Info: Ausblick Kfz-Versicherungsbeiträge 2023/24

  • Ich korrigiere das in regelm. Abständen bei unseren Wagen nach oben oder auch nach unten.

    Schön wenn manche Versicherungen "noch" darüber hinwegsehen. Sobald sie es doch nicht tun und es sich um einen größeren zu regulierenden Schaden handelt ist der Versicherte vor Gericht der Gekniffene. Ich gebe nach Möglichkeit keiner Versicherung einen Ansatzpunkt sich der Regulierung zu entziehen.

  • Wie sieht das in dem Fall eigentlich mit Toleranzen aus, gibt es sowas?

    Ich habe meinen z.B. auf 15k im Jahr angemeldet, bin aber jetzt schon bei knapp 30k (obwohl noch 3 Monate fehlen bis die 2 Jahre voll sind).

    Grund dafür waren mehrere außerplanmäßige Urlaubsfahrten, wird sich also in den kommenden Jahren wieder normalisieren.

    Ich werde also auf knapp 10% Abweichung nach oben kommen, könnte mir das im Schadensfall negativ ausgelegt werden?

    Hatte 20k Jahresfahrleistung angegeben und bin dann (berufsbedingt) zwei Jahre etwa 30k gefahren. Bei einem Hagelschaden wurde der höhere KM-Stand natürlich gemeldet. Hatte dann eine Nachzahlung leisten müssen und der Folgebeitrag wurde angepasst.

    Ca 1,5 Jahre später war ich bei der HU (Fahrzeug stand in diesen zwei Jahren dann fast nur rum; Jahresfahrleistung bei 8k) und hab den HU-Bericht (wegen "beglaubigten" KM-Stand) an die Versicherung geschickt -> bekam eine Erstattung und der Beitrag wurde nach unten korrigiert :thumbup:

  • TheBMW so in etwa habe ich das auch vermutet.

    Aber ich gehe erstmal nicht davon aus, dass ich einen Unfall haben werde und darüber hinaus ist meine Abweichung ja wirklich marginal (bei dir waren es ja knapp 50%).

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • Davon geht wohl keiner aus wenn er morgens aufsteht. Auch keiner von denen die täglich anrufen und einen Unfall melden (müssen). ;)

    Das ist selbstverständlich richtig ^^

    Ich wollte damit nur sagen, dass ich erstmal das beste hoffe :S

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • Zwischenzeitlich mal in die Unterlagen geschaut, durchaus auch manchmal knapp überzogen, 17 gemeldet und 18,5 gefahren (dann Tarifwechsel beim gleichen Versicherer). Hat keinen interessiert. Umgekehrt wenn’s mal nur 14 waren aber auch nicht, da hätte man sich vllt. noch ein paar Euro holen können. Ist ja eh nicht linear, sondern gestaffelt, Bisschen Toleranz ist immer und zumindest ich kann es wirklich nicht präziser vorhersagen.


    Der kleinste läuft auf 2k/Jahr, da sind -80% bis +20% Abweichung normal, juckt seit Jahren keinen ^^

  • Ich hatte über die Jahre 2-3 Mal von der HUK Briefe gehabt in denen sie mich darum baten, den aktuellen Km-Stand mitzuteilen, habe ich gemacht, war aber alles im grünen Bereich...

    Ich denke es spielt die Relation der Diskrepanz eine wesentliche Rolle, ob man sanktioniert wird oder nicht... Wenn man im Vertrag 15 TKm/jahrlich angibt, aber 25 TKm fährt ist was anderes, als wenn man nur 17 TKm gefahren hat... Würde ich aber, so, wie beim Mazda2 meiner Gattin 3 TKm angeben, aber 6 TKm fahren, hätte sie eine 100% Überschreitung, was natürlich gravierend wäre... Also, eine Überschreitung in absoluten Zahlen ist nicht aussagekräftig, man sollte wissen welche jährl. Laufleistung im Vertrag steht...

    Ich habe auch noch nichts für's 2024 bekommen...

  • Beim 340i habe ich 5000 Kilometer pro jahr angegeben und beim E36 9000 Kilometer.


    Dieses Jahr bin ich mit dem 340i gerade mal 1200 Kilometer gefahren (und mache übrigens trotzdem Ölwechsel :) ).

    Wenn man mich nun anmahnen würde daß ich den E36 10000 Kilometer statt der vereinbarten 9000 Kilometer

    bewegt habe, dann würde ich im Umkehrschluß mal die Laufleistung des 340i entgegenhalten und bei diesem

    eine Rückzahlung fordern. Schließlich kann diese Geschichte ja keine einseitige Sache sein, oder ?


    Aber bisher hatte ich nie Stress mit so etwas. Ich kann zudem meine Verträge online jederzeit anpassen, kein Ding.

    Bei 1000-1500 Kilometer über der Vereinbarung wird sicher auch keiner was sagen. Es kann auch nicht verlangt werden

    daß jemand im Voraus genauestens kalkulieren muss. Über ein Jahr kann schließlich alles mögliche passieren.

    Bei Angabe von 10.000 Kilometern Jahresfahrleistung wären 1000 Kilometer eine Überschreitung von 10%

    Dafür Theater machen ? Ok, im Zweifelsfall gibt es dann auch nur max. 10% Nachzahlung auf den Versicherungsbeitrag, oder

    warum sollte das auf einmal mehr sein ? Für den Betrag können sie sich dann ein Eis kaufen.

    Der E36 liegt bei noch nicht mal ganz 200 Euro in der Haftpflicht.

  • Ich glaube das wird alles heißer gekocht, als es hier gegessen wird.

    Solange da keine bewusste vorsätzliche Täuschung stattfindet wird einem da garantiert kein Strick draus gedreht (bzw. ist’s m.M nach rechtlich nicht möglich da irgendwelche Leistungen zu verwehren). Wer natürlich 5.000km angibt (afaik kleinste Staffelung) aber genau weiss jedes Jahr 35.000 zu fahren, der hat den Vertrag unter völlig falschen Angaben geschlossen, da würde es mich (zurecht) nicht wundern wenn die Versicherung als Vertragspartner Möglichkeiten hat dagegen vorzugehen.

    Mein Arbeitsweg sind knapp 1000km, wenn ich also im ganzen Jahr nur 4(!) mal öfter als geplant zur Arbeit fahren muss sind das 3.700km mehr. Bei 20.000 p.a also eine Überschreitung von 18,5%, trotzdem würde da kein Hahn danach krähen