repräsentativ ist, auch Sinn machen kann) bis hin zu "die Selbstbeteiligung wird um X€ erhöht, wenn man bei eine Werkstatt außerhalb der Bindung wählt" (bei weniger als einem VK-Schaden pro 3 Jahre ist es also günstiger, die "Strafe" zu zahlen, als 3 Jahre lang den Aufpreis ohne Bindung und man kann trotzdem hin, wo man will :/)


    Aber wenn ich das jetzt für alle potenziellen Kandidaten komplett durchlese, mache ich heute nichts mehr anderes. Vorauswahl habe ich ja immerhin schon zu Neudeutsch outgesourct, da müssen die paar Punkte, die mir wirklich wichtig sind, reichen.

  • Es war ein offizielles Gutachten bei BMW nachdem mir ein roter Renault mit 30 Stunden Kilometer auf meinen Wagen aufgefahren ist.


    Ich hab doch keinen Vertrag mit der gegnerischen Versicherung und kann erst recht nicht die Versicherungsbedingungen meines Gegners kennen. Das ist doch total egal, die Versicherung des Gegners hat den Schaden zu ersetzen damit mein Auto wieder funktionsfähig wird. Das mag vielleicht auf Kasko Schäden zutreffen aber nicht bei unverschuldeten Verkehrsunfällen und das ist auch der Fall worauf ich mich in den letzten 3 Beiträgen bezogen habe, evtl reden wir ja aneinander vorbei?


    Ich war bei meinem BMW Händler, hab das Gutachten machen lassen und die nächsten 5 BMW Werkstätten haben dieselben Preise genommen, aber der 6. eben nicht und daher war die HDI der Meinung, es wäre zumutbar so weit zu fahren. Ergebnis: Der Wagen wurde in der BMW Werkstatt in meinem Wohnort repariert.

  • Ist leider heutzutage so, dass ich da einfach direkt zum Anwalt gehen würde wenn die Gegenseite klar Schuld hat. Den Anwalt muss ja ebenfalls die gegnerische Versicherung tragen und am Ende kann ich mir sicher sein, dass die Versicherung da gar nicht erst auf irgendwelche dummen Ideen kommt…

    Traurig, weil halt dadurch die Kosten für alle in die Höhe getrieben werden, aber anders gehts halt oft nicht mehr heutzutage.

  • Ja so ist das leider.

    Anwalt wird einfach wichtig damit man nicht von Anfang an einen

    Fehler macht und um sein Recht gebracht wird. Die fadenscheinlichen Tricks und auch die eigenen Rechte kennt man als Laie doch kaum. Jede Seite will ihr Optimum herausholen, so ist es nun mal. Die Kosten für den Anwalt machen die Geschichte auch nicht mehr fett, den Löwenanteil erhält der Stundenlohn und vor allem Lackierarbeiten. Und dann sind da noch die 10000 Sensoren und Assistenten die wir ja alle haben müssen, weil die EU es so will. Dann kostet eine Motorhaube mit aktivem Unfallschutz dreimal so viel. Und die vorgeschriebenen Airbags und Gurtstraffer die im Innenraum hochgehen. Mit beauftragtem Anwalt hat man außerdem selber keine Rennerei und bekommt die Sache schneller abgewickelt als wenn man die Hinhalte-Taktik mancher Versicherer abwartet.

  • Ich will hier nicht den BuuuMann spielen. Aber hier wird eigentlich nurnoch OffTopic geschrieben, wie doof oder gut eine Versichung ist, anstatt über Erhöhungen und Nachlässe sich auszutauschen.

  • Heute (30.11) hat sich die R+V endlich mal Schriftlich zu den Änderungen für 2023 geäußert. Versicherung für 2022 von 305,42€ 1/4 Jährlich ( TK 150SB / VK 1000SB je SF10) auf 342,35€ für 2023. Da sagen wir doch Herzlich gerne auf nimmerwiedersehen.

    Allianz Zweigstelle hier in der Stadt mit mit exakt den selben Umfängen für 176,10€. Keine Ahnung ob bei der R+V nur Praktikanten Arbeiten oder die einen nur loswerden möchten.

  • HUK wollte bei SF12 (TK150 / VK500) und 15k km im Jahr ~1040€.

    Als Begründung wurde gesagt das die Reparatur meines Autos ja jetzt auch teurer ist. War mir zu blöd...

    Allianz Direct SF12 (TK150 / VK jetzt 300) 15k km für ~730€ im Jahr

  • Ich zahl jetzt bei der VHV knapp unter 700€ statt 950€ (bei TK150/VK500). Reduzierung von 20tkm auf 15tkm und Wechsel in die neue Tarifgeneration sei dank :) Müsste jetzt SF12 sein.