Man muss es mit verstand ausprobieren. Klar ist so ein Reifen im Vergleich zu nem Premium Pirelli schlechter, wäre auch verwundert wenn nicht. Ich und en Kumpel selbst haben auch schon solche Experimente gemacht, war ein Sommerreifen von LingLong für die SX. Kalt war der echt semi cool aber je wärmer er wurde desto mehr klebte er auf der Straße/hatte er Grip. VW macht z.b. mitlerweile solche Experimente bei teuren Neuwägen

Winterreifen Sammelthread (Diskussion und Erfahrungsaustausch)
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Wie gesagt, schlechtes Abschneiden in Tests ist mir bewusst. In dem Fall hab ich auf jemanden mit mindestens doppelter Lebensfahrleistung und auf einen Unternehmer gehört, wo ein Reifen wirklich funktionieren muss.
Vorsicht bei Erfahrungen aus der Taxibranche. Habe da auch schon interessante Erfahrungen mitbekommen, die ich selbst nicht geteilt hätte. Ich sag nur Ölwechselintervall 30k gar kein Problem ... wenn der Wagen selten kalt ist und man die in 6 Monaten runterfährt. Umgekehrt auch interessante Unfallgeschichten, wo einem nichts mehr zu einfällt.
Ja, da werden gewerbsmäßig viele Kilometer unter verschiedensten Bedingungen gefahren. Aber genau da liegt auch ein entscheidender Unterschied. Im Branchenschnitt werden 55tkm/Jahr gefahren, teils noch deutlich mehr, heißt ein Winterreifen wird maximal 2 Jahre alt.
Kann so funktionieren, wenn man 2 Winter fährt und dazu sehr viel Fahrpraxis mitbringt. Wie das aussieht, wenn man damit 7 Jahre fahren möchte und Fahren bei widrigen Bedingungen nur vom Hörensagen kennt... Gerade die Billigreifen bauen laut diverser Tests und Erfahrungen wahnsinnig schnell ab, selbst wenn sie neu akzeptable Leistung haben. Mit dem gleichen Argument kann man als Vielfahrer auch 3 Jahre alte "Neu-"Reifen bedenkenlos kaufen, während ich immer Wert auf <1 legen würde, da die bei mir neu schon an die Altersgrenze kommen, bis sie runter sind,
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Zum Vergleich mit Premium Reifen muss man aber auch sagen, Erfahrungsgemäß ist der Premiumreifen nicht immer besser.
Ich hatte auf meinem Mondeo auch schon Michelin für Winter und Sommer drauf gehabt. Im Sommer hat am Ende der Maxxis besser abgeschnitten, außer vielleicht beim Verschleiß, und der Nexxen war, auch hier vom Verschleiß abgesehen, für mich deutlich besser zu fahren.
Klar, grade der Nexxen ist da kein Budgetreifen wie der Goodride, aber Versuch macht kluch.
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Vorsicht bei Erfahrungen aus der Taxibranche. Habe da auch schon interessante Erfahrungen mitbekommen, die ich selbst nicht geteilt hätte. Ich sag nur Ölwechselintervall 30k gar kein Problem ... wenn der Wagen selten kalt ist und man die in 6 Monaten runterfährt. Umgekehrt auch interessante Unfallgeschichten, wo einem nichts mehr zu einfällt.
Ja, da werden gewerbsmäßig viele Kilometer unter verschiedensten Bedingungen gefahren. Aber genau da liegt auch ein entscheidender Unterschied. Im Branchenschnitt werden 55tkm/Jahr gefahren, teils noch deutlich mehr, heißt ein Winterreifen wird maximal 2 Jahre alt.
Kann so funktionieren, wenn man 2 Winter fährt und dazu sehr viel Fahrpraxis mitbringt. Wie das aussieht, wenn man damit 7 Jahre fahren möchte und Fahren bei widrigen Bedingungen nur vom Hörensagen kennt... Gerade die Billigreifen bauen laut diverser Tests und Erfahrungen wahnsinnig schnell ab, selbst wenn sie neu akzeptable Leistung haben. Mit dem gleichen Argument kann man als Vielfahrer auch 3 Jahre alte "Neu-"Reifen bedenkenlos kaufen, während ich immer Wert auf <1 legen würde, da die bei mir neu schon an die Altersgrenze kommen, bis sie runter sind,
Hinzu kommt, dass für den Taxi-Unternehmer andere Kriterien gelten wie für die Privatmann oder Taxifahrer selbst:
Der Unternehmer will ein günsiges und langlebiges Produkt, egal ob es gut ist oder nicht. Die anderen beiden (Privatmann und Fahrer) wollen ein funktionierendes Produkt, bei den es zweitrangig ist, ob es 10€ mehr kostet oder 1-3 Jahre kürzer funktioniert
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Der Taxiunternehmer fährt selbst, seine Tochter ebenfalls. Da wird er auf Sicherheit achten. Langlebigkeit meint er selbst, ist zweitrangig, viel länger halten die Markenreifen bei ihm auch nicht. Das einzige Argument was man da noch gelten lassen könnte wäre der Preis.
