Was machen mit Fahrwerk?

  • Servus,

    ich fahr einen F31 318d, jedoch bin ich mit der Fahrwerkshöhe nicht wirklich zufrieden. Meine logische Schlussfolgerung daraus ist jetzt natürlich, dass ich ihn Tieferlegen möchte. Theoretisch würden mir Federn reichen, jedoch ist er inzwischen schon 225k km gelaufen und daher habe ich Angst das mir da relativ schnell meine Dämpfer kaputt gehen würden. Nun stellt sich also die Frage, ob ich mir ein preiswertes Gewinde wie das von AP holen soll, oder nur die Federn riskiere. Ich habe mal das Diagramm vom Achsdämpfungstest angehängt, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen wie ich die Werte davon verstehen soll und mir eine Empfehlung aussprechen.
    Danke im voraus!

  • Die frage ob Stoßdämpfer sinnvoll wären, stellt sich garnicht. Bei den km auf alle Fälle erneuern.

    Ich persönlich würde, wenn Gewinde, ein gescheites holen und keine verzinkten Dämpfer weil da läuft die Zeit bis die schön gammeln und sich nicht mehr verstellen lassen außer du bist sehr dahinter mit der Pflege.

    Mit Domlager und sämtliche Anbauteile kommen auch nochmal paar Hunderter dazu… schätze selbst bei Federn samt Dämpfer und Anbauteile inkl Einbau und Vermessen ist ein kleiner Tausender platt :)

  • Was möchtest du den hören? Laut dem Diagramm sind die Dämfer noch bei fast 80%. Bei einer Tieferlegung auf Standarddämpfern lassen die Dämpfer spätestens dann rapide nach. Bei 220 TKM würde ich in jedem Fall die Dämpfer tauschen, egal welcher Fahrwerkstyp verbaut werden soll

  • Ich muss in Österreich sowieso zum Ziviltechniker für Fahrwerksachen da nimmt sich das dann nichts... Wenn ich schon so viel Geld ausgebe, dann will ichs ordentlich machen. Muss halt dann noch schauen welches Fahrwerk, aber da gibts zum Glück eh viel im Forum darüber zu lesen

  • Bisher mit Bilstein B4 und Eibach Federn (schwarz) nie Probleme gehabt, nicht mal am Gürtel oder beim ÖAMTC. Und natürlich nicht eingetragen.


    Beim Golf damals selbiges mit den schwarzen Eibach Federn. Würd mir das Gewinde sparen und einfach mit den Federn fahren (Fahrwerk musste sowieso neu, ab 200tkm kannst alles ((Domlager, Stoßdämpfer, etc)) neu machen)

  • Es macht halt kostentechnisch fast keinen Unterschied ob Gewinde oder nicht und eintragen muss ichs sowieso... (Fahre so ~50k km im Jahr)

  • Günstiges Gewinde, oder 30er ABE-Federn. In beiden Fällen musst du mit einbußen beim Fahrkomfort rechnen.


    mit nem "teureren" Gewinde ala STX wird das dann schon besser, aber da bist mit neuen Domlagern und Achsvermessung bestimmt bei 1300€ (wenn du selbst einbauen kannst)


    Federn mit guten Zubehördämpfern kommst denke mal mit 800-900€ weg und AP bist bei vielleicht 1100€.


    Die Frage ist, wie lange willst deinen noch fahren und lohnt sich da ein so hohes Invest.


    Ich bin bei Dämpfern erstmal der Meinung, dass es dem Dämpfer egal ist, in welcher Tiefe er arbeitet, solange er nicht durch schlägt, was aber letztendes die Zusatzfeder ja auch mit verhindert (Diese auch erneuern!). Der Gasdruck ist etwas höher im Dämpfer, aber die Kraftanteile sind sooo gering im vgl. zur Dämpfkraft. D.h. wenn deine Dämpfer noch auf 80% Prozent sind und nicht ölen, würde ich ganz ehrlich auch einfach Tieferlegungsfedern, neue Zusatzfedern und Domlager einsetzen.


    Ich kann aus Erfahrung meines Arbeitgebers sagen, dass die Streuung bei neuen Seriendämpfern aus dem Zubehör unterschiedlicher Marken größer ist als das was deine Dämpfer gealtert sind.

  • Wie aussagekräftig sind denn solche Stoßdämpfertests? Ich hab die Querlenker usw alle schon zuhause, aber überlege ob ich nicht auch direkt neue Dämpfer + Domlager mit rein bauen soll bei knapp 220tkm Laufleistung.

    Würde halt einfach die Bilstein B4 als Serienersatz nehmen. Irgendein Gewinde oder sonstwas brauche ich nicht, ist ja eh nur zum Kilometer schrubben.

    Vermessen müsste ich ja wegen der Querlenker / Zugstreben eh.


    Wenn der Konsens der Schwarmintelligenz aber ist, dass ich die Dämpfer auch nochmal 100tkm drin lassen kann, dann würde ich mir die extra Arbeit sparen