Alles rund um den B58-Motor.

  • Allerdings benötigt es keine Sensoren an den Ventilen wie unsere BMW oder neuere Ford- Modelle, sondern es erkennt Drehzahlunterschiede über die ESP/ABS- Sensoren. Das funktioniert fast genauso gut und kostet weniger.

    Gab es vor der EU Richtlinie auch bei BMW, konnte halt keine absoluten Werte anzeigen und hat bei Druckverlust ich glaube kein spezielles Rad angegeben, sondern nur, dass man mal checken soll.

  • Irgendwann ab einem bestimmten Baujahr (ich meine 2008 oder 2010) wurde es vorgeschrieben ein aktives

    Reifendrucksystem mit Sensoren zu besitzen (natürlich wieder die teurere Variante - logisch)

    Das alte, passive System über ABS funktionierte eigentlich vorher auch ganz gut. Geldmacherei halt.


    Der Pannenschleim zum Einpumpen ist widerlich.

    Da bekommt jeder Reifenhändler bei dem man einrollt die Krise.

    Kommt sehr gut, wenn das Rad auf die Maschine gespannt und der Reifen abgezogen wird .... der

    restliche Liter von der Brühe versaut dann Maschine und Hallenboden.


    Solche Sets hier funktionieren ganz gut.



    Beispiel:


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    Bei einem Loch am Vorderrad ist es einfach anzuwenden, da man die Lenkung einschlagen

    und das Rad herausdrehen kann um besser an die Stelle zu kommen.

    An der Hinterachse muß man das Rad dagegen kurz abnehmen oder sich unters Auto legen.


    Es gibt Leute die haben mit sowas ihre Reifen geflickt und haben die DInger noch in Ruhe komplett

    heruntergefahren :)

    Das würde ich aber nicht empfehlen, denn es könnte schließlich sein daß der Fremdkörper auch

    eine Stahleinlage im Gummi beschädigt hat.

    Das eigentliche Loch wäre zwar versiegelt, aber wegen der perforierten Stahleinlage kann es sein

    daß der Reifen seine Formstabilität an dieser Stelle verliert.

    Folge kann sein, daß sich an dieser Stelle eine kleine Beule bildet, die sich aufgrund herumrubbelns

    erhitzt und dann den Reifen zum Platzen bringt. Also man sollte so jedenfalls keine extrem hohen

    Geschwindigkeiten fahren.


    Es ist empfehlenswert ein etwas höherwertiges Pannenset zu kaufen, dessen Handbohrer durchgehend

    aus Metall besteht. Die mit dem Plastikgriff brechen gerne mal ab.


    Mit so einen Set kann man Löcher bis ca. 8mm wieder flicken. Ist super geeignet wenn man z.B. auf nem

    Campingplatz nach einigen Tagen merkt daß die Luft runter ist, wegen einer Schraube oder Zelthering.

    Einmal geflickt, kann man damit mehrere hundert Kilometer nach Hause fahren.



    Hier ein Anwendungsvideo:

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    Auf Youtube gibt es reichlich Härtetestvideos, wo die mit solchen geflickten Reifen

    sogar mit Anhänger oder volle Pulle über Bordsteinkanten fahren ... und es hält :)

  • Das seit '08/'10 ein aktives System vorgeschrieben wird, stimmt so nicht ganz. Da kommt es oft auf den hersteller und auch Fahrzeugklasse an. Z.b V.A.G Autos bekommst du zu hauf mit dem kleinen system. Ab Passat/Tiguan ist es optional das große und beim Toureg sowieso drin. Nfz gibt es sogar teilweise noch ohne. An was das gehandhabt wird weiß ich nicht genau.

    Dieses Reifenflickset hab ich auch, hab damit mal meinen Sommerreifen geflickt und gefahren bis zum schmuss. Auch 200+ waren dabei keine Probleme :)

  • Es ist dringlichst zu empfehlen, keine Reifen mit Geschwindigkeitsindex >= V (z.B. V 240km/h, W270km/h, Y300km/h) zu vulkanisieren.

    Ich würde es nicht nur empfehlen, nein, ich rate davon ab.

    Das ist maximal eine Überbrückungslösung bis zur nächsten Werkstatt.


    Ja, man kann immer sagen: Ich fahr aber nicht so schnell... Na und, dann fährt halt mal jemand anderes... Kann man es dann garantieren? Nein.


    Mit B58 ist es nun mal spielend leicht sehr schnell zu fahren. Und da hat ein vulkanisierter Reifen (mit ggf. beschädigtem Innenaufbau) nichts verloren.

    Meine Meinung - ob es ein Verbot seitens der Rechtssprechung gibt, weiß ich nicht.

  • Kaputte Reifen müssen ersetzt werden, fertig. Wenn dir bei 250 der Reifen platzt, dann Gute Nacht:S


    Ergänzung: "müssen" ist meine Meinung, nicht Gesetz. Bevor das falsch verstanden wird :P

  • So ist es. Wie schon gesagt weiß man nie ob nicht eine Stahleinlage beschädigt wurde.

    Bei zu viel und zu langer Belastung (200+ oder rappelvoll beladen) KANN es sonst passieren daß der ganze Reifen auseinanderfliegt.