Da meinte er auch, das es sich natürlich rechnet da auf den Budgetreifen zu setzen den er auch Privat schon im Einsatz hatte.
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Hatte Nankang Allwetter auf meinem Fiesta. Im trockenen und im Schnee top, bei Nässe totaler flop.
Hab für den Wagen keine 2.000€ bezahlt, da waren so billo Reifen schon ok.
Würde ich jetzt aber nicht auf einem BMW fahren wollen.
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Das Schlimmste was man sonst noch tun kann ist der Kauf von runderneuerten Reifen.
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Gab es nicht mal ein Deppenbundesland, dass runderneuerte Reifen für die Polizei beschaffen wollte, weil wegen Nachhaltigkeit?!
Im Übrigen bin ich erschrocken, wie oft auf Kleinanzeigen wirklich teure 20 Zoll Felgen mit den billigsten Reifen verkauft werden.
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Zum Vergleich mit Premium Reifen muss man aber auch sagen, Erfahrungsgemäß ist der Premiumreifen nicht immer besser.
Ich hatte auf meinem Mondeo auch schon Michelin für Winter und Sommer drauf gehabt. Im Sommer hat am Ende der Maxxis besser abgeschnitten, außer vielleicht beim Verschleiß, und der Nexxen war, auch hier vom Verschleiß abgesehen, für mich deutlich besser zu fahren.
Klar, grade der Nexxen ist da kein Budgetreifen wie der Goodride, aber Versuch macht kluch.
Gefühlt liegen für mich zwischen Nexxen und „Goodride ZuperSnow“ (
) nochmal Welten. Um mal den Vergleich zu Werkzeug zu ziehen: Da muss es auch nicht immer Wera, Hazet oder Stahlwille sein. Proxxon, KS-Tools oder Gedore Red tun es meistens auch. Gebrüder Mannesmann oder irgendein „Stahlkraft“ aus Chinesium Stahl brauche ich aber nicht im Werkzeugkoffer.
Ich kann deinen Ansatz verstehen und für 230€ kann man gefühlt echt nicht viel falsch machen. Dann denk ich mir aber für 400€ gibts irgendwelche Nexxen / Semperit (ist das nicht sogar ne Pirelli Tochter / Submarke?) und für 500€ schon Hankook / Dunlop usw. Nach 4 Jahren schmeiße ich Winterräder runter und hole neue. Sind also ca 280€ auf 4 Jahre.
Das wäre mir den ganzen Abfuck nicht wert wenn ich die dann doch tauschen und wegwerfen muss (dann hast du 230€ Minus gemacht statt 280 gespart). Mal ganz von dem Ärger abgesehen wenn man irgendwo stecken bleibt / nicht weiter kommt / rein rutscht.
Am Ende ist es aber deine Entscheidung
Meine Winterreifen haben glaube ich die letzten 3 Jahre zusammen keine 20 mal Schnee gesehen. Würde trotzdem nie auf die Idee kommen Ganzjahresreifen zu fahren wenn du eh schon wechselst. Wäre es ein Stadtauto und nur Zweitwagen, irgendwo günstig im Leasing für 2-3 Jahre geschossen und man hat keinen Bock nen zweiten Satz Felgen zu kaufen und immer wechseln dann versteh ich das total. Aber du machst dir extra die Mühe umzustecken nur um dann trotzdem abgefuckt zu werden bei Schnee
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Danke Bubu. Die Idee kam, da laut "tyrereviews.com" die besten Ganzjahresreifen mittlerweile mit dem oberen Drittel der Winterreifen mithalten können. Bei trockenen Straßenverhältnissen macht ein Ganzjahresreifen im Winter Spaß. Ich werde jetzt aber laut Eurer Empfehlung auf Winterreifen wechseln. Die 5-10% können bei einer Notbremsung einen Unterschied machen und ich will keinem von Euch drauf fahren ; )