    Wenn es jetzt z.B. noch 100 oder 200 Kilometer Landstrasse oder langsames Autobahntempo bis

    nach Hause ginge, würde ich noch so damit zurück fahren.

    Ab und an mal anhalten und schauen was der Reifen so macht bzw. die Reifendruckanzeige im Idrive dauerhaft

    eingeblendet lassen.

    SO hätte ich jetzt keine Bedenken. Zuhause käme dann natürlich gleich ein (oder evtl. auch zwei) neue Reifen drauf,

    je nach Abnutzungsgrad.

    So ganz zulässig sind diese Flicksets nicht, aber in der Praxis funktionieren sie sehr sehr gut.

    Es ist aber jedermanns eigene Risikobereitschaft ob oder wie weit er damit fährt.

    Dieses Set halte ich aber für 1000x sicherer als den Pannenschleim, wo man einfach durch drehen des

    Rades darauf hofft daß die Brühe auch richtig in das Loch fließt und sich dort erhärtet.

    Dieses Pannenset mit den "Würsten" hingegen ist eigentlich auch nichts anderes wie es früher die Reifenhändler

    beim aufvulkanisieren von Löchern benutzt haben.

    Darin habe ich jedenfalls mehr Vertrauen als in eine Flüssigkeit.

  • Das seit '08/'10 ein aktives System vorgeschrieben wird, stimmt so nicht ganz. Da kommt es oft auf den hersteller und auch Fahrzeugklasse an. […] Nfz gibt es sogar teilweise noch ohne. An was das gehandhabt wird weiß ich nicht genau.

    Datum der Typgenehmigung. Pflicht gilt für Neuzulassungen ab 11/2014 oder Typgenehmigung ab 11/2012. Die Regelung wurde 2010 verabschiedet, sowas geht ja nicht von heute auf morgen.


    Neuwagen mit EU Zulassung dürfte es demnach heute keine mehr ohne geben. Die letzten Lagerfahrzeuge mit alten Zulassungen dürften inzwischen weg sein (Sammlerobjekte mal außen vor).

    Ausprägung direkt/indirekt ist hierzulande nicht vorgegeben, beide Systeme können die ECE R64 erfüllen. Ob das in anderen Märkten so ist und BMW es einfach nur vereinheitlicht oder ob man einfach nur vom direkten System überzeugt ist, weiß ich nicht.

  • Dann wäre das "ab wann" auch geklärt.

    Persönlich finde ich das kleine System besser. Man spart sich diese unnötig teuren Ventile und mir isses auch ZU genau. Hat man mal bei wärmerem wetter die Luft korrigiert und resettet kanns passieren das beim.nächsten Morgen der kühler ist direkt ne Meldung schmeißen (selbst schon gehabt). Mitlerweile.können die kleinen/indirekten Systeme auch VL/VR/HL/HR anzeigen, sollte ein Verlust erkannt worden sein.

  • Hat man mal bei wärmerem wetter die Luft korrigiert und resettet kanns passieren das beim.nächsten Morgen der kühler ist direkt ne Meldung schmeißen (selbst schon gehabt).

    Und genau deswegen aktives System. Wenn man nämlich bei warmen Wetter schon am unteren Limit füllt, und dann am nächsten Kaltwetter losfährt, erkennt nur ein aktives System zu wenig Druck. Ein passives das Drehzahlunterschiede misst, misst nichts, da alle Reifen zu wenig Druck haben.

    F31 340i sDrive - H&R - HJS - MPPS-ratatatatata-K :hunteR:Mercedes Benz Schwere Klasse "SK1729" - 15l V8 Saugdiesel :punk:

  • Was soll das Problem mit der dichtmilch sein? nutze so Zeug seit Jahrzehnten am Fahrrad und hatte dahingehend keine Probleme. Das Zeug kann man austrocknen und ist dann abziehbar, ist ja Latex

    Da wir in den seltensten Fällen unsere Reifen selber aufziehen, erledigt das "Reinigen" der Felge dann der Reifenhändler.

    Der Pannenschleim zum Einpumpen ist widerlich.

    Da bekommt jeder Reifenhändler bei dem man einrollt die Krise.

    Kommt sehr gut, wenn das Rad auf die Maschine gespannt und der Reifen abgezogen wird .... der

    restliche Liter von der Brühe versaut dann Maschine und Hallenboden.

    Abgesehen von der daruch hervorgerufenen guten Laune des Reifenhändlers muss er nach Reinigung seiner Maschine jetzt auch die Felge wieder in Ordnung bringen bevor er einen neuen Reifen aufziehen kann. Stundenlohn = ? Und wie sauber geht er dabei vor? Macht er das von Hand, oder geht er doch eher mit dem Messer zur Sache...


    Alles natürlich etwas überspitzt gesagt, aber nen neuen Reifen braucht man eh, beides kostet Zeit, eins verursacht Sauerei (und indirekte Reinigungskosten) eins verursacht "nur" Kosten. Ich wähle für mich

    letzteres ;)


    PS: Ich kenne niemanden der einen Riefenschaden hatte bei dem das Dichtmittel tatsächlich eine Möglichkeit gewesen wäre. Entweder Schaden erst beim Reifenwechsel festgestellt oder Nagel noch drin dass keine Luft entweicht oder Reifen so im Arsch dass auch kein Dichtmittel mehr hilft.

